Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Atrin Madani
Atrin Madani ist ein Weltreisender in Sachen Jazz, in seinem Schöneberger Kiez fest verwurzelt. 1998 geboren, ist er ein Berliner ohne Ost- oder West- davor, hat er die Teilung der Stadt nicht erlebt, die Mauer nie gesehen. Berlin wurde Hauptstadt und Regierungssitz, für ihn ist es vor allem die deutsche Hauptstadt des Jazz. Und da gibt es keine Grenzen, keine Mauern. Jazz ist eine universelle Sprache.
Mit Schumann, Mahler und Bach fing alles an. Im Alter von zehn Jahren trat Atrin Madani in den Staats- und Domchor Berlin ein. Er sang mit dem DSO und den Berliner Philharmonikern unter Ingo Metzmacher und Sir Simon Rattle. 2017 machte er sein Abitur und ebnete sich damit den Weg zum Hochschulstudium.
2018, inzwischen hatte er sich innerhalb weniger Tage drei Studienplätze in Deutschland ersungen und sich für Dresden entschieden, wurde ihm die Ehre zuteil, ins Vokalensemble des Bundesjazzorchesters aufgenommen zu werden. Diese Mitgliedschaft endet regulär nach zwei Jahren, in denen man an etlichen Arbeitsphasen und Auftritten rund um die Welt teilnimmt.
Im Herbst 2019 wechselte er von der Elbe an die Spree und setzte nun sein Studium am Jazz-Institut Berlin (JIB) fort. Zu seinen Lehrern gehören: Céline Rudolph, Judy Niemack, Matthias Bätzel, Cymin Samawatie, Tom Götze und Paulo Morello.
Atrin Madani hatte die große Ehre mit Leuten wie, Django Bates, Jiggs Whigham, Marc Secara, Christian von Kaphengst, Torsten Goods, Thomas Stieger, Hendrik Smock, Benny Brown, Lisa Bassenge, Peter Fessler und noch vielen mehr, auf der Bühne zu stehen.
Konzerttätigkeiten führten ihn bereits in Länder wie die USA, Kanada, Israel, Madagaskar, Albanien, Bosnien und Herzegovina und Montenegro.
Im September 2017 hatte er die große Ehre beim Bürgerfest des Bundespräsidenten, Frank-Walter Steinmeier, aufzutreten und im Oktober 2021 bei der Verleihung der Berliner Ehrenbürgerwürde an den Bundespräsidenten im Roten Rathaus Berlin.
Im September 2021 nahm Atrin in den Berliner Hansa Studios sein Debüt-Album auf: Where Are We Now?