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John Dew wurde in Santiago auf Kuba geboren. Er wuchs in New York auf, wo er Kunstgeschichte und Bühnenbildgestaltung studierte. Als Hospitant kam er 1966 zu den Bayreuther Festspielen und 1967 an die Komische Oper Berlin.
Seit 1973 arbeitet er als Opernregisseur. Den Grundstein seiner Karriere legte er mit seinen Wagner-Inszenierungen am Theater Krefeld/Mönchengladbach 1978-85 sowie mit seiner Arbeit als Oberspielleiter am Stadttheater Bielefeld [1982-95]. Auf die Inszenierung von Giacomo Meyerbeers DIE HUGENOTTEN im Jahre 1987 an der Deutschen Oper Berlin folgten Einladungen an die großen Opernhäuser des deutschsprachigen Raumes wie z.B. Hamburg, Leipzig, Zürich und die Wiener Staatsoper. Sein Mozart-Zyklus an der Oper Leipzig [1991-94] erhielt nicht zuletzt aufgrund der begleitenden Fernsehproduktion viel Aufmerksamkeit. Von 1995-2001 leitete John Dew als Generalintendant das Theater Dortmund. Als Schwerpunkt seiner Arbeit widmete er sich dort vergessenen Werken des französischen Repertoires des 19. und 20. Jahrhunderts. Zwischen 2004 und 2014 war er Intendant des Staatstheaters Darmstadt.
Weitere Inszenierungen von John Dew sind Donizettis LA FAVORITA an der Wiener Staatsoper, LA SONNAMBULA von Bellini an der Oper Leipzig und die szenische Uraufführung des MERLIN von Isaac Albéniz in Madrid. An der Deutschen Oper Berlin inszenierte er auch Gounods FAUST und Giordanos ANDREA CHÉNIER, Bernsteins CANDIDE, Carlysle Floyds SUSANNAH sowie die Uraufführung des Auftragswerkes LOS ALAMOS von Marc Neikrug.