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Spielzeitüberblick 2024/25 - Deutsche Oper Berlin

Willkommen

Liebes Publikum,

selten ist mir die faszinierende Vielfalt der Ausdrucksmöglichkeiten von Musiktheater so bewusst geworden wie beim Blick auf die Premieren dieser Spielzeit. Drei der Werke, die wir Ihnen in Neuproduktionen präsentieren, wurden innerhalb von nur 15 Jahren uraufgeführt: Von Strauss’ DIE FR AU OHNE SCHATTEN 1919 über Brecht/Weills MAHAGONNY 1930 bis zu Respighis LA FIAMMA 1934 umspannt dieser Zeitraum extrem bewegte Jahre, in denen die Kunstform Oper auf eine sich stetig verändernde gesellschaftliche Situation reagieren musste. [...] Und doch gehören diese drei Stücke für mich zusammen, weil sie den Möglichkeitsraum von Oper umreißen und zeigen, dass es nicht nur eine Antwort auf die Fragen gibt, die die Menschen damals wie heute bewegen. Für die Fülle der Antworten steht auch unser breitgefächertes Repertoire ebenso wie die Werke zeitgenössischen Musiktheaters. Denn auch heute arbeiten Komponisten und Komponistinnen jeden Tag daran, diesen Möglichkeitsraum zu erweitern – und ich bin mir sicher, dass auch die erste Oper der großen englischen Komponistin Rebecca Saunders, die wir im Juni zur Uraufführung bringen, ein solches Erlebnis sein wird. Die Spielzeit 2024/25 ist meine letzte als Intendant der Deutschen Oper Berlin. Gemeinsam mit den Mitarbeitenden dieses Hauses, aber auch mit Ihnen, unserem Publikum, hatte ich das Glück, 12 Jahre inspirierenden, streitbaren, überwältigenden und in jedem Fall quicklebendigen Musiktheaters zu erleben. Dafür bin ich dankbar. Bleiben Sie neugierig, Ihr Dietmar Schwarz
Liebes Publikum,
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Viel Spaß beim Lesen!

Saisonvorschau 24/25

Lesen Sie alles über die Premieren – LA FIAMMA, MACBETH, DIE FRAU OHNE SCHATTEN, LASH, AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY und konzertant WERTHER im großen Haus sowie in der Tischlerei IMMMERMEEEHR, AB IN DEN RING!, NEUE SZENEN VII sowie WAGNER WELTWEIT. Außerdem präsentieren wir Ihnen Essays und Gespräche von, mit und über Sir Donald Runnicles, Jörg Königsdorf, Ottorino Respighi, Carlo Rizzi, Franziska Seeberg, Maria Milisavljević, Gordon Kampe, Christian Lindhorst sowie Asal und Nuran, Marie-Ève Signeyrole, Ulrike Baureithel, Dietmar Schwarz, Tobias Kratzer, Rebecca Saunders, Benedikt von Peter und Jonathan Tetelman. Termine, Highlights und Besetzungen der Hauptpartien finden Sie für all unsere 45 Repertoire-Produktionen von John Adams bis Alexander von Zemlinsky und natürlich auch Informationen zu unseren Konzerten.
Link zum Blättern oder Downloaden
Alle Musiktheater-Produktionen in der Übersicht

Repertoire-Übersicht 24/25

Scrollen und klicken Sie sich durch unsere sechs Premieren im großen Haus, die Uraufführungen und Performances in der Tischlerei sowie durch unsere zahlreichen Repertoireproduktionen von AIDA, ANDREA CHENIER und ANTIKRIST bis TRISTAN UND ISOLDE, TURANDOT, WAGNER WELTWEIT, WERTHER [konzertant] und WRITTEN ON SKIN. Wir präsentieren im Laufe der Saison szenische Umsetzungen von Werken Adams, Beethovens, Benjamins, Bizets, Donizettis, Giordanos, Humperdincks, Janáčeks, Kampes, Langgaards, Massenets, Mozarts, Puccinis, Ravels, Rossinis, Saunders‘, Strauss', Tschaikowskijs, Verdis, Wagners, Weills und Zemlinskys.
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Günstiger bereits im Vorverkauf

Deutsche Oper Card, Generationenvorstellung, Frühbucherrabatt oder Weihnachtsspecial

