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Kalender - Deutsche Oper Berlin

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Richard Wagner im April

Der fliegende Holländer

Richard Wagner (1813 – 1883)

21
Montag
April
16:00 - 18:15
D-Preise: € 144,00 / 112,00 / 82,00 / 50,00 / 30,00
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Informationen zum Werk

Romantische Oper in drei Aufzügen
Musik und Dichtung von Richard Wagner
Uraufführung am 2. Januar 1843 in Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 7. Mai 2017

ca. 2 Stunden 15 Minuten / Keine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 13 Jahren
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Besetzung
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Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.

21
Montag
April
16:00 - 18:15
D-Preise: € 144,00 / 112,00 / 82,00 / 50,00 / 30,00
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Besetzung
zum Inhalt

Zum Stück
Der Holländer ist ein Verfluchter, ein Getriebener, ein Außenseiter. Die Figur dieses Heimatlosen lernte Richard Wagner bei Heinrich Heine kennen, der den romantischen Stoff jedoch mit der für ihn typischen Ironie erzählte. Wagner hingegen interessierte sich nicht für Heines Rahmenhandlung, die den Holländer-Stoff in Distanz rückte. Stattdessen versenkte er sich in die Geschichte des mysteriösen Seefahrers und schuf seine erste Oper über die Suche des Mannes nach der ihn erlösenden Frau. Holländer, der rastlose Wanderer zwischen Leben und Tod, trifft auf Senta, die ebenfalls fremd und heimatlos scheint und sich nach einer männlichen Figur sehnt, die sie aus ihren eigenen Fantasien geboren hat: den Holländer.

Wagners Oper, 1841 entstanden und 1843 in Dresden uraufgeführt, ist nach dem vorangehenden RIENZI, der stilistisch der Grand Opéra folgte, eine Hinwendung zur Tradition der deutschen romantischen Oper von Weber oder Marschner. Der FLIEGENDE HOLLÄNDER markiert gleichzeitig den Beginn der neuen und ganz eigenen Handschrift Wagners mit der Entwicklung einer neuen Form des musikalischen Dramas. Erstmals im Zentrum steht Wagners Lebensthema der Erlösung durch Liebe im Tod.


Zur Inszenierung
Regisseur und Choreograf Christian Spuck, seit 2023 Intendant des Staatsballett Berlin, inszenierte eine Welt der Traumbilder und des Fantastischen, der Obsessionen und der Projektionen – eine Welt, die den Bezug zur Wirklichkeit verloren hat. Dies trifft vor allem den Jäger Erik, der als der vielleicht einzig wahre und real Liebende erscheint. Doch er erreicht Senta, die sich in ihren Träumen auflöst, nicht mehr. Erik durchläuft einen wiederkehrenden Albtraum: Er muss sich der Tatsache stellen, dass Senta sich mehr und mehr von ihm entfernt, bis zum selbstgewählten Tod.

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02
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 2. Fensterchen

Heute im Rangfoyer rechts: „Mozart für Violine und Klavier“
mit Maïlis Bonnefous und Maxime Perrin
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei



Erleben Sie heute Nachmittag im Rangfoyer zwei junge französische Künstler*innen, unsere ehemalige Violin-Akademistin Maïlis Bonnefous und unseren Solorepetitor Maxime Perrin am Flügel, die neben einigen weihnachtlichen Weisen Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 für Sie spielen. Leicht und graziös kommunizieren Klavier und Violine miteinander, als wahrhaft gleichberechtigte musikalische Partner*innen. Denn der Komponist verschob seine ästhetischen Prämissen vom begleiteten Solosatz hin zu einer Ausgewogenheit beider Instrumente. Diese Sonate erschien als ein Teil eines Zyklus von sechs Werken, die Mozart seiner Schülerin Josepha Auernhammer widmete. Ein unbekannter Kritiker lobte den Reichtum an „neuen Gedanken und Spuren des großen musicalischen Genies (…) Dabey ist das Accompagnement der Violine mit der Clavierpartie so künstlich verbunden, dass beide Instrumente in beständiger Aufmerksamkeit unterhalten werden“. Freuen Sie sich heute auf dieses musikalische Zwiegespräch zwischen Maïlis Bonnefous und Maxim Perrin.

Geboren 1992 absolvierte die junge französische Geigerin Maïlis Bonnefous ihre musikalische Ausbildung zunächst 2011 am Konservatorium Toulouse und wechselte danach an die Universität der Künste Berlin, bevor sie zum Masterstudium an die Hochschule für Musik nach Leipzig ging. Parallel zum Studium musizierte sie von 2009 bis 2013 als Stimmführerin der Zweiten Geigen im Französischen Jugendorchesters, war 2011 Akademistin des Orchestre national du Capitole de Toulouse, spielte von 2013 bis 2015 im Gustav Mahler Jugendorchesters und war zwischen 2015 und 2017 Akademistin im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Regelmäßig wirkt sie in Konzerten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker mit und war zwischen 2018 und 2020 Stipendiatin des Balthasar-Neumann-Ensembles. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe.

Der französische Pianist Maxime Perrin (1988) ist seit 2020 Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Sein Klavierstudium führte ihn zunächst nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater zu Prof. Markus Tomas (Klavier) und Prof. Phillip Moll (Liedgestaltung), danach an die Hochschule für Musik in Hannover. Er besuchte zahlreiche Meisterklassen, u. a. bei Emmanuel Ax, Andrzej Jasinski, Alexandre Tharaud und Philippe Cassard. Im Laufe seiner Karriere trat er als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter in Deutschland, Frankreich, Österreich und in der Schweiz auf. Im Jahr 2013 war er Stipendiat des Richard Wagner Verbands Hannover und wurde als Pianist in die Junge Deutsche Philharmonie aufgenommen. Mit diesem Orchester konnte er bereits in der Berliner Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt auftreten.