Die Meistersinger von Nürnberg

Richard Wagner (1813 – 1883)

18
Samstag
November
16:00 - 21:45
D-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–
Informationen zum Werk

Oper in drei Aufzügen
Libretto vom Komponisten
Uraufführung am 21. Juni 1868 am Königlichen Hof- und Nationaltheater München
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 12. Juni 2022

5 Stunden 45 Minuten / Zwei Pausen

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 16 Jahren
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Besetzung
Programm / Informationen
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Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e. V.

18
Samstag
November
16:00 - 21:45
D-Preise: € 136,– / € 100,– / € 72,– / € 44,– / € 26,–
Besetzung
zum Inhalt

Zum Stück
Mit DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG schrieb Richard Wagner seine einzige heitere Oper und eines seiner bis heute populärsten Stücke. Zugleich sind die MEISTERSINGER als musiktheatrales Manifest einer deutschen Nationalkunst in seiner historischen Rezeption so derart belastet, dass ihr Charakter einer heiter-fasslichen Komödie mit ihrem sommernachtstrunkenen Spiel um Wahn und Wirklichkeit, Liebe, Altern und Kunstausübung schnell in den Hintergrund gerät. Dabei ist das Thema eines Lebens im Zeichen der Musik das, was nicht nur sämtliche Figuren des Stückes bestimmt, sondern aus dem heraus auch die Handlung entsteht: Im Zeichen der Musik haben sich die Mitglieder der „Meistersingerzunft“ zusammengefunden, um im Rahmen eines strengen wie anspruchsvollen Regelwerks gemeinsam zu musizieren. Einer der Meister ist der reiche Veit Pogner, der seiner Tochter Eva die Wahl des Bräutigams freigestellt hat – unter einer Bedingung: „ein Meister muss es sein“, der Sieger eines öffentlichen Wettsingens. Eva liebt jedoch Walther von Stolzing, der zwar begabt, jedoch musikalisch komplett ungebildet ist, sich aber dennoch auf das Wettsingen einlässt. Unterstützung findet er hierbei bei dem Meistersinger Hans Sachs, der hierzu jedoch auf seine eigene Liebe zu Eva verzichten muss.


Zur Inszenierung
Richard Wagners DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG sind an der Deutschen Oper Berlin in der Inszenierung von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito zu erleben, in der diese die Situation einer „Gesellschaft im Zeichen der Musik“ zum Ausgangspunkt ihrer Konzeption gemacht haben. Dazu haben sie die Meistersingerzunft des spätmittelalterlichen Nürnbergs in die hermetische Welt einer Musikhochschule verlegt. Diese wird von mächtigen Professoren beherrscht, von ihren „Lehrbuben“ und „Lehrmädchen“ besucht, in ihr lehren Reformer wie Hans Sachs und Pedanten wie Sixtus Beckmesser, der sich ebenfalls um die Hand Evas bewirbt. In diese streng geregelte Welt bricht als einziger „Nichtmusiker“ Walther von Stolzing. Er bringt damit die streng geregelte, mitunter auch schrullig-skurrile Hochschulwelt ins Wanken und wird damit zugleich zum Treibsatz der sich entspinnenden Komödienhandlung.

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DEZ

Adventsverlosung: Das 10. Fensterchen

Bevor im April 2024 Tobias Kratzers dritte Inszenierung INTERMEZZO auf unserer Bühne Premiere feiern wird, können Sie heute im Adventskalender seine Debüt-Inszenierung für die heimische DVD-Sammlung gewinnen: Alexander von Zemlinskys DER ZWERG.

Wir verlosen im heutigen Adventskalender-Fensterchen 2 mal eine DVD der bei Naxos erschienenen Aufnahme von Alexander von Zemlinskys Oper DER ZWERG, die für den GRAMMY in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert wurde und eine der erfolgreichsten DVD-Neuproduktionen der letzten Jahre ist. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 10. Fensterchen“.

Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet und die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis. Als er sich schließlich im Spiegel erkennt, kann er dem Blick der Anderen nicht entrinnen – und bricht tot zusammen. Dieses Märchen über einen Außenseiter lässt seit seiner Uraufführung die biografischen Parallelen mitdenken: Von kleiner und eher schmächtiger Gestalt war es Zemlinsky, der an der ebenso kurzen wie leidenschaftlichen Affäre mit Alma Schindler zeitlebens litt. So verstrich ein Vierteljahrhundert Traumabewältigung zwischen der Liaison in Wien und der Erstaufführung in Köln, in dem sich der einst renommierte Künstler allmählich ins Abseits gedrängt sah: den Traditionalisten zu avantgardistisch, der Avantgarde zu traditionell ... Erleben Sie in den Hauptpartien David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Elena Tsallagova und Emily Magee unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles in der Inszenierung von Tobias Kratzer.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die – neben Zemlinskys DER ZWERG – Aufnahmen von DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, im Laufe des Jahres 2024 auch ARABELLA und ANTIKRIST dokumentieren.



Einsendeschluss: 10. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 11. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.