Orchester - Deutsche Oper Berlin
Willkommen zur Konzertsaison
Als Menschen, die an einem Opernhaus arbeiten, widmen wir unsere Energie und Begeisterung jeden Tag dem Ziel, Geschichten mit den Mitteln von Musik und Theater zu erzählen. Und doch hat jeder von uns darüber hinaus noch eine zweite Leidenschaft: immer wieder einmal Musik pur zu machen und die Macht der Töne ganz ohne Kostüm und Bühnenbild auszukosten. Das kann Jazz oder Kunstlied sein, Kammermusik oder auch der Wunsch, den vollen Orchestersound im großen sinfonischen Repertoire zu erleben. Die Deutsche Oper Berlin bietet all diesen Initiativen eine Heimat: den Tischlereikonzerten, den Reihen „Lieder und Dichter“ und „Jazz & Lyrics“, aber auch den Auftritten auf der großen Bühne, die unser Orchester und die BigBand gestalten ... Wir freuen uns auf Sie, Ihr Dietmar Schwarz
Willkommen
Sinfoniekonzert
Aus dem französischen Baskenland stammend, besaß Ravel ein Faible für die spanische Volksmusik. So ist auch seine Kurzoper L’HEURE ESPAGNOLE ein bekanntes Beispiel für seine raffinierte Stilisierung spanischer Tanzrhythmen. In der Partie der Concepción gibt Isabelle Druet hier ihr Hausdebüt und singt damit eine Partie, die sie bereits im Auditorium Lyon gesungen hat, in der Salle Pleyel und im Barbican Centre.Am Pult steht Maxime Pascal, der den Einakter mit Rimski-Korsakows sinfonischer Suite „Scheherazade“ koppelt.Sinfoniekonzert
Mit seinen Sinfonischen Dichtungen wie „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ und „Also sprach Zarathustra“ wurde Strauss um 1900 zum international beachtetsten jungen deutschen Komponisten. Heiß umstritten aufgrund der Drastik ihrer Tonsprache machten diese Werke Strauss zum Inbegriff des „Jungen Wilden“. Mit unserem Orchester zeigt Lorenzo Viotti, Chefdirigent der Oper Amsterdam und einer der gefeiertsten Dirigenten seiner Generation, dass die Faszinationskraft des Sinfonikers Richard Strauss auch heute noch ungebrochen ist. Hören Sie außerdem die „Vier letzten Lieder“, also Solistin: Maria Motolygina.Tischlereikonzerte
Werkauswahl und dramaturgische Konzeption der Tischlereikonzerte liegen in den Händen der Musiker*innen des Orchesters. Sie lassen sich von den Neuproduktionen oder Wiederaufnahmen des Opernspielplan zu anregenden Themen und ungewöhnlichen Programmen inspirieren, die in ihrer musikalischen Bandbreite in Berlin ihresgleichen suchen. Von Sologeige, über Lieder bis Schlagzeugensembles, von Josquin Desprez über Mozarts »Ein musikalischer Spaß«, Dvořáks »Amerikanisches Streichquartett« zu Schostakowitsch, Cage und Xenakis erklingt alles in der besonderen Atmosphäre der Tischlerei.Der junge Blick
Die Akademist*innen des Orchesters sind junge Musiker*innen, die an unserem Haus den Einstieg ins Berufsleben erleben. Begeisterung und die Suche nach dem eigenen Weg sind Charakteristika, die vor allem junge Menschen mitbringen. Diese Frische findet sich im ersten Kammerkonzert der Saison auch in der Programmgestaltung: Jugendwerke großer Komponisten zeigen, dass die ersten Schritte einer musikalischen Karriere voller Überraschungen stecken können. Wir zeigen aber auch, dass sich ein „junger“ oder auch neuer Blick nicht nur in jugendlichen Köpfen findet.Kaiser, König…. Komponist*in
Dieses Kammerkonzert nimmt unsere Premiere von Verdis MACBETH thematisch zum Anlass, Herrschaft- und Machtverhältnisse im Laufe von Jahrhunderten zu beleuchten und das Komponieren in deren Spannungsfeld zu betrachten. Erleben Sie eine Zeitreise von Bachs „Musikalischem Opfer“ über Haydns „Kaiserquartett“ bis zum sozialistischen Realismus.In tempore belli
Künstlerisches Schaffen in Kriegszeiten: Dieses Konzert erzählt in Werken und Moderationen von Komponist*innen, die auf Kriege und Kämpfe mit persönlichem Trauma oder Flucht in fantastische Parallelwelten reagierten. Hören Sie Werke von u. a. Maurice Ravel, Lili Boulanger und Viktor Ullmann.Spotlights
