Der amerikanische Heldentenor Clay Hilley, der für seine „starke Stimme, seinen klaren Klang und seine Ausdauer“ (New York Times) sowie für seine als „nahezu perfekt – kraftvoll, subtil, intelligent, jedes Wort kristallklar“ (Financial Times) beschriebenen Darbietungen von der Kritik gefeiert wird, feiert weiterhin Erfolge in einer immer länger werdenden Liste der Heldenrollen der Oper. Er ist Gewinner des Richard Tucker Music Foundation Award.

In der Saison 2025/26 umfasst Clay Hilleys Programm die Titelpartie in TRISTAN UND ISOLDE in Neuproduktionen von Michael Thalheimer an der Deutschen Oper Berlin unter der Leitung von Sir Donald Runnicles und von Bárbara Lluch am Gran Teatre del Liceu unter der Leitung von Susanna Mälkki. Er ist an den führenden internationalen Opernhäusern der Welt gefragt und kehrt in dieser Saison an die Wiener Staatsoper in der Titelrolle von TANNHÄUSER und als Bacchus in ARIADNE AUF NAXOS, an die Bayerische Staatsoper in der Titelrolle von PARSIFAL und an die Deutsche Oper Berlin für eine Wiederaufnahme von Stefan Herheims Inszenierung von DER RING DES NIBELUNGEN zurück. Der Tenor begleitet Yannick Nézet-Séguin und das Rotterdams Philharmonisch Orkest auf einer Europatournee mit konzertanten Aufführungen von SIEGFRIED und teilt sich die Bühne mit seinem häufigen musikalischen Partner Sir Antonio Pappano in konzertanten Aufführungen von TRISTAN UND ISOLDE mit dem London Symphony Orchestra im Barbican Centre und auf Tournee in Europa.

In der vergangenen Saison gab Clay Hilley sein gefeiertes Debüt an der Wiener Staatsoper in der Titelrolle von TANNHÄUSER in einer Neuproduktion unter der Regie von Lydia Steier und unter der Leitung von Philippe Jordan. Weitere Höhepunkte waren die Rolle des Kaisers in einer Neuproduktion von DIE FRAU OHNE SCHATTEN in der Regie von Tobias Kratzer und unter der Leitung von Sir Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin sowie Wiederaufnahmen von TANNHÄUSER unter Leitung von Axel Kober sowie TRISTAN UND ISOLDE unter Leitung von Petr Popelka und Sir Donald Runnicles an der Deutschen Oper Berlin. Auf der Konzertbühne debütierte Hilley mit dem Orchestre Symphonique de Montréal in Aufführungen der „Gurrelieder“ unter Rafael Payare und war Tenorsolist in Mahlers „Das Lied von der Erde“ mit Sir Simon Rattle und dem Lucerne Festival Orchestra sowie mit Juraj Valčuha an der Spitze des Yomiuri Nippon Symphony Orchestra.

Zu den Höhepunkten der jüngsten Vergangenheit zählen sein Rollendebüt als Calaf in TURANDOT am Teatro Lirico Giuseppe Verdi Trieste, die Titelrolle in PARSIFAL an der Bayerischen Staatsoper sowie Auftritte im ersten Akt von DIE WALKÜRE bei seinem Debüt am Gran Teatre del Liceu und Mahlers „Das Lied von der Erde“ mit Sir Donald Runnicles beim Santa Fe Chamber Music Festival.

Nachdem er 2022 in die Premiere von Bayreuths neuer GÖTTERDÄMMERUNG eingesprungen war, kehrte Hilley in der Saison 2023 in der Titelrolle von TRISTAN UND ISOLDE zu den Bayreuther Festspielen zurück. In der Saison 2023/24 debütierte er als Titelheld in TANNHÄUSER beim Edinburgh International Festival in einer konzertanten Aufführung unter Sir Donald Runnicles und später an der Deutschen Oper Berlin unter Pietari Inkinen. Er gab sein Debüt an der Bayerischen Staatsoper in der Titelrolle von PARSIFAL und kehrte für Stefan Herheims DER RING DES NIBELUNGEN an die Bismarckstraße zurück. Der Tenor trat außerdem mit dem Netherlands Radio Philharmonic Orchestra und der Musikdirektorin Karina Canellakis in einer konzertanten Aufführung von SIEGFRIED im ehrwürdigen Concertgebouw in Amsterdam auf.

Neben Wagner trat Clay Hilley als Florestan (FIDELIO) an der Canadian Opera Company unter der Leitung von Johannes Debus, als Bacchus (ARIADNE AUF NAXOS) beim Hong Kong Arts Festival mit dem Orchester der Bayerischen Staatsoper unter Patrick Lange und als Laca in Janáčeks JENŮFA an der Staatsoper Hamburg unter der Leitung von Tomáš Netopil auf.

Selbst in den anspruchsvollsten Partien stimmlich und schauspielerisch souverän, zählen zu seinen jüngsten hochkarätigen Rollendebüts Der Kaiser in Strauss' DIE FRAU OHNE SCHATTEN mit den Berliner Philharmonikern und Kirill Petrenko, sowohl in einem Konzert in der Berliner Philharmonie als auch in einer Neuproduktion von Lydia Steier beim Festival Baden-Baden, sowie als Tambourmajor in Deborah Warners Neuproduktion von Bergs WOZZECK für das Royal Opera House Covent Garden unter der Leitung von Sir Antonio Pappano.

Als Künstler, der auf den weltweit führenden Konzertbühnen zu Hause ist, zählen zu seinen jüngsten Höhepunkten Mahlers 8. Sinfonie mit Marin Alsop und dem Chicago Symphony Orchestra beim Ravinia Festival sowie „Das Lied von der Erde“ mit dem Houston Symphony Orchestra und Juraj Valčuha, dem Saint Louis Symphony Orchestra und Stéphane Denève sowie mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Sir Antonio Pappano – wo er anschließend für Kodálys „Psalmus Hungaricus“ zurückkehrte.

Auch konzertante Opernaufführungen sind fester Bestandteil seines Terminkalenders: So war Clay Hilley als Florestan (FIDELIO) sowohl mit dem Atlanta Symphony Orchestra unter Robert Spano als auch beim Edinburgh International Festival mit Sir Donald Runnicles und The Philharmonia zu hören, im zweiten Aufzug von TRISTAN UND ISOLDE mit Edward Gardner und dem Orchester der Norwegischen Nationaloper, im dritten Aufzug von SIEGFRIED mit Erik Nielsen und dem Bilbao Symphony Orchestra sowie als Radames im dritten Akt von AIDA mit Nicola Luisotti und dem Atlanta Symphony Orchestra.

Der schnell wachsende Videokatalog des Tenors umfasst DER RING DES NIBELUNGEN der Deutschen Oper Berlin (Naxos) – über den Opera News schrieb: „Stimmlich ist er der beste Siegfried auf DVD, mit klangvollen hohen Tönen, perfekter Diktion und beeindruckender tonaler Flexibilität“ – und GÖTTERDÄMMERUNG, gefilmt bei den Bayreuther Festspielen (Deutsche Grammophon).