Frank Hilbrich ist als Opernregisseur Gast an zahlreichen Theatern in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Seit 2013 ist er zudem Professor für Szenischen Unterricht an der Universität der Künste Berlin und Teil der Leitung im Studiengang Gesang/Musiktheater.

Aus Bremen stammend, war er bereits als Jugendlicher im Rahmen von professionellem Theater und Fernsehen als Schauspieler tätig, entschied sich mi 21 Jahren für die Regielaufbahn und wurde Assistent und Mitarbeiter zahlreicher maßgeblicher Regisseur*innen. Besonders prägend war für ihn die Zeit an der Staatsoper Stuttgart unter Intendant Klaus Zehelein und die Zusammenarbeit mit Hans Neuenfels.

Als Chefregisseur am Staatstheater Schwerin konnte er erstmals überregional auf sich aufmerksam machen. Inzwischen ist er seit Jahren freiberuflich tätig und inszenierte unter anderem an der Staatsoper Hannover, der Semperoper Dresden, dem Nationaltheater Mannheim, der Komischen Oper Berlin, am Aaltotheater Essen und am Theater Basel.

Eine sehr beständige Zusammenarbeit verband ihn über viele Jahre mit dem Theater Freiburg unter der Intendanz von Barbara Mundel. Dort entstand unter seiner Regie, neben Uraufführungen und einem Operettenabend, eine Wagner-Reihe inklusive eines vollständigen RING DES NIBELUNGEN.

Zahlreiche seiner Arbeiten und Produktionen wurden zur „Inszenierung“ oder „Aufführung des Jahres“ nominiert.

Entscheidend für seine Regietätigkeit ist neben der beständigen Auseinandersetzung mit dem Kernrepertoire, wie zuletzt Strauss‘ DER ROSENKAVALIER in einer speziell gekürzten Fassung am Theater Bremen, die Begegnung mit Werken der Moderne und die Realisierung von Uraufführungen. So inszenierte er in den letzten Jahren neben Opern von Eötvös, Glanert, Henze oder Reimann die Uraufführungen von Hans Thomallas KASPAR HAUSER am Theater Freiburg und Giorgio Battistellis LOT an der Staatsoper Hannover.

Zur Zeit probt Frank Hilbrich Humperdincks KÖNIGSKINDER an der Oper Graz. Im Frühjahr folgt Verdis DON CARLO an der Staatsoper Budapest.