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Spielplan - Deutsche Oper Berlin

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Il viaggio a Reims

Gioacchino Rossini (1792 – 1868)

Informationen zum Werk

Die Reise nach Reims oder Das Hotel zur goldenen Lilie

Dramma giocoso in einem Akt
Libretto von Giuseppe Luigi Balochi
Uraufführung am 19. Juni 1825 am Théâtre-Italien in Paris
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 15. Juni 2018

ca. 2 Stunden 45 Minuten / Eine Pause

In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 13 Jahren
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Besetzung
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Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.

Besetzung
Zum Inhalt

Zum Stück
Im „Hotel zur Goldenen Lilie“ bereitet sich eine bunt zusammengewürfelte Gesellschaft darauf vor, ihre Reise zur Krönung Karls X. in Reims fortzusetzen. Im letzten Moment stellt sich jedoch heraus, dass keine Pferde mehr für die Fahrt aufzutreiben sind – die Gruppe sitzt fest.

Gioacchino Rossini und sein Librettist Luigi Balochi schaffen in der Oper IL VIAGGIO A REIMS durch diese Grundsituation der Unsicherheit und des Wartens einen Raum in dem sich die 14 weitestgehend gleichberechtigten Hauptrollen uneingeschränkt begegnen können, und sich ausgiebig mit originellen und virtuosen Arien präsentieren. Das Sujet der Oper entspricht dem Anlass für den sie beauftragt wurde: Im Rahmen der Krönungsfestlichkeiten Karls X. 1825 sollte der frisch in Paris angekommene Rossini, der zu dem Zeitpunkt schon internationale Popularität erreicht hatte, mit dem Werk den Abschluss und damit auch den Höhepunkt der Feier schaffen. IL VIAGGIO A REIMS war durch seine Handlung an das Ereignis der Krönung gebunden und darum aus Sicht Rossinis nicht für die Ewigkeit bestimmt. Er selbst bezeichnete das Werk zeitlebens als Kantate, und verwertete musikalisches Material daraus kurzerhand in einer seiner französischen Opern, LE COMTE ORY. In Folge dessen galt die Oper lange Zeit verschollen und wurde erst in den 1980er Jahren in Pesaro unter Claudio Abbado wieder aufgeführt. Zum Glück – denn trotz des Gelegenheitscharakters handelt es sich bei der letzten der italienischsprachigen Opern Rossinis um ein Juwel, in dem er sowohl die musikalische Virtuosität als auch den absurden Humor auf die Spitze treibt. Rossini schuf eine Art „Best of“ der italienischen Opera buffa.

Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Figuren in IL VIAGGIO A REIMS zu werfen. Einige der Charaktere stammen zu großen Teilen aus dem beliebten Roman der Madame de Stäel, „Corinne ou l’Italie“. Gleichzeitig stellen sie aber auch das Europa des 19. Jahrhunderts dar, welches sich versammelt, um den französischen König zu huldigen, und werden als klare Repräsentanten klischeehaft gezeichnet.


Zur Inszenierung
Regisseur Jan Bosse unterstreicht in seiner Inszenierung die absurde Grundsituation des wartenden Europas in einem Bade-Hotel. Ein Spiegelraum, der zwischen Kurklinik, Sanatorium und Irrenhaus changiert, bildet den Ausgangspunkt für die Nicht-Reise der Protagonisten, die mit Hingabe ihre nationalen Eigenheiten pflegen, dabei einen atemberaubenden Wettstreit um die kühnsten Koloraturen austragen und sich letztlich entschließen, selbst eine Feier auf die Beine zu stellen.

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24
DEZ

Advents-Verlosung: Das 24. Fensterchen

Mit ARABELLA [ab 7. März] und INTERMEZZO [ab 13. März] hat unser Strauss-Zyklus bereits auf verblüffende Weise gezeigt, wie aktuell die Strauss-Opern auch heute sind. Gehören Sie zu den ersten, die erleben werden, wie Tobias Kratzer auf die große Märchenoper blickt, die Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal 1919 mit DIE FRAU OHNE SCAHTTEN geschaffen haben.

Wir verlosen heute – an Heiligabend – 2 Mal 2 Freikarten für die Premiere von DIE FRAU OHNE SCHATTEN am Sonntag, 26. Januar 2025, um 17.00 Uhr. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 24. Fensterchen“.

An der Deutschen Oper Berlin hat Tobias Kratzer die monumentale Märchenoper ans Ende seines Strauss-Zyklus gesetzt: Blickt er in ARABELLA auf die Schwierigkeiten, eine gleichberechtigte Beziehung überhaupt zu beginnen, zeigt er mit INTERMEZZO das Porträt eines Ehealltags. Auch in DIE FRAU OHNE SCHATTEN nun steht für Regisseur Tobias Kratzer ein sehr heutiger Diskurs im Zentrum: Weil die Kaiserin keine Kinder bekommen kann, versucht sie, die Färbersfrau für eine Leihmutterschaft zu gewinnen, um so die eigene Beziehung zu retten. Doch ist das überhaupt moralisch vertretbar oder wird dabei nur die emotionale Notlage der frustrierten Färberin ausgenutzt? Und kommt es nicht vielmehr darauf an, zu einem Miteinander zu finden, das allen die größtmögliche Chance auf Lebensglück bietet?

Diese neue Oper verhalte sich zur ZAUBERFLÖTE so wie der ROSENKAVALIER zum FIGARO, beschrieb Hugo von Hofmannsthal schon 1911 in einem Brief an Richard Strauss seine Idee zu einer weiteren Zusammenarbeit. Tatsächlich erinnert in dem schließlich acht Jahre später uraufgeführten Werk vieles an Mozarts „Große Oper“: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt und die Besinnung auf die Grundwerte menschlichen Miteinanders zu einer akuten, dringlichen Frage macht. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird. Dabei spielt der Schatten als Symbol weiblicher Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle: Ihn handeln die Kaiserin, die selbst keine Kinder bekommen kann, und ihre Amme der in ihrer Ehe frustrierten Färbersfrau ab. Doch erst, als die Kaiserin erkennt, dass sie ihr Ehe- und Kinderglück nicht auf Kosten anderer aufbauen will, öffnet sich der Weg für ein gesellschaftliches Miteinander.

Erleben Sie diese Oper unter Leitung unseres Generalmusikdirektors, Sir Donald Runnicles, mit so großartigen Interpret*innen wie Jane Archibald, Marina Prudenskaya, David Butt Philip, Jordan Shanahan und Catherine Foster in den Hauptpartien.

Wir danken Ihnen allen für Ihr reges Interesse an unserem Adventskalender und hoffen sehr, Ihnen mit unserem Foyer-Programm und unseren Verlosungen Freude in der Adventszeit bereitet zu haben. Bleibt uns nunmehr, Ihnen ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen!



Einsendeschluss: 24. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 27. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die Eintrittskarten gehen den Gewinner*innen als Ticket direct online zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.