Ensemble - DES
Nikolai Schukoff
Der österreichische Tenor Nikolai Schukoff wird im Mai 2018 den Parsifal in einer Neuproduktion an der Finnish National Opera Helsinki singen. Die Salzburger Festspiele 2018 haben ihn als Teiresias in Henzes THE BASSARIDES verpflichtet. Künftige Engagements führen ihn an das Teatre del Liceu Barcelona, das Teatro Colon Buenos Aires und zum Festival Aix-en-Provence in Partien wie Boris / KATIA KABANOWA, Parsifal oder Jim Mahoney / AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY.
Nikolai Schukoff studierte am Mozarteum in Salzburg. Sein erster Parsifal, den er 2007 an der Staatsoper München für Placido Domingo übernahm, brachte den internationalen Durchbruch. Er sang diese Rolle in Folge an vielen wichtigen Opernhäusern (Dresden, Hamburg, Lyon, Paris, Wagner-Festival Budapest etc).
Weitere Meilensteine bildeten 2013 der erste Siegmund / DIEWALKÜRE unter der Leitung von Zubin Mehta in Valencia und eine Produktion von CARMEN an der Metropolitan Opera New York. Don José ist eine seiner meistgesungen und erfolgreichsten Rollen, in der er regelmäßig auftritt: u. a. in Baden-Baden, Hamburg, Barcelona, Opéra de Paris, Dresden u. a.
Nikolai Schukoff gilt als exzellenter Sänger-Darsteller und ist bekannt für seine intensiven Rollenportraits, darunter Erik / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (Edinburgh Festival, München, Hamburg, Seattle, Madrid), Florestan / FIDELIO (Lyon, Edinburgh, Prager Frühling), Lohengrin (Amsterdam, Mannheim, Saint-Etienne), Jim Mahoney / AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY (Toulouse, Santiago, Buenos Aires), Max / DER FREISCHÜTZ (Genf, Hamburg, Paris) und Oedipus Rex (Lissabon und Paris).
Zuletzt verbuchte er große Erfolge als Eléazar in Halevys LA JUIVE in Lyon, als Pedro in TIEFLAND am Théâtre du Capitole in Toulouse, bei der Abschieds-Wagner-Gala der Staatsoper Berlin unter Simone Young und als Siegmund beim Wagner-Festival in Leipzig.
Im Konzertfach singt Nikolai Schukoff regelmäßig Schönbergs „Gurrelieder“ (Musikverein/Wien mit Zubin Mehta, Enescu Festival, Canaria Festival), Mahlers 8. Sinfonie (Paris unter Christoph Eschenbach und Daniele Gatti, Rom unter Antonio Pappano, Valencia unter Yaron Traub, Frankfurt unter Paavo Järvi, Hamburg, Kopenhagen, Prag) und „Das Lied von der Erde“ (Opéra de Paris, Concertgebouw, Lucerne Festival, London, Bregenzer Festspiele), die 9. Sinfonie und „Missa Solemnis“ von Beethoven.
Seine Ausflüge in die Operette, die als Einspielungen bei unterschiedlichen Labels dokumentiert sind, erhalten hervorragende Kritiken, wie z. B. die Wiederentdeckung von DIE POLNISCHE HOCHZEIT von Joseph Beer.