Auch diese Saison kommt unter dem Titel „Spotlights“ wieder ein außergewöhnliches und persönliches Programm zustande: Musiker*innen des Orchesters spielen Werke, die ihnen besonders am Herzen liegen. Hier wird der Bogen geschlagen von weltbekannten Stücken des kammermusikalischen Repertoires bis zu echten Raritäten, die kaum je im Konzertsaal zu hören sind.Wider das Vergessen
In Wort, Bild und Ton erinnern die Musiker*innen des Orchesters an Paul Feher, Theo Front, Berthold Goldschmidt und Hilde Reiss, ehemalige Angestellte der Oper, die von den Nationalsozialisten ab 1933 vertrieben wurden. Margarita Broich liest aus persönlichen Dokumenten. Es erklingen Werke von Béla Bártok, Berthold Goldschmidt und Viktor Ullmann.Im Spiegel
In diesem Kammermusikabend geht es um mythologische Verwandlungsgeschichten in Text und Musik: So erklingen u. a. Richard Strauss‘ „Metamorphosen“, Benjamin Brittens „Narcissus“ sowie Werke von Karol Szymanowski und Thea Musgrave.Jazz, Jazz, Jazz
Längst haben die BigBand der Deutschen Oper Berlin und ihre »kleine Schwester«, die JazzCombo, ihre eigene Tradition am Haus begründet. Neben der etablierten Reihe Jazz & Lyrics und zwei großen Konzerten auf der Hauptbühne steht im Frühjahr das bereits fünfte Festival an.Swingin` 25
Es geht schwungvoll ins neue Jahr, wenn unsere BigBand gemeinsam mit illustren Gäste die größten Hits der Swing-Ära präsentieren, und das in gewohnt funkigen, manchmal rockigen Arrangements. Prosit 2025!Songs of Life and Love
Mit Musik von Barbra Streisand über George Benson und James Taylor bis David Bowie erwartet das Publikum ein buntes Programm bekannter Songs, die das Leben und die Liebe beschreiben. Erleben Sie Evergreens in funkigen Arrangements und genießen Sie einen Sommerabend voller Swing. Die BigBand der Deutschen Oper Berlin spielt unter ihrem musikalischen Leiter Manfred Honetschläger.Blue Note Records
Von Alfred Lion und Francis Wolff, zwei deutsch-jüdischen Emigranten im Jahr 1939 in New York gegründet, erlangte das Jazz-Label, das sich nach der berühmten Blue Note des Swing, Jazz und Blues benannte, schnell maßgebliche Bedeutung. Denn die Crème de la Crème der Jazzmusiker gab sich die Klinke in den Tonstudios in die Hand. Erleben Sie die größten Hits des „Hot-Jazz“, des „Boogie-Woogie“. Moderationen zwischen den einzelnen Songs und Standards bringen Ihnen die Akteure, die Zeit, die Musiker nahe.Schuld war nur der Bossa Nova
Irgendwo zwischen Adenauer und Aufruhr, zwischen biederer Bürgerlichkeit und Bikini, zwischen Sauerbraten und Italiensehsucht sind sie verortet: Die Schlager der 60-er Jahre. Sicherlich macht Sie der ein oder andere Hit wehmütig, andere bringen Sie zum Lächeln. Kombiniert mit Kurzgeschichten von Elke Heidenreich laden Sie die Musiker*innen zu einem nostalgischen Abend in die Tischlerei.Synästhesie und Jazz
Farben hören, Töne schmecken: Dieser Abend befasst sich mit Künstlern, deren Sinneswahrnehmungen anders funktionieren als die der meisten Menschen und die daraus ein enormes kreatives Potential schöpfen konnten. Die Musiker*innen um Rüdiger Ruppert und Sebastian Krol schauen gewiss nicht nur auf Johann Wolfgang Goethe oder Stevie Wonder.Unsere Video-Empfehlungen
Digitale Instrumentenvorstellung: Das Schlagzeug
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Tuba
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Harfe
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Oboe
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Violoncelli
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Trompete
Digitale Instrumentenvorstellung: Das Schlagzeug ...
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Tuba ...
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Harfe ...
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Oboe ...
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Violoncelli ...
Digitale Instrumentenvorstellung: Die Trompete ...