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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Judit Kutasi

Judit Kutasi

Die rumänisch-ungarische Künstlerin Judit Kutasi ist mit ihrer „vollen dunklen“ (Jenny Camilleri/ Bachtrack) Mezzo-Stimme eine der aufstrebenden Sängerinnen ihres Faches überhaupt und veranlasst Kritiker zu prophezeien, dass sie „der Verdi-Mezzo der nächsten Jahre [sein] wird“ (Maximilian Maier / BR Klassik).

In der Spielzeit 2024/25 kehrt Judit Kutasi zu Beginn an die San Francisco Opera zurück und singt Ulrica in einer Neuproduktion in Verdis UN BALLO IN MASCHERA unter der musikalischen Leitung von Eun Sun Kim. Kutasi kehrt auch an die Metropolitan Opera zurück, wo sie die Rolle der Amneris in Verdis AIDA in einer Neuinszenierung von Michael Mayer singt. Weitere Aufführungen als Amneris folgen an der Deutschen Oper Berlin in einer Produktion von Benedikt von Peter und unter der Leitung von Paolo Arrivabeni. Die Saison gipfelt in Kutasis Hausdebüt am Théâtre du Capitole in Toulouse, wo sie die Rolle der Principessa di Bouillon in einer Neuproduktion von Cileas ADRIANA LECOUVREUR unter der musikalischen Leitung von Giampaolo Bisanti übernimmt.

In der vergangenen Saison gab Kutasi mehrere bedeutende Debüts: In den Vereinigten Staaten sang sie ihr Hausdebüt an der San Francisco Opera als Ortrud in Wagners LOHENGRIN und feierte ihr Debüt an der Metropolitan Opera als Preziosilla in der Neuproduktion von LA FORZA DEL DESTINO unter der Leitung des Generalmusikdirektors Yannick Nézet-Séguin. Judit Kutasi gab ihr Hausdebüt an der Königlich Dänischen Oper in Kopenhagen mit Verdis Requiem unter der Leitung von Bertrand de Billy und trat zum ersten Mal bei den Salzburger Osterfestspielen auf, wo sie dasselbe Meisterwerk unter dem Dirigat von Antonio Pappano aufführte. Verdis Requiem brachte die Mezzosopranistin ebenfalls nach St. Louis zu dem St. Louis Symphony Orchestra unter der Leitung von Stéphane Denève. Darüber hinaus kehrte sie an die Deutsche Oper Berlin zurück, wo sie die Rolle der Laura in LA GIOCONDA wiederaufnahm. Sie sang Amneris an der Ungarischen Staatsoper und übernahm die Rolle der Erda in einer konzertanten Aufführung von Wagners SIEGFRIED im Concertgebouw in Amsterdam.

In der Saison 2022/23 sang Judit die Azucena in Verdis IL TROVATORE am Gran Teatre del Liceu und an der Opéra national de Paris. Sie sprang in letzter Minute als Amneris in einer Neuproduktion von AIDA an der Bayerischen Staatsoper ein und sang diese Rolle auch an der Opera de Las Palmas. Außerdem war sie als Mrs. Quickly in FALSTAFF an der Staatsoper Hamburg zu hören. Auf der Konzertbühne interpretierte Judit Kutasi Igor Strawinskys „Les Noces“ unter der Leitung von Kent Nagano in der Elbphilharmonie Hamburg und trat in mehreren Konzerten am Staatstheater Hannover mit Leonard Bernsteins Symphonie Nr. 1 „Jeremiah“ auf.

Zu den weiteren Höhepunkten der Opernkarriere Judit Kutasis gehört die Rolle der Erda in der Neuproduktion von Wagners DAS RHEINGOLD unter der musikalischen Leitung von Sir Donald Runnicles an der Deutschen Oper sowie die Rolle der Amneris, sowohl an der Arena di Verona als auch an der Bayerischen Staatsoper unter Maestro Zubin Mehta. Am Teatro alla Scala sprang sie in letzter Minute als La principessa di Bouillon in Francesco Cileas ADRIANA LECOUVREUR ein. Außerdem sang sie die Prinzessin Eboli in einer halbszenischen Version von Verdis DON CARLO an der Deutschen Oper Berlin. Als Prinzessin Eboli war die Mezzosopranistin auch Teil eines online gestreamten Konzerts – einer Koproduktion des Teatro Comunale Luciano Pavarotti und des Teatro Municipale. Mit großem Erfolg übernahm Judit Kutasi die Rolle der Maddalena an der Seite von Anna Netrebko und Yusif Eyvazov in Umberto Giordanos ANDREA CHENIER unter der musikalischen Leitung von Ricardo Chailly am Teatro alla Scala. Diese Produktion wurde von CMajor als DVD veröffentlicht.

Als eine gefragte Künstlerin auf der Konzertbühne sang Judit Kutasi die Federica in Verdis LUISA MILLER (CD Produktion von BR Klassik) gemeinsam mit dem Münchener Rundfunkorchester unter der Leitung von Ivan Repušic. Beim Musikfest Berlin sang sie die Rollen der Waltraute (DIE WALKÜRE) und Erda (SIEGFRIED) unter der musikalischen Leitung von Donald Runnicles. Ebenfalls mit Maestro Runnicles musizierte sie bei den BBC Proms Beethovens 9. Symphonie zusammen mit dem World Orchestra for Peace. Sie sang die Grimgerde (DIE WALKÜRE) unter Sir Andrew Davis im Rahmen des Edinburgh Festivals in Schottland und eröffnete als Sophie in Liszts „Die Legende von der Heiligen Elisabeth“ das Budapest Spring Festival im MÜPA. Judit Kutasi war als Catherine (JEANNE D’ARC AU BUCHER) mit dem Concertgebouw-Orchester in Amsterdam zu Gast (erschienen auf CD bei RCO Live). Am Teatro alla Scala in Mailand sang sie Bruckners „Te Deum“ und trat im Neujahrskonzert des Opernhauses 2019 auf.

Judit Kutasi war Walter-Sandvoss-Stipendiatin des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin in der Saison 2016/17 und ist seitdem an der Deutschen Oper eine sehr beliebte und gefeierte Gastkünstlerin. In der Saison 2013/14 war die Mezzosopranistin Teil des Internationalen Opernstudios am Opernhaus Zürich und direkt im Anschluss bis 2016 festes Ensemblemitglied des Opernhauses.

Die Mezzosopranistin hat bereits mit vielen namhaften Dirigentinnen und Dirigenten wie Christoph von Dohnányi, Fabio Luisi, Alain Altinoglu, Stanislav Kochanovsky, Nello Santi, Marco Armiliato, Carrie-Ann Matheson sowie mit angesehenen Regisseurinnen und Regisseuren wie Barrie Kosky, Andreas Homoki, Tatiana Gürbaca, Frank Castorf zusammengearbeitet.

Judit Kutasi wurde in Timisoara in Rumänien geboren. Sie studierte am dortigen Colegiul Național de Artă „Ion Vidu“ Gesang, Klavier und Cello und führte ihr Studium an der Universität Oradea und der Musikakademie Gheorghe Dima in Cluj-Napoca, Rumänien weiter und schloss dieses mit dem Master ab.

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