Liebe Opernfreunde,
mit seinen ganz unterschiedlichen und wunderbaren Mitgliedern, die sich dem Haus eng verbunden fühlen, unterstützt der Förderkreis der Deutschen Oper Berlin seit Jahrzehnten Berlins größtes und modernes Opernhaus. Diese „Fans“ des Hauses über die Generationen hinweg zusammenzuführen, ist eine spannende und ehrenvolle Aufgabe, mit dem Ziel, die Deutsche Oper Berlin auch für die Zukunft als eines der international führenden Häuser im Musiktheater zu stärken. Es ist eine große Freude zu sehen, was für eine integrative Kraft der Verein durch unsere Mitglieder und unsere Geschäftsführerin Silke Alsweiler-Lösch entfalten kann. Machen Sie mit!
Herzlichst, Ihr Kilian Jay von Seldeneck
Vorsitzender des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e.V.
Willkommen

Gemeinsam für die Zukunft
Ein Kennenlerkonzert der besonderen Art
Zum Auftakt der Saison 2022 / 2023 stellten sich einige der neuen Stipendiat*innen den Mitgliedern des Talent-Circles vor. Ganz im Sinne dieses Engagements einer „musikalischen“ Familie traf sich der Circle im privaten Umfeld zu Musik und einem französischen Aperitif. So lernten sich Fördernde und Geförderte persönlich kennen. Der Talent-Circle unterstützt derzeit sechs Stipendiat*innen plus erstmals einen Korrepetitor, der ebenfalls als Stipendiat vor allem auch die Nachwuchssänger*innen unterstützt. Zudem hat der Talent-Circle nun die Förderung von 15 Akademisten übernommen.
Gemeinsam mehr erleben!
Tief im Herzen der Deutschen Oper Berlin
Erst Anfang November kann die Deutsche Oper Berlin wieder Programm auf der großen Bühne zeigen – bis dahin wird der Orchestergaben renoviert. Wie tief es hinuntergeht, welche Technik und Hebemaschinen unter den Musik*innenern verbaut sind, das alles konnten die Mitglieder des Förderkreises bei einer exklusiven Führung mit dem Technischen Direktor Uwe Arsand erforschen.
„Sarò da voi domani“ – „I will be with you tomorrow“
Was passiert, wenn ein engelhaft schöner Fremder alle Mitglieder des Haushalts einer Mailänder Familie verführt und dann alle verlässt – und damit durch Gewohnheit bestehenden Bindungen stört? Dieser Familientragödie spürte Pier Paolo Pasolinis in seinem Film „Geometrie der Liebe“ schon 1968 nach. Nun bringt Giorgio Battistelli den explosiven Stoff mit IL TEOREMA DI PASOLINI auf die Opernbühne. Zu dieser spannenden Produktion – inszeniert von dem Dubliner Theaterduo Dead Centre, das aus den Briten Ben Kidd und Bush Moukarzel besteht – erlaubte das Il-Teorema-Bergfest des Förderkreises einen besonderen Einblick in die Probenarbeit. Mehr als 120 interessierte Gäste kamen der Einladung nach, um sich mit den Mitwirkenden der Produktion und Ausschnitten der Inszenierung einen ersten Eindruck über die Neuproduktion zu verschaffen. Interviews mit dem Regisseur Bush Moukarzel und dem musikalischen Leiter Daniel Cohen zeigten, welche Aktualität in dem Stoff des Werkes steckt und wie spannend die musikalische Gestaltung Battistellis ist.
9., 16., 21. Juni 2023
Il Teorema di Pasolini
Mit seinem 1968 entstandenen Film »Teorema« formulierte Pasolini eine radikale Abrechnung mit der Bourgeoisie: Nur noch durch Konventionen wird die großbürgerliche Familie, die im Zentrum des Werks steht, zusammengehalten und allein die erotische Verführungskraft eines Fremden reicht aus, um dieses erstarrte System auseinanderbrechen zu lassen. Seit Battistelli den Stoff 1992 auf Anregung Henzes zum ersten Mal für die Münchener Biennale vertonte, damals als Kammeroper mit stummen Akteuren, ist er von »Teorema« fasziniert. Nun, 30 Jahre später, gestaltet Battistelli die Pasolini-Vorlage als große Oper … Dirigent: Daniel Cohen; Regie: Dead Centre; Mit Ángeles Blancas Gulin, Davide Damiani, Monica Bacelli, Nikolay Borchev, Meechot Marrero, Andrei Danilov
Podcast des Förderkreises ... Folge #19
Duett ... mit Thomas Fehrle
Der Förderkreis der Deutschen Oper Berlin möchte verstärkt in die Zukunft schauen und verstehen, was die großen, kommenden Herausforderungen in und nach diesen Krisenzeiten. Wie sind Weichen richtig zu stellen, wie ist Oper in 20 Jahren vorstellbar auch an der Bismarckstraße 35? Im Förderkreis-Podcast-Duett unterhalten sich dazu der geschäftsführende Direktor der Deutschen Oper Berlin Thomas Fehrle und Silke Alsweiler-Lösch, Geschäftsführerin des Förderkreises.
