Rolando Villazón

Rolando Villazón

Charismatische Auftritte an den führenden Opernhäusern und mit den großen Orchestern in aller Welt haben Rolando Villazón zu einem der gefeiertsten und beliebtesten Stars der Musikwelt gemacht. Der vielseitige Künstler ist neben seiner Bühnenkarriere auch erfolgreich als Opernregisseur, Schriftsteller und in der Fernseharbeit. 1999 gewann Villazón mehrere wichtige Preise bei Plácido Domingos Operalia-Wettbewerb und gehörte über Nacht zur internationalen Musikszene. Seither ist er weltweit an allen großen Häusern aufgetreten. Zu seinen wichtigsten Partien zählen Alfredo / LA TRAVIATA, Des Grieux / MANON, der Herzog / RIGOLETTO, Nemorino / L'ELISIR D'AMORE und die Titelrolle in WERTHER sowie Gounods Roméo, Offenbachs Hoffmann, Puccinis Rodolfo / LA BOHÈME, Tschaikowskijs Lenskij / EUGEN ONEGIN und Verdis DON CARLO.

Während der letzten Spielzeiten dominierte Mozart die Arbeit des Tenors auf der Bühne wie auch im Aufnahmestudio. Seit 2012 hat er die Titelrolle in LUCIO SILLA in Salzburg und Bremen gesungen, Alessandro / IL RE PASTORE in Zürich, Salzburg, Wien, Barcelona, Luzern und Paris, Don Ottavio /DON GIOVANNI in Berlin, Wien und am Covent Garden (sowie auf Tournee nach Japan) und Ferrando / COSÌ FAN TUTTE an der Mailänder Scala und im Festspielhaus Baden-Baden, wo er auch Belmonte / DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL, Basilio / LE NOZZE DI FIGARO und im Juli 2017 die Titelrolle in LA CLEMENZA DI TITO sang. Die vier letztgenannten Opern wurden live zur Veröffentlichung bei Deutsche Grammophon aufgenommen. Die Spielzeit 2016/2017 wurde gekrönt mit Villazóns Ernennung zum künstlerischen Direktor der alljährlichen Mozartwoche der Stiftung Mozarteum Salzburg. Sein Vertrag läuft zunächst bis 2023, und 2019 findet die erste Mozartwoche statt, deren Programm ganz in seinen Händen liegt. Weitere Höhepunkte seiner Opernarbeit in jüngster Zeit waren die Rolle des großen Forschers Robert Falcon Scott bei der Uraufführung von Miroslav Srnkas Oper SOUTH POLE in München neben Thomas Hampson und Mojca Erdmann (Januar 2016), die oben erwähnten Auftritte als Michel in JULIETTE in Berlin (Mai/Juni 2016) und seine Debüts in jeweils der Titelrolle von Monteverdis L’ORFEO in Bremen (September 2016) und IL RITORNO D’ULISSE IN PATRIA in Paris (Februar 2017).

Ebenso gefeiert für seine Konzerte und Recitals, arbeitet Rolando Villazón mit führenden Orchestern und Dirigenten zusammen. Zu seinen musikalischen Partnern zählten während der letzten Spielzeiten Magdalena Kožená und Le Concert d’Astrée unter der Leitung von Emmanuelle Haïm am Théâtre des Champs-Élysées in Paris, Plácido Domingo, das Münchner Rundfunkorchester und Gianandrea Noseda bei den Salzburger Festspielen sowie Cecilia Bartoli und das Orchestra La Scintilla in verschiedenen europäischen Städten. Zudem gab er Recitals mit Gerold Huber in Deutschland und Österreich, mit Carrie-Ann Matheson bei den Salzburger Festspielen, an der Pariser Opéra und im Münchner Prinzregententheater sowie mit Daniel Barenboim an der Mailänder Scala und der Berliner Staatsoper. 2016 war er Stargast beim alljährlichen Weihnachtskonzert des Mormon Tabernacle Choir, das im Dezember 2017 landesweit in den USA im Rundfunk gesendet wird.

2011 erregte Rolando Villazón Aufsehen mit seiner ersten Regiearbeit, Massenets WERTHER an der Opéra de Lyon und wurde von Kritik und Publikum vielgerühmt. Es folgten seine Inszenierung von Donizettis L’ELISIR D’AMORE im Baden-Badener Festspielhaus 2012 (wo er auch die Rolle des Nemorino sang), und drei weitere Debüts als