
Saisonüberblick 2025/26 - Deutsche Oper Berlin

Unsere Saison 25/26
Wir freuen uns auf Sie ... Seien Sie uns willkommen!
Am 19. Mai 2025 beginnt der zweiwöchige, exklusive Vorverkauf für Mitglieder des Förderkreises und Inhaber*innen der Deutsche Oper Card 25/26. Der allgemeine Vorverkauf beginnt am 2. Juni 2025.
Willkommen

Viel Spaß beim Lesen!
Saisonvorschau 25/26
Lesen Sie alles über die Premieren – DIE DREI RÄTSEL, TRISTAN UND ISOLDE, FEDORA, VIOLANTA, L’ITALIANA IN ALGERI, GIULIO CESARE IN EGITTO und ZAR UND ZIMMERMANN im großen Haus sowie in der Tischlerei TINTENFISCHLADY, SATISFACTIONACTION und ENDLICH. Außerdem präsentieren wir Ihnen Essays und Gespräche von, mit und über Sir Donald Runnicles, Michael Thalheimer, Jörg Königsdorf, Sidney und Chiara Corbett, Jonathan Tetelman und Vida Miknevičiūtė, Erich Wolfgang Korngold, Rolando Villazón, Christoph Seuferle, Martin G. Berger, Alessandro De Marchi und Antonello Manacorda. Termine, Highlights und Besetzungen der Hauptpartien finden Sie für all unsere 40 Repertoire-Produktionen von Georges Bizet bis Riccardo Zandonai und natürlich auch Informationen zu unseren Konzerten. Günstig und gut informiert in die Oper
„Operntage“ und „Das kommt!“
21 Mal in der Saison 25/26 bieten wir Ihnen unseren neuen „Operntag“. An diesen Terminen kosten die Tickets für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren € 10,00, für alle anderen – unabhängig von der Platzwahl – € 34, 00. Alle unsere Operntage finden Sie hinter dem Link und natürlich auch in den jeweiligen Monatskalendarien vermerkt. >>> Für fünf dieser Vorstellungen haben wir unser beliebtes Format der „Opernwerkstatt“ adaptiert, bei dem Sie schon im Vorfeld der Aufführung eine Probe besuchen können, nachdem unsere Dramaturg*innen Ihnen Wissenswertes zum Werk in einer Einführung vermittelt haben. Nach der Probe kommen Sie dann mit ausgewählten Gästen noch ins Gespräch über das, was Sie gesehen haben. Der Titel dieser Reihe: „Das kommt!“ 30% Ermäßigung für 2 Karten
Operncard 2025/26
Die Deutsche Oper Card 25/26 kostet einmalig € 75,00 und berechtigt Sie zum Kauf von bis zu zwei Karten für sich und Ihre Begleitung mit einer Ermäßigung von 30% je Vorstellung der Preiskategorien A bis E (ausgenommen Fremd- und Staatsballettveranstaltungen und Vorstellungen mit Einheitspreisen im Saal sowie in Tischlerei und Foyer). Am 19. Mai 2025 beginnt der zweiwöchige, exklusive Vorverkauf für Mitglieder des Förderkreises und Inhaber der Deutsche Oper Card 25/26. Um gleich zu Beginn dabei zu sein und Ihre Lieblingsplätze zu sichern, benötigen Sie lediglich die neue Card, die Sie ab sofort ganz einfach an der Tageskasse, am Telefon oder hier im Webshop erwerben können.Unsere nächsten Premieren, großen Konzerte und Highlights 25/26
Premiere am 11. Oktober 2025
Die drei Rätsel
In einer wilden Mischung aus Märchen und Sozialdrama, Road-Movie und großer Oper erzählt Detlev Glanert witzig, skurril und ein wenig gruselig von zwei höchst unterschiedlichen Kindern, die letztlich zusammenfinden, um sich gegen die Erwachsenenwelt zu behaupten und ihren eigenen Weg zu gehen … Dirigent: Dominic Limburg; Regie: Brigitte Dethier; Mit Kinderchor- und Ensemblesolist*innen, unserem Orchester, dem Landesjugendorchester und Schüler*innen der Musikschule City West. Premiere am 1. November 2025
Tristan und Isolde
Keine opulenten Massenszenen, sondern eine Sprache für die innere Bewegung der Figuren: Den unauflösliche Komplex aus Bewusstem und Unbewusstem zwischen Eros und Thanatos legt Regisseur Michael Thalheimer bei gleichzeitigem szenischen Minimalismus auf bemerkenswerte Weise offen. Seine gefeierte Inszenierung aus dem Grand Théàtre de Gènève kommt nun an unser Opernhaus … Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Michael Thalheimer; Mit u. a. Clay Hilley, Georg Zeppenfeld, Elisabeth Teige, Thomas Lehman, Irene Roberts. Premiere am 27. November 2025
Fedora