Ihre Ansprechpartnerin
Silke Alsweiler-Lösch
Sie möchten gerne Mitglied des Förderkreises werden? Silke Alsweiler-Lösch berät Sie gerne und findet mit Ihnen gemeinsam die Ihnen angenehmste Form der Mitgliedschaft: Sei dies Freund*in, Förder*in, Mäzenat*in oder Unternehmenspartner ... Sie sind bereits Mitglied des Förderkreises und haben Anregungen, Fragen oder Wünschen rund um Ihre Mitgliedschaft? Dann wenden Sie sich bitte an Ihre Ansprechpartnerin in der Geschäftsstelle des Förderkreises unter +49 (0)30 343 84 240 oder per E-mail.
Neu im Ensemble als Gerhard-Baum-Stipendiatin
Sua Jo
Im März 2022 debütierte die junge koreanische Sopranistin fulminant an der Deutschen Oper Berlin, als sie von Hulkar Sabirova die Partie der Madama Cortese in IL VIAGGIO A REIMS übernahm. In der Saison 2022/23 wird sie unser Ensemble bereichern u. a. in Partien wie Pamina / DIE ZAUBERFLÖTE, Schleppträgerin / ELEKTRA, Marzelline / FIDELIO, Mimì / LA BOHÈME oder Liù / TURANDOT.
am 25. Juni 2023, weitere Vorstellung am 2. Juli 2023
Attilio Glaser und Flurina Stucki geben Rollendebüts in „Lohengrin“
Am 25. Juni 2023 geben zwei ehemalige Stipendiat*innen des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V. ihre Rollendebüts: Zum ersten Mal singt Flurina Stucki die Partie der Elsa und Attilio Glaser die Partie des Lohengrin in der Inszenierung von Kasper Holten. An ihrer Seite dann Anna Smirnova als Ortrud, Thomas J. Mayer als Telramund und Albert Pesendorfer als König Heinrich.
Talent-Circle
Nachwuchsförderung steht seit Jahrzehnten beim Förderkreis an höchster Stelle
Schon seit Jahren ermöglichen dessen finanzielle Zuwendungen jungen Sängerinnen und Sängern den Karrierestart und helfen der Deutschen Oper Berlin dabei, ihr erstklassiges Ensemble zu pflegen. Mit dem neu gegründeten Projekt Talent-Circle will der Förderkreis darüber hinaus einen Unterstützerkreis aufbauen, der den musikalischen Nachwuchs nicht nur finanziell unterstützt, sondern zu einem Kreis von persönlichen Paten wird. Neben Sängerinnen und Sängern erweitert sich die Nachwuchsförderung ab jetzt auch auf eine Korrepetitorenstelle sowie Instrumentalistinnen und Instrumentalisten.
Produktionsförderung
Mit Hilfe des Förderkreises können ehrgeizige Inszenierungen verwirklicht werden
Beste Beispiele für das nachhaltige Engagement des Förderkreises sind herausragende Opernproduktionen, wie die A MIDSUMMER NIGHT’S DREAM von Ted Huffman, DER RING DES NIBELUNGEN von Stefan Herheim, DER SCHATZGRÄBER von Christof Loy oder nun, zum Saisonfinale DIE MEISTERSINGER in der Regie von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock. Aber auch „Dauerbrenner“ wie Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE, die in Günter Krämers Inszenierung seit über 20 Jahren Saison für Saison erfolgreich aufgeführt wird, entstanden mit freundlicher Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.
Götz-Friedrich-Preis
Nachwuchsförderung wird beim Förderkreis jetzt noch größer geschrieben
Seit über zwanzig Jahren ist der Götz-Friedrich-Preis eine der wichtigsten Einrichtungen zur Förderung herausragender Begabungen im Bereich der Musiktheaterregie – Preisträger*innen wie Stefan Herheim, Nadja Loschky und Sebastian Baumgarten seien hier stellvertretend genannt. Auch für die Spielzeit 2022/23 werden wieder der mit 5.000 Euro dotierte Regiepreis für die beste Inszenierungsarbeit sowie ein mit 2.500 Euro dotierter Studiopreis vergeben. Nachdem der Götz-Friedrich-Preis in den vergangenen Jahren durch die Deutschsprachige Opernkonferenz ausgerichtet wurde, kehrt er nun zurück an die Deutsche Oper Berlin, die Hauptwirkungsstätte seines Widmungsträgers. Der Förderkreis der Deutschen Oper Berlin unterstützt ab jetzt organisatorisch die Ausrichtung des Preises.
Früher Stipendiat, jetzt Ensemblemitglied
Lieblingsstücke ... mit Samuel Dale Johnson
Hören Sie den Ensemblesolisten und Bariton Samuel Dale Johnson mit „Kogda bi zhizn" aus Pjotr I. Tschaikowskijs EUGEN ONEGIN, begleitet von Tilman Wildt am Flügel und mit einer Einleitung von Dramaturg Lars Gebhardt.
Früher Stipendiatin, jetzt Ensemblemitglied
Lieblingsstücke ... mit Flurina Stucki
Herzlich willkommen zu „Klänge der Heimat“ aus Johann Strauß' Operette DIE FLEDERMAUS – mit Sopranistin Flurina Stucki, Stipendiatin des Förderkreises in der Saison 2018/19, mit John Parr am Flügel sowie einer kurzen Einführung von Jörg Königsdorf.
Früher Stipendiat, jetzt Ensemblemitglied
Lieblingsstücke ... mit Patrick Guetti
„Solche hergelaufne Laffen“ aus Wolfgang Amadeus Mozarts DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, gesungen vom Bassbariton und Stipendiat des Förderkreiseses in der Saison 2019/20 Patrick Guetti, begleitet von Maxime Perrin. Mit der Saison 2020/21 wechselt Patrick Guetti ins feste Ensemble.