Der reguläre Vorverkauf beginnt am 2. Mai und bietet bis einschließlich 31. Mai den Frühbucherrabatt von 10% für alle Vorstellungen auf der großen Bühne. Eine Ermäßigung von 30% für zwei Karten gewährt Ihnen während der gesamten Spielzeit die Deutsche Oper Card (Kosten: einmalig 75,00 Euro). Ausgenommen von den Rabattierungen sind Vorstellungen im Foyer und der Tischlerei, Kindervorstellungen zu Einheitspreisen, Vorstellungen des Staatsballetts Berlin, Fremd- und Sonderveranstaltungen sowie die Festliche Opernnacht. Mit unseren Generationenvorstellungen laden wir 18 Mal Jung und Alt zum Sonderpreis in unser Haus. Unser neues Weihnachtsspecial für alle bis 18: Bei HÄNSEL UND GRETEL, DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN, DIE ZAUBERFLÖTE und IL VIAGGIO A REIMS zwischen 13. Dezember 2024 und 5. Januar 2025 gilt der ermäßigte Preis von € 10,00 für alle bis 18 Jahre.
Alles über unsere Preise und Ermäßigungen

Richard Strauss

Der Abschluss des Strauss-Zyklus von Sir Donald Runnicles und Tobias Kratzer mit DIE FRAU OHNE SCHATTEN bietet nicht nur den Anlass, mit ARABELLA und INTERMEZZO noch einmal die beiden ersten Teile zu zeigen, sondern mit Claus Guths Interpretation der SALOME (auf dem Foto) und Kirsten Harms’ konzentrierter Inszenierung der ELEKTRA zwei weitere Strauss-Meisterwerke in exemplarischen Deutungen zu bieten. Ein Kinderkonzert zum Thema »Till Eulenspiegel« und ein Sinfoniekonzert unter der Leitung von Lorenzo Viotti ergänzen die Hommage.
Richard Strauss im März
Die Frau ohne Schatten

Unsere nächsten Premieren, großen Konzerte und Highlights 24/25

Richard Wagner

Seit Gründung der Deutschen Oper Berlin nehmen die Werke Wagners einen zentralen Platz im Spielplan des Hauses ein. Auch diese Spielzeit bietet die Gelegenheit, anhand von fünf Produktionen tief in die Welt des Wagner’schen Gesamtkunstwerks einzutauchen – mit den drei romantischen Opern DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, TANNHÄUSER und LOHENGRIN (auf dem Foto), über TRISTAN UND ISOLDE bis zu den MEISTERSINGERN, die bei aller Spielfreude auch durch ein Nachdenken über die deutsche Identität geprägt sind.
Richard Wagner im April
Premiere am 29. September 2024, 18.00 Uhr

La fiamma

Imposante Gesänge und kolossale Tableaux begleiten in Ottorino Respighis letzter großer Oper eine Geschichte um Intrigen, Machtkämpfe und eine Affäre zwischen Stiefmutter und Sohn. Umgeben von politischen Kämpfen verstricken sich die Figuren in persönliche Konflikte, die erbarmungslos in die Katastrophe münden und mit dem grausamen Ausgang auf dem Scheiterhaufen enden … Dirigent: Carlo Rizzi; Inszenierung: Christof Loy; Mit Olesya Golovneva, Georgy Vasiliev, Ivan Inverardi, Martina Serafin, Doris Soffel u. a.
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Premiere am 23. November 2024, 18.00 Uhr

Macbeth

Mit MACBETH vertonte Verdi 1847 erstmals ein Drama Shakespeares. Obwohl er sich sein ganzes Leben lang mit ihm beschäftigte, widmete er sich erst in hohem Alter weiteren Dramen des englischen Nationaldichters. Hingegen fällt die Vertonung der düsteren Geschichte über nebulöse Weissagungen und blutige Machtkämpfe um das schottische Königshaus in jenes enorm produktive Jahrzehnt, das der Komponist selbst als seine »Galeerenjahre« beschrieb … Dirigent: Enrique Mazzola; Inszenierung: Marie-Ève Signeyrole; Mit Roman Burdenko / Thomas Lehman, Marko Mimica / Byung Gil Kim, Felicia Moore, Attilio Glaser / Andrei Danilov u. a.
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Premiere am 26. Januar 2025, 17.00 Uhr