Zwischen Politthriller und Kriminalstück, tragischem Liebesdrama und packendem Psychogramm bewegt sich Giordanos Oper und zeichnet in üppigen Klangfarben eine weltbürgerliche Elite, deren private Verstrickungen ins Kreuzfeuer der Politik geraten. Für Furore sorgte Christof Loys Inszenierung bereits in Stockholm und Frankfurt – nun kommt FEDORA nach Berlin … Dirigent: John Fiore; Regie: Christof Loy; Mit u. a. Vida Miknevičiūtė, Julia Muzychenko, Jonathan Tetelman / Rodrigo Porras Garulo. Premiere am 25. Januar 2026
Violanta
Korngold traf mit VIOLANTA genau den zwischen Endzeitgefühl, Jugendstil und Psychoanalyse, zwischen Freud, Klimt und Schnitzler oszillierenden Tonfall des Jahrhundertwende-Wiens und bewies, dass er – nur 18jährig – über eine eigenständige, vielfältige orchestrale Klangfarbenpalette verfügte und expressive wie eingängige Melodien schreiben konnte … Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: David Hermann; Mit u. a. Ólafur Sigurdarson, Laura Wilde, Mihails Culpajevs. Premiere am 8. März 2026
L’Italiana in Algeri
Nach LA RONDINE und DIE FLEDERMAUS kehrt Rolando Villazòn als Regisseur zurück, um mit einer der großen Opernkomödien des Belcanto sein humoristisches Talent unter Beweis zu stellen. Dass L’ITALIANA noch heute begeistert, ist zweifellos der musikalischen Raffinesse geschuldet, die Rossini zum unumstrittenen König der Opera buffa machen … Dirigent: Alessandro De Marchi; Regie: Rolando Villazón; Mit u. a. Tommaso Barea, Jonah Hoskins, Aigul Akhmetshina, Misha Kiria Premiere am 25. April 2026
Giulio Cesare in Egitto
In ihrem immensen musikalischen Farbenreichtum ist dies die wohl prominenteste Oper Händels. Und dass die Handlung auf eine allseits bekannte Liebesgeschichte zurückgreift – die von Intrigen und Bürgerkriegen überschattete Liaison zwischen Julius Caesar und Kleopatra – war und ist dem Erfolg obendrein förderlich. Wir präsentieren Ihnen dieses Werk in der Meisterinszenierung David McVicars … Dirigent: Stefano Montanari; Regie: David McVicar; Mit u. a. Vasilisa Berzhanskaya, Elena Tsallagova, Clémentine Margaine / Stephanie Wake-Edwards Premiere am 20. Juni 2026
Zar und Zimmermann
Gehörten Werke Lortzings vor 30 Jahren noch zu den Säulen des Repertoires, sind sie mittlerweile fast völlig aus den Spielplänen verschwunden. Das gilt auch für ZAR UND ZIMMERMANN. Dabei ist die Geschichte um den Zaren Peter den Großen zweifellos eine der gelungensten musikalischen Komödien ihrer Zeit. Martin G. Berger, einer der erfolgreichsten Grenzgänger zwischen Oper, Operette und Musical, inszeniert mit aufgefrischten Dialogtexten … Dirigent: Antonello Manacorda; Regie: Martin G. Berger; Mit u. a. Artur Garbas, Philipp Kapeller, Patrick Zielke / Tobias Kehrer, Nadja MchantafLiebe auf den allerersten Takt
Vor achtzehn Jahren trat Donald Runnicles erstmals vor das Orchester der Deutschen Oper Berlin, zwei Jahre später übernahm er als Generalmusikdirektor die Leitung. Und schlug in den sechzehn Jahren darauf ganz neue, feine, leise Töne an ... Für ein Bilanzgespräch haben wir ihn in seinem Büro besucht. Es ist ein sonniger Vormittag im Frühjahr. Auf dem Schreibtisch liegt eine Liste, darauf stehen die Aufführungen der kommenden Saison, die Sir Donald Runnicles dirigieren wird. Daneben liegen Notenblätter, ein Bleistift, ein Radiergummi, »kommen Sie, setzen Sie sich«, sagt Donald Runnicles, räumt die Notenblätter auf einen Stapel und sagt: »Ich mache uns ein wenig Platz«.
TRISTAN UND ISOLDE – ab 1. November 2025
Alles Ergreifende ist immer schlicht
Kaum ein Künstler reduziert Werke so radikal auf ihren Kern wie Michael Thalheimer. Im Theater sucht er den Schmerz, nicht das Gefällige. Aus Wagners TRISTAN UND ISOLDE macht der Regisseur jetzt ein ergreifendes Lichtspiel um Tag und Nacht, Liebe und Tod FEDORA – ab 27. November 2025
Zwei Stars für einen Opernthriller
Jonathan Tetelman und Vida Miknevičiūtė feiern in Umberto Giordanos FEDORA ihr szenisches Debüt als Duo und versprechen großes musikalisches Kino VIOLANTA – ab 25. Januar 2026
Eine Erotik des Hörens
Mit seinem Welterfolg VIOLANTA wurde der 18-jährige Erich Wolfgang Korngold 1916 zum großen Hoffnungsträger der Oper. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Werk vergessen. Wiederzuentdecken ist ein Thriller im Zeichen der Psychoanalyse Worüber lachen wir eigentlich, wenn wir eine komische Oper sehen?
