Der Ring des Nibelungen - Deutsche Oper Berlin
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Der Ring des Nibelungen
Der Vorverkauf für beide Zyklen von 16. Mai bis 31. Mai 2026 beginnt am 1. Februar 2025
Erleben Sie im Mai 2026 zwei Zyklen des RING DES NIBELUNGEN in der Inszenierung von Stefan Herheim mit Künstlern wie Iain Paterson und Thomas J. Mayer (Wotan), mit Annika Schlicht (Fricka), Matthew Newlin (Siegmund), Elisabeth Teige (Sieglinde, Brünnhilde), Trine Møller und Catherine Foster (Brünnhilde). Diese acht Vorstellungen sind gleichzeitig der Abschied unseres Generalmusikdirektors Sir Donald Runnicles ... Die Vorstellungen des ersten Zyklus von 16. bis 25. Mai sind im Einzelverkauf erhältlich, die Vorstellungen des zweiten Zyklus von 26. bis 31. Mai nur als Vier-Vorstellungs-Package.
Der Ring des Nibelungen
Der Vorverkauf für die Vorstellungen in der Saison 2025/26 beginnt am 1. Februar 2025
Eine Gruppe von Menschen trifft auf leerer Bühne auf einen Flügel, ein Ton wird angeschlagen, und langsam entfaltet sich eine Welt der Fantasie, der Sehnsüchte, des Rausches, die alle in Bann zieht und zur Gemeinschaft verschmelzen lässt. So beginnt DAS RHEINGOLD in der Regie von Stefan Herheim, getreu Wagners Kerngedanken, ein modernes Äquivalent zur gemeinschaftsstiftenden Kraft des Griechischen Theaters zu schaffen. An den vier Abenden schlägt Herheim den Bogen über Stationen der Aufführungsgeschichte bis ins Foyer der Deutschen Oper Berlin.
Willkommen
16., 26. Mai 2026
17., 27. Mai 2026
Die Walküre
Nachdem die Herrschaft der Götter am Ende des RHEINGOLD mit dem Einzug in die Burg Walhall ihren strahlenden Zenit erreicht hat, stehen in der WALKÜRE die Zeichen auf Sturm: Die Menschen sind in Machtgier, Misstrauen und Besitzdenken erstarrt, die Götter beschränken sich nur noch darauf, die Einhaltung der alten Gesetze zu überwachen, statt ihren Sinn zu hinterfragen … Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Stefan Herheim; Mit Matthew Newlin, Tobias Kehrer, Thomas Johannes Mayer, Elisabeth Teige, Annika Schlicht, Trine Møller u. a. 23., 29. Mai 2026
Siegfried
Als »heroisches Lustspiel« bezeichnete Wagner seinen SIEGFRIED, der bis heute in der Balance zwischen komischen und tragischen Elementen die Herausforderung für seine Regisseure ist. Für Herheim ist es der Akt des Spiels, der die Gegensätze zum Ganzen fügt. Die Grenzen zwischen Tier und Mensch verschwimmen ebenso wie die zwischen den Figuren und ihrem Schöpfer… Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Stefan Herheim; Mit Clay Hilley, Ya-Chung Huang, Iain Paterson, Michael Sumuel, Tobias Kehrer, Lauren Decker, Elisabeth Teige u.a. 25., 31. Mai 2026
Götterdämmerung
Im Schlussteil der Tetralogie vereinigen sich auch die Theatermittel, die Stefan Herheims Version des RING beherrschen, zum großen Finale: Der Konzertflügel, an dem einst das Spiel begann, ist ebenso präsent wie das weiße Tuch, das u. a. zum Leichentuch des gemordeten Helden mutiert. Und natürlich sind auch die Koffer präsent, die im Laufe der Tetralogie immer wieder neue Landschaften und Spielsituationen geschaffen haben. Am Ende versinkt diese Welt, nur um im nächsten Spiel wieder neu geboren zu werden … Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Stefan Herheim; Mit Clay Hilley, Thomas Lehman, Michael Sumuel, Albert Pesendorfer, Catherine Foster, Felicia Moore, Annika Schlicht u. a. Alexander Meier-Dörzenbach, Jörg Königsdorf
Ein Einführungsgespräch zu: Das Rheingold
Der Vorabend des RING ist mythischen Gestalten vorbehalten: Götter, Zwerge und Riesen eröffnen den Kampf um die Macht, der später auch die Geschicke der Menschen bestimmen wird. Und bereits hier wird deutlich, dass die zügellose Machtgier letztlich nur Opfer fordert. Fragen an Stefan Herheim
»Wandel und Wechsel liebt wer lebt: Das Spiel drum kann ich nicht sparen«
Es ist gerade die Menschlichkeit im Kollektiv, die wir zum Nukleus eines Spiels machen. Bei uns vollzieht sich dieses Spiel unter Flüchtigen, die ihre Heimat nun im Mythos suchen. Alle Teile des RINGS kreisen um die Frage nach der Machtlosigkeit von Liebe und der Lieblosigkeit von Macht, und alle Spieler sind den trügerischen Mechanismen dieses Spiels ausgeliefert. Alexander Meier-Dörzenbach, Jörg Königsdorf
Ein Einführungsgespräch: Die Walküre
Die Menschen sind in Machtgier, Misstrauen und Besitzdenken erstarrt, die Götter beschränken sich nur noch darauf, die Einhaltung der alten Gesetze zu überwachen, statt ihren Sinn zu hinterfragen. So wird das Geschwisterpaar Siegmund und Sieglinde dem Tode preisgegeben und auch die Walküre Brünnhilde verfällt dem Bann, als sie es wagt, sich dem Urteilsspruch ihres Vaters Wotan zu widersetzen. Mit Jörg Königsdorf
Ein Einführungsgespräch: Siegfried
Als »heroisches Lustspiel« bezeichnete Wagner seinen SIEGFRIED, der bis heute in der Balance zwischen komischen und tragischen Elementen eine Herausforderung für seine Regisseure ist. Für Herheim ist es der Akt des Spiels, der die Gegensätze zum Ganzen fügt. Die Grenzen zwischen Tier und Mensch verschwimmen ebenso wie die zwischen den Figuren und ihrem Schöpfer. Ein Essay von Alexander Meier-Dörzenbach
»Leuchtende Liebe, lachender Tod!«
Das Lachen spielt im RING eine besondere Rolle. Es findet sich über einhundert Mal im Text und in den Regieanweisungen der Tetralogie – über drei Dutzend Mal allein im SIEGFRIED – Mimes komponiertes Lachen auf einem Ton »Hihihi«, sein Kichern oder dessen orchestrale Wiederholung gar nicht mitgezählt. Es lassen sich grundsätzlich zwei Bedeutungsebenen des Lachens im RING ausmachen: Freude und Hohn. Alexander Meier-Dörzenbach, Jörg Königsdorf
Ein Einführungsgespräch: Götterdämmerung
Eine Gruppe von Menschen ist auf der Flucht, hält inne und versucht, durch den Akt des Spielens wieder Halt in der Welt zu finden. So beginnt Stefan Herheims Erzählung vom RING DES NIBELUNGEN, die nun im letzten Teil der Tetralogie ihren Abschluss im Hier und Jetzt findet. Es entfaltet sich ein Spiel, das mit dem Untergang einer Welt enden muss, damit es wieder von vorn beginnen kann. Zum Video-Archiv Video Container überspringen
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