Die Frau ohne Schatten

Die neue Oper verhalte sich zur ZAUBERFLÖTE wie der ROSENKAVALIER zum FIGARO, schrieb Hofmannsthal 1911 an Strauss. Und tatsächlich erinnert in diesem Werk vieles an Mozarts »Große Oper«: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird … Dirigent: Sir Donald Runnicles / Axel Kober; Regie: Tobias Kratzer; Mit David Butt Philip, Jane Archibald, Marina Prudenskaya, Jordan Shanahan, Catherine Foster u. a.
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Uraufführung am 20. Juni 2025, 18.00 Uhr

Lash

Mit LASH schreibt die gefeierte deutsch-britische Komponistin Rebecca Saunders ihre erste Oper und erschafft damit, basierend auf den bildmächtigen Texten des Videokünstlers und Schriftstellers Ed Atkins, ein Werk über die existenziellen Grunderfahrungen des menschlichen Körpers, mit dem wir in der Welt sind und zugleich diesen erfahren und begreifen … Dirigent: Enno Poppe; Regie: Dead Centre; Mit Anna Prohaska, Sarah Maria Sun, Noa Frenkel, Katja Kolm
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Premiere am 17. Juli 2025, 20.00 Uhr

Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

Benedikt von Peters Inszenierung macht AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY hautnah erlebbar: Nicht nur die Bühne, sondern auch das Foyer der Deutschen Oper Berlin werden bespielt, die Zuschauerinnen und Zuschauer sind Teil einer großen Unterhaltungsmaschinerie, die unaufhaltsam in ein apokalyptisches Spiel kippt … Dirigent: Stefan Klingele; Regie: Benedikt von Peter; Mit Evelyn Herlitzius, Thomas Cilluffo, Markus Brück, Annette Dasch, Nikolai Schukoff u. a.
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Premiere am 23. Juli 2025, 19.30 Uhr

Werther [konzertant]

An der Deutschen Oper Berlin boten konzertante Aufführungen des WERTHER schon öfter die Gelegenheit, die großen Tenöre ihrer Zeit in der Partie des suizidalen Poeten zu erleben. Nach Alfredo Kraus 1998 und Vittorio Grigolo 2014 ist diesmal der US-Amerikaner Jonathan Tetelman an der Reihe, der sich dem Berliner Publikum bereits in IL TRITTICO, TOSCA und FRANCESCA DA RIMINI vorgestellt hat. An seiner Seite singt mit Aigul Akhmetshina eine der aufregendsten Sängerinnenentdeckungen der letzten Jahre die Partie der Charlotte … Dirigent: Enrique Mazzola; Mit Jonathan Tetelman, Aigul Akhmetshina, Dean Murphy, Lilit Davtyan, Michael Bachtadze, Chance Jonas-O’Toole, Gerard Farreras u. a.
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Giuseppe Verdi

Seinen Ruhm als »politischer« Komponist errang sich Verdi schon mit seinem ersten Welterfolg NABUCCO, doch auch in seinen späteren Opern spielen die Ausübung von Macht und ihre Bedeutung für das Schicksal des Einzelnen eine zentrale Rolle. Mit NABUCCO, LES VÊPRES SICILIENNES, DON CARLO und AIDA bündelt die Deutsche Oper Berlin im Mai vier Stücke des politischen Verdi. Und neben der Neuproduktion von MACBETH stehen in dieser Spielzeit natürlich auch die Repertoireklassiker RIGOLETTO und LA TRAVIATA auf dem Programm.
Giuseppe Verdi im Mai
Macbeth

Themen

LA FIAMMA – Premiere am 29. September 2024

Die Summe seines Schaffens

Ottorino Respighi war einer der größten italienischen Komponisten von Instrumentalmusik. Aber er hat auch monumentale Opern geschrieben. Mit LA FIAMMA können wir endlich sein größtes Werk erleben ... In der Inszenierung von Christof Loy (DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER SCHATZGRÄBER) und unter der musikalischen Leitung von Carlo Rizzi singen und spielen Olesya Golovneva, Georgy Vasiliev, Ivan Inverardi, Martina Serafin und Doris Soffel.
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zu La fiamma
LA FIAMMA – Premiere am 29. September 2024