Lachen für das Leben
Eigentlich waren die Verhältnisse im Italien des Frühjahrs 1813 alles andere als zum Lachen. Nach dem Misslingen von Napoleons Russlandfeldzug stand nicht allein die Zukunft Europas wieder völlig in den Sternen, in fast jeder italienischen Familie wuchs mit dieser Ungewissheit auch die Sorge, ob die zahllosen jungen Männer, die Napoleon für sein wahnwitziges Vorhaben aus dem Land gepresst hatte, je ihre Heimat wiedersehen würden. Und doch lachten die Italiener: Das Stück der Stunde war Gioacchino Rossinis L’ITALIANA IN ALGERI, eine turbulente Komödie um eine junge Italienierin, die als Sklavin die erotischen Gelüste des Bey von Algier befriedigen soll, aber stattdessen den Harem des Herrschers aufmischt und schließlich sogar allen in Algier gefangenen Italienern zur Flucht verhilft. Nun wurden komische Opern – nicht nur in Italien – zur Zeit Rossinis quasi am laufenden Meter geschrieben und er selbst hatte in den Jahren zuvor auch etliche Musikkomödien verfasst. Mit der ITALIANA hatte Rossini jedoch auf ganz andere Weise einen Nerv seiner Zeit getroffen – und ihr Erfolg erklärt einiges darüber, was eine gute komische Oper braucht.
DIE DREI RÄTSEL – ab 11. Oktober 2025
Die Prinzessin und der Taugenichts
Die Geschichte hinter Detlev Glanerts DIE DREI RÄTSEL ist so märchenhaft, dass es sich lohnt, sie nochmal zu erzählen. Frei erfunden, ersponnen und ersonnen nach dem Libretto von Carlo Pasquini. L'ITALIANA IN ALGERI – ab 8. März 2026
Im Ring mit Rossini
Nach zwei Regiearbeiten und 21 Auftritten als Sänger kehrt Rolando Villazón an die Deutsche Oper Berlin zurück. Rossinis L’ITALIANA IN ALGERI inszeniert er als mexikanisches Wrestling-Spektakel L'ITALIANA IN ALGERI – ab 8. März 2026
Timing ist alles I
Alessandro De Marchi dirigiert Rossinis L’ITALIANA IN ALGERI. Wir haben ihn gefragt, wie Rossini Witz erzeugt und wie sich dieser Witz in der Partitur offenbart. Und natürlich, wer den besseren Humor hat: Deutsche oder Italiener? GIULIO CESARE IN EGITTO – ab 25. April 2026
More than you can Händel!
Jeden Sommer strömen Opernliebhaber aus aller Welt nach Südengland, ins Städtchen Glyndebourne. Vor zwanzig Jahren verliebte Operndirektor Christoph Seuferle sich dort in eine Inszenierung von Händels GIULIO CESARE, die seither auch an der MET und in Chicago gefeiert wurde. Er verrät, weshalb er das Festival-Highlight nach Berlin geholt hat. ZAR UND ZIMMERMANN – ab 20. Juni 2026
Die Liebe im Operettenstaat
Die Spieloper »Zar und Zimmermann« war 150 Jahre lang ein Renner, bevor sie verschwand. Der Regisseur Martin G. Berger liebt das Leichte, das schwer zu machen ist, und holt Albert Lortzings Werk in die Gegenwart ZAR UND ZIMMERMANN – ab 20. Juni 2026
Timing ist alles II
Antonello Manacorda dirigiert Albert Lortzings ZAR UND ZIMMERMANN. Wir haben ihn gefragt, was an Lortzing heute noch lustig ist und wie Humor in der Oper entsteht. Und natürlich, wer den besseren Humor hat: Deutsche oder Italiener?Die Tischlerei – Raum für neues Musiktheater und Konzert
Die Tischlerei war früher eine Werkstatt, heute ist sie ein Raum für Experimente und Installationen, für Uraufführungen und Stückentwicklungen. Sie ist das Zuhause unserer Jungen Deutschen Oper und sie ist der Raum für unsere Musiker*innen, die in Kammer- und Jazzkonzerten das Publikum zu außergewöhnlichen Programmen einladen.
Premieren und Konzerte in der Tischlerei
TINTENFISCHLADY – ab 31. Oktober 2025
Chiara allein zuhause
Der Komponist Sidney Corbett hat mit seiner Tochter Chiara eine Kinderoper geschrieben. In TINTENFISCHLADY spielen Chiaras Kindheitserfahrungen eine wichtige Rolle Premiere am 2. Oktober 2025
Satisfactionaction
In SATISFACTIONACTION entsteht ein Raum, in dem Befriedigung durch das Unnütze, die absurde Wiederholung immersiv erlebbar und gemeinschaftlich zelebriert wird und in dem das Publikum multisensorisch auf seine Kosten kommen wird. Ist gemeinschaftliche Befriedigung lediglich Flucht vor der brennenden Welt, oder eröffnet sie auch Räume, in denen sich Realität neu verhandeln lässt? Premiere am 22. Mai 2026