Ensemble - Deutsche Oper Berlin
Nina Wetzel
Nina Wetzel absolvierte ihr Bühnen- und Kostümbildstudium in Paris. Seit 1996 ist sie als Bühnenbildnerin und Kostümbildnerin international tätig. Arbeiten entstanden u. a. am Schauspielhaus Hamburg, der Volksbühne Berlin, dem Schauspiel Zürich, den Münchner Kammerspiele, am Residenztheater München, Burgtheater Wien, der Schaubühne Berlin, am Theatre Vidy Lausanne, bei dem Wiener Festwochen, dem Festival d’Avignon, dem Epidauros Festival, der Opera de Lyon, der Opera national de Lorraine, der Ruhrtriennale und an der Comédie Française.
Sie arbeitete mit u. a. Christoph Schlingensief, Thomas Ostermeier, Marius von Mayenburg, Stefan Pucher, Dead Centre, Itay Tiran und Benedict Andrews.
Zwischen 1996 und 2000 schuf sie darüber hinaus Bühnenbilder und Installationen für Inszenierungen von Christoph Schlingensief: Unter anderem „48 Stunden Überleben“ für die Documenta X, „Hotel Prora“, „Chance 2000“ für die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, „7X Installation“ für das Museum Folkwang sowie „Ausländer raus“ für die Wiener Festwochen/ HKW Berlin.
Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet sie mit Thomas Ostermeier. So entstanden u. a. „Die Ehe der Maria Braun“, „Hamlet“, „Dämonen“, „Rückkehr nach Reims“, „Im Herzen der Gewalt“, „La Nuit des Rois“, „Vernon Subutex“ und „Le Roi Lear“.
Mit Dead Centre (Bush Moukarzel und Ben Kidd) kreierte sie „Shakespeares last Play“, „Die Traumdeutung von Sigmund Freud“, „Alles was der Fall ist“ nach Ludwig Wittgenstein am Burgtheater in Wien sowie „Bählamms Fest“ von Olga Neuwirth bei der Ruhrtriennale 2021.
Sie schuf das Set Design für Herbert Grönemeyers „album release concert“ im Radialsystem Berlin und für Peter van Poehl & Marie Modiano am Centre Pompidou Paris.
Nina Wetzel lebt in Berlin.
Instagram @_ninawetzel_