Carlo Rizzi über ein Meisterwerk des Verismo

»Dass ich dieses große Werk nun ausgerechnet mit dem Orchester der Deutschen Oper Berlin dirigieren darf, betrachte ich als eine mehr als glückliche Fügung. Der warme, körperreiche, homogene Klang dieses an Wagner und Strauss geschulten Orchesters passt in meinen Ohren perfekt zur Opulenz einer Oper wie LA FIAMMA. Und daher freue ich mich umso mehr darauf, Respighis letzte große Oper endlich auf die Bühne zu bringen«, so der italienische Dirigent Carlo Rizzi. Erleben Sie LA FIAMMA ab 29. September 2024.
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MACBETH – Premiere am 23. November 2024

Die Realistin

Marie-Ève Signeyrole ist der Shooting-Star des europäischen Musiktheaters. Signeyroles Inszenierungen zeichnen sich durch ein sehr enges Verhältnis zur Gegenwart aus. Ihre Arbeiten behandeln die Komplexität des Lebens, Liebens und Handelns in einer von Kriegen, Klimawandel, Flucht und Vertreibung erschütterten Welt auf so wache Weise, dass die Realität und die Wirklichkeit der Bühne sich teilweise wie in einem Spiegel gegenüberstehen. Jetzt richtet sie ihren Blick auf Verdis MACBETH. Unter Leitung von Enrique Mazzola singen und spielen u. a. Roman Burdenko / Thomas Lehman, Marko Mimica / Byung Gil Kim und Anastasia Bartoli / Felicia Moore.
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Blick zurück nach vorn

Er hat Regisseurinnen und Regisseure vom Schauspiel an die Oper herangeführt, mit Korngold, Langgaard und Schreker vergessene Werke der Zwanziger Jahre auf die Bühne gebracht, die Grand Opéras von Giacomo Meyerbeer neu aufgeführt. Und wie kein anderer neue Werke beauftragt, nahezu jedes Jahr eine Uraufführung. Ein Rundgang mit Dietmar Schwarz durch zwölf Jahre Intendanz
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DIE FRAU OHNE SCHATTEN – Premiere am 26. Januar 2025

(Gebär)Mütter zu vermieten

In DIE FRAU OHNE SCHATTEN erzählt Richard Strauss vom Drama einer kinderlosen Ehe. Tobias Kratzer aktualisiert den Stoff und erzählt von einem Versuch, das Glück auf Kosten Anderer zu erkaufen. Ulrike Baureithel, die für uns ein Essay zu diesem Thema geschrieben hat, ist freie Journalistin, Mitgründerin der Wochenzeitung »Freitag«, Lektorin und Dozentin und hat sich viel mit Eizellspende und Leihmutterschaft beschäftigt und hat für uns ein Essay geschrieben über Kinderwunsch und Leihmutterschaftspraxis.
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Frau ohne Schatten
LASH – Uraufführung am 20. Juni 2025

Wie erfindet man eine Oper?

Am Ende unseres Gesprächs beugt sich Rebecca Saunders über den Flügel und die Partitur. Die Noten stehen mit Bleistift da, ihre erste Oper ist noch nicht fertig. »Schauen Sie, hier rezitiert die Schauspielerin sehr präzise, aber dann singt sie wieder. Ich habe sie in den Bassschlüssel gesetzt, weil sie eine so tiefe Stimme hat«. Sie spricht von der Schauspielerin Katja Kolm, die den ersten Auftritt haben wird. Und Saunders erzählt ständig auch von den drei Sängerinnen, als seien sie Instrumente: vom Alt Noa Frenkels, vom Koloratursopran Anna Prohaskas, vom Sopran Sarah Maria Suns. Sie komponiert mit den besonderen Stärken der einzelnen Mitwirkenden im Kopf.
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AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY – Premiere am 17. Juli 2025

Alles geht, in Mahagonny

Benedikt von Peters Inszenierung des Dreiakters AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY von Kurt Weill und Bertolt Brecht löst die Trennung zwischen Bühne und Zuschauerraum vollständig auf – und sprengt damit auch die Grenzen des gewohnten Betriebes. Die Brechtschen Stadtgründer Leokadja Begbick, Prokurist Fatty und Dreieinigkeitsmoses werden sich etwa über weite Strecken durchs untere Foyer bewegen – und mit ihnen die Zuschauer –, während das Orchester auf der Bühne spielt.
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zu Mahagonny

