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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Biréli Lagrène

Biréli Lagrène

Seit den 1980er Jahren ist Biréli Lagrène weltweit der unangefochtene König der Jazzgitarre.

In den frühen 80er Jahren galt Lagrène als Wunderkind auf seinem Instrument. Seine Geschichte beginnt 1966 in Saverne in der Region Elsass. Er wurde in eine Musikerfamilie geboren, wo er schon früh von seinem Vater und später von seinem Bruder an die Gitarre herangeführt wurde. Entdeckt wurde Bireli von Matelot Ferré, dem Begleiter von Django Reinhardt.

In diesen frühen Jahren war Bireli Lagrène stark von Django Reinhardt beeinflusst. Er ließ sich von den Refrains des Meisters inspirieren, hörte sich seine Platten immer wieder an und versuchte zunächst, das Gehörte nachzuspielen, bevor er seinen eigenen Stil fand. Dieser einzigartige Stil ist auf Lagrènes ersten Alben zu hören: „Routes to Django“ (1980), „Bireli Swing '81“ (1981) und „Fifteen“ (1982). Eine Art Trilogie in Form eines „freien Manifests“, entsprechend der Etymologie des Wortes „manouche“ („freier Mensch“). Musik und insbesondere Jazz sind für ihn also mit einer ursprünglichen Freiheit verbunden, „einer Freiheit, die keine Grenzen kennt...“. „Django hat mir geholfen, zu sehen, was anderswo passiert“, sagt er.

Biréli Lagrène wurde nicht nur von Django Reinhardt beeinflusst, sondern auch von Wes Montgomery und George Benson und wandte sich bald der Fusion von Jaco Pastorius und Weather Report zu.

Ab 1986 begann Biréli Lagrène, der bereits mit Stéphane Grappelli und Larry Coryell zusammengearbeitet hatte, sein Abenteuer Fusion und vertiefte dabei seine Erfahrungen und Begegnungen. Er zögerte sogar eine Zeit lang, welches Instrument er wählen sollte (unter dem Einfluss von Pastorius war er ein hervorragender Bassist geworden). Schließlich entschied er sich für die Gitarre und entwickelte in einer Entdeckungsphase einen umwerfenden Stil, der von einer außergewöhnlichen Anpassungsfähigkeit und einem Improvisationstalent zeugte, das ihn zu den Größten seiner Zunft zählen ließ. Es folgten zahlreiche Kooperationen. Lagrène spielte an der Seite von John McLaughlin, Paco de Lucia, Al Di Meola, Jack Bruce und Ginger Baker (für eine vorübergehende Wiedervereinigung von Cream), Stanley Clarke, Miroslav Vitous, Lenny White und Mike Stern. Diese beeindruckende Liste enthält noch nicht einmal die beiden Live-Alben, die er mit Jaco Pastorius aufgenommen hat.

1990 erscheint das Album „Acoustic Moments“, eine wunderschöne Synthese verschiedener Stile. Es bewegt sich auf dem schmalen Grat zwischen traditionellem Jazz und Fusion. Mit „Standards“ (1992) findet Lagrène schließlich die richtige Mischung und erntet sowohl bei Kritikern als auch beim Publikum großen Beifall.

Als Biréli Lagrènes „Viaggio“ (1993) auf den Markt kam, fiel dies mit seiner stetig wachsenden Anerkennung auf nationaler und internationaler Ebene zusammen. 1993 gewann er den begehrten „Django d'Or“ (den Goldenen Django) und 2001 den „Victoires de la Musique“ (das französische Pendant zum Grammy, verliehen vom französischen Kulturministerium für herausragende Leistungen in der Musikbranche) für „Front Page“ (2000). Ein „Power-Trio“ mit Dominique Di Piazza und Dennis Chambers, das für Universal Aufnahmen macht, krönt den Erfolg und die Popularität des „Gipsy Project“ (2001). Mit 35 Jahren, nachdem er fast alle Facetten der modernen Gitarre gespielt und mit einigen der besten Jazzmusiker weltweit zusammengearbeitet hatte, beschloss Biréli Lagrène, sich der Musik seiner Wurzeln zu widmen. „Gipsy Project & Friends“ (2002) fasziniert mit unverfälschter Spontaneität.

Ganz in der Tradition des Gypsy Jazz veröffentlichte er 2004 das Album „Move“, das die Besonderheit aufweist, dass die Violine durch ein Saxophon ersetzt wurde. Ein beeindruckendes Repertoire. Mitreißender Swing. Das Album ist meisterhaft. Mit wachsendem Erfolg tourte er mit seinem Gipsy Project durch die größten Festivals, bis er 2005 im Olympia triumphierte. Auf dieser Aufnahme war auch Sylvain Luc als Gastgitarrist zu hören. Im Oktober 2006 veröffentlicht Dreyfus Jazz anlässlich des 40. Geburtstags dieses herausragenden Musikers eine außergewöhnliche Doppel-CD: „Djangology“ (mit der WDR Big Band Köln) und „To Bi or Not To Bi“ (Soloaufnahme).

In den letzten 17 Jahren – gekrönt durch die Verleihung der „Medaille des Chevalier des Arts et des Lettres“ im Jahr 2012 – veröffentlichte Lagrène dreizehn Alben, darunter „The Alternative“ zusammen mit Jimmy Rosenberg und Angelo Debarre, „D-Stringz“ mit Stanley Clarke und Jean-Luc Ponty, mit Rony Lakatos „Tribute to Stéphane & Django“, mit André Charlier und Benoît Sourisse „Remembering Jaco“ und solo „Solo Suites“, das 2022 veröffentlicht wurde.

2023 veröffentlichte Biréli Lagrène zusammen mit Hono Winterstein (Rhythmusgitarre) und Diego Imbert (Kontrabass) ein Nebenprojekt namens „Bireli Lagrene plays Loulou Gasté“, ein großartiges Songbook, das dem Repertoire eines der bedeutendsten Autoren der Blütezeit des französischen Chansons, Louis Gasté, gewidmet ist.

Biréli Lagrène setzt seine musikalische Karriere bis heute fort, ohne sich auf einen bestimmten Stil festzulegen, sondern vielmehr seinen Wurzeln treu bleibend.

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