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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Daniel Heide

Daniel Heide

Der aus Weimar stammende Pianist Daniel Heide zählt zu den gefragtesten Liedbegleitern und Kammermusikern seiner Generation. Er studierte an der Franz-Liszt-Hochschule Weimar bei Prof. Ludwig Bätzel und erhielt wegweisende Anregungen bei Christa Ludwig und Dietrich Fischer-Dieskau. Seine umfangreiche Konzerttätigkeit führt ihn durch ganz Europa und viele Länder Asiens.

Als Liedbegleiter und Kammermusikpartner ist er regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie der Schubertiade Schwarzenberg und Hohenems, der Schubertiada Vilabertran (ES), dem Eppaner Liedsommer (IT), dem BBC Edinburgh International Festival (GB), dem Oxford Lieder Festival (GB), dem Schleswig Holstein Musik Festival und dem Rheingau Musikfestival. Er gastierte in den wichtigsten europäischen Konzertsälen wie den Philharmonien in Berlin, Köln und Paris, den Konzerthäusern Berlin, Wien und Dortmund, der Oper Frankfurt, dem Prinzregententheater München, der Wigmore Hall London, dem Concertgebouw Amsterdam, der Tonhalle Zürich, dem Teatro Zarzuela Madrid, dem Palau de la Música Barcelona, dem Børssalen Kopenhagen, dem Internationalen Kunstzentrum deSingel Antwerpen sowie dem Muziekcentrum De Bijloke in Gent.

Eine intensive Zusammenarbeit verbindet ihn dabei mit Sänger*innen wie Andrè Schuen, Christoph Prégardien, Konstantin Krimmel, Julian Prégardien, Simone Kermes, Katharina Konradi, Patrick Grahl, Ingeborg Danz, Britta Schwarz, Johannes Weisser, Roman Trekel, Natalie Perez und Sheva Tehoval u.v.a. Mit der deutsch-griechischen Mezzosopranistin Stella Doufexis verband ihn eine enge Zusammenarbeit. Ihre gemeinsam aufgenommene CD „Poèmes“ mit Liedern von Claude Debussy erhielt den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Als Partner in Sonatenabenden konzertierte er mit Solist*innen wie Tabea Zimmermann, Antje Weithaas, Wolfgang Emanuel Schmidt, Jens Peter Maintz, Friedemann und Alexia Eichhorn, Andreas Willwohl, Barbara Buntrock, Julian Steckel, Isang Enders, Konstanze von Gutzeit, Benoît Fromanger, Danjulo Ishizaka, Julia Hagen, Harriet Krijgh, Franziska Hölscher und dem Mandelring-Quartett.

Einen wichtigen Impuls für seine Karriere als Liedbegleiter stellt 2011 die Gründung der Konzertreihe „Der lyrische Salon – Liederabende auf Schloss Ettersburg“ dar. Als pianistischer Partner einer Vielzahl renommierter Gesangssolisten hat er dort schon über 70 Liederabende aufgeführt.

Daniel Heide liebt die Arbeit im melodramatischen Kontext, u. a.in Programmen mit Christian Brückner, Thomas Thieme, Hanns Zischler, Markus Meyer, Sky Dumont und Udo Samel.

An den Hochschulen von Berlin (Hanns Eisler) und Weimar (Franz Liszt) unterrichtete er 13 Jahre Liedgestaltung, Kammermusik und Korrepetition. Diese Arbeit setzt er aktuell in Meisterklassen und privaten Coachings fort. Ein Hauptaugenmerk gilt der Förderung junger Liedsänger*innen und deren Klavierpartner*innen.

Neben seiner regen Konzerttätigkeit ist sein Wirken auf einer Vielzahl von CD-Veröffentlichungen dokumentiert. Zuletzt erschienen sind „Liebende“ mit der Sopranistin Katharina Konradi (CAvi-Music, 2021), „Die Schöne Müllerin“ mit Andrè Schuen (Deutsche Grammophon, 2021), „Prémices“ mit der Sopranistin Sheva Tehoval (CAvi-Music, 2021) sowie „Dichterliebe“ mit dem Tenor Patrick Grahl (CAvi-Music, 2020). Seine erste CD mit Liedern von Robert Schumann, Hugo Wolf und Frank Martin, die er gemeinsam mit dem Südtiroler Bariton Andrè Schuen für das Label CAvi-Music aufgenommen hat, ist 2016 mit dem ECHO Klassikpreis in der Kategorie „Bester Nachwuchssänger“ ausgezeichnet worden. Für die folgende Veröffentlichung „Wanderer“, ebenfalls mit Andrè Schuen, erhielt er 2019 einen OPUS Klassikpreis (CAvi-Music, 2019). Aktuell spielt er das gesamte Liedschaffen von Franz Liszt auf sieben CDs für das Label CAvi-Music ein und erstellt ein neues Werkverzeichnis seiner Lieder.

Mit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 widmete sich Daniel Heide verstärkt dem Studium des Klavier-Solo-Repertoires. Im Fokus stehen seitdem die 32 Sonaten von Ludwig van Beethoven sowie Sonaten von Franz Schubert, die in zahlreichen Solo-Recitals bereits zur Aufführung gelangt sind. Ebenso bezeugt eine erste Veröffentlichung mit Beethoven-Sonaten (CAvi-Music, 2021) diese Arbeit.

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