Die Tischlerei – Raum für neues Musiktheater und Konzert

Die Tischlerei war früher eine Werkstatt, heute ist sie ein Raum für Experimente und Installationen, für Uraufführungen und Stückentwicklungen. Sie ist das Zuhause unserer Jungen Deutschen Oper, die mit Kindermusiktheater, in großen partizipativen Projekten und Konzerten diesen Raum mit Leben füllt. Und sie ist der Raum für unsere Musiker*innen, die in Kammer- und Jazzkonzerten das Publikum zu außergewöhnlichen Programmen einladen.
Auf diesem Foto vermischen sich in einer Art Überblendung architektonische Momente der Tischlerei mit Musiker*innen und einem Dirigenten. Es ist ein sehr atmosphärisches Bild, mit dem wir das Programm der Tischlerei bildlich fassen.

Premieren und Konzerte in der Tischlerei

Uraufführung am 16. November 2024

immmermeeehr

Schon auf dem Schulweg beginnt der Stress. Du bist zu spät, keiner will neben dir sitzen. Die anderen lachen dich aus und du wirst wegen deiner Kleidung gemobbt ... Bei der geplanten Uraufführung IMMMERMEEEHR des Komponisten Gordon Kampe und der Librettistin Maria Milisavljević handelt es sich um ein Musiktheaterwerk von und für Kinder ab acht Jahren. Die Hauptrollen des Stückes übernehmen der Kinderchor sowie fünf Kindersolist*innen aus Reihen des Kinderchors ... Dirigent: Christian Lindhorst; Regie: Franziska Seeberg
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Uraufführung am 28. Februar 2025

Ab in den Ring!

An einem Ort, der gemeinhin als Bühnenbildfundus bekannt ist, treiben die Geister von König Gunther, Siegfried und Brünhilde ihr Unwesen. Um das Herz des Publikums zu gewinnen, ist Wagners Kindern einfach jedes Mittel recht! Tagein tagaus Intrigen, Mord und Totschlag, ein Drama jagt das nächste. Hier muss mal ordentlich durchgefegt werden — und zwar mit Humor! … Künstlerische Leitung: tutti d*amore – Berliner Kollektiv für zeitgenössische Oper*ette; Dirigentin: Elda Laro; Mit Caroline Schnitzer, Ferdinand Keller, Ludwig Obst (tutti d*amore) und Ensemblemitgliedern.
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Uraufführungen am 27. April 2025

Neue Szenen VII

Der als Zusammenarbeit der Deutschen Oper mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler veranstaltete Wettbewerb war und ist in erster Linie als Zukunftslabor gedacht. So richtet er sich explizit an Teams aus Komponist*innen und Autor*innen. Die drei neuen Musiktheaterwerke von ungefähr 30 Minuten Länge entstehen mit Studierenden der Hochschule Hanns Eisler, die diese inszenierend, spielend und singend auf die Bühne bringen ... Werk 1: Kammeroper von Zara Ali mit einem Libretto von Hannah Dübgen; Werk 2: von Haukur þór Harðarson mit einem Libretto von Sophie Fetokaki; Werk 3: Kammeroper von Huihui Cheng mit einem Libretto von Giuliana Kiersz
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Premiere am 13. Juni 2025

Wagner Weltweit

„Wagner weltweit“ ist eine multiperspektivische Musiktheaterproduktion für eine Sängerin und skalierbares Orchester, in der die globalen Vernetzungen und die persönliche emotionale Verstricktheit mit politischen Ereignissen an einem Ort zusammenkommt: dem allabendlichen Nachrichtenstudio. „Wagner weltweit“ bringt auf die Bühne, wie die Aktivitäten der international agierenden paramilitärischen russischen Söldner-Gruppe Wagner mit den von Richard Wagner inszenierten Mythologien zusammenhängen.
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IMMMERMEEEHR – Uraufführung am 16. November 2024

Kinder machen Oper

Gordon Kampe und Maria Milisavljević schaffen ein Musiktheater für Kinder ab acht Jahren. Die Hauptrollen übernehmen der Kinderchor sowie fünf Kindersolist*innen aus dessen Reihen, ergänzt durch vier erwachsene Soli und sieben Musiker*innen. Mit dieser Uraufführung knüpfen wir an unsere erfolgreiche Arbeit am Aufbau eines Repertoires im Bereich des Musiktheaters für Kinder und Jugendliche an. Es ist ein Stück entstanden, in dem in einer professionellen, zeitgenössischen Produktion Kinder auf der Bühne für gleichaltrige Kinder im Publikum in einem Stück singen und spielen, dessen Inhalte in einem partizipativen Prozess zusammen mit der Regisseurin Franziska Seeberg entwickelt wurden.
Ein Werkstattbericht im Blog
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AB IN DEN RING! – Uraufführung am 28. Februar 2025

Wagner frisch auf den Tisch

Das Kollektiv tutti d*amore besteht aus einem Regisseur, einer Mezzosopranistin und zwei Tenören. Der Name ist eine Anspielung auf die italienische Operntradition, aber auf eine klischeehafte Weise: Er ist unübersetzbar, die Art von Quatsch-Italienisch, die manchmal in der deutschen Version von Italo-Pop vorkommt. Die »Amore«, die Liebe zur Musik, steht im Vordergrund und sie haben sich in ihrer sechsjährigen Zusammenarbeit auf bestimmte Ziele geeinigt: Oper*ette für alle ist ihr Motto. Und die soll bunt, wild und hochprofessionell sein ... tutti d*amore setzen Oscar Straus' DIE LUSTIGEN NIBELUNGEN auf ihre Weise um - und schaffen ein Operettenspektakel.
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Ab in den Ring!
NEUE SZENEN VII – Uraufführungen am 27. April 2025

Kickstarter für Musiktheater

Die NEUEN SZENEN holen seit mehr als zehn Jahren junge Teams in die Tischlerei. Drei kreative Köpfe blicken zurück: Die Komponistin Sara Gloinarić, der Regisseur Michael Höppner und die Librettistin Fanny Sorgo. Ab 27. April 2025 findet die siebte Version dieses Internationalen Kompositionswettbewerbes statt, bei dem wieder ein brandneues Kammeropern-Triptychon das Bühnenlicht erblickt.
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Neue Szenen VII
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07
DEZ

Adventsverlosung: Das 7. Fensterchen

Heute verlosen wir für Sie einen absoluten Familien-Weihnachtsklassiker: Besuchen Sie zu viert Engelbert Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL am 26. Dezember 2024, um 14.00 Uhr. Wenn Sie an der Verlosung von 1 Mal vier Karten teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 7. Fensterchen“.

Obgleich HÄNSEL UND GRETEL eigentlich im Frühjahr spielt – es ist Erdbeerenzeit –, ist diese Oper der Weihnachtsklassiker für Alt und Jung. Und so steht Humperdincks „Kinderstuben-Weihfestspiel“ in der fantasievollen Inszenierung von Andreas Homoki auch in diesem Dezember wieder auf dem Spielplan.

Sind sie unartig oder einfach nur verspielt, die beiden Kinder Hänsel und Gretel? Jedenfalls geht der zu bindende Besen kaputt, der bereits zur Hälfte gestrickte Strumpf löst sich in Kringelgarn auf. Und dann fällt auch noch der Milchtopf zu Boden. Und so schickt die Mutter die beiden Kinder in den Wald, um Erdbeeren zu sammeln. Unerwarteterweise gelangen sie aus der Enge und Armut des Besenbinder-Hauses direkt in einen Zauberwald, der alles sofort verwandelt: Die Kleider sind auf einmal viel bunter, Vögel singen lieblich im irisierenden Licht, es wachsen Erdbeeren und Blumen in reicher Zahl, liebenswert-besorgte Clowns wiegen in sanfte Träume ... Wenn da nur die Hexe nicht wäre.

Seit über 100 Jahren gehört Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL zu den beliebtesten Opern für die ganze Familie. Andreas Homoki erzählt die Geschichte kindgerecht und geradlinig. Der Opulenz der Musik setzt er mit seinem Ausstatter Wolfgang Gussmann eine Leichtigkeit und eine poetische Bildersprache entgegen, die vor allem in den Nachtszenen im Wald ihren zauberhaften Höhepunkt erreichen.



Einsendeschluss: 7. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 9. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die Karten gehen Ihnen als Ticket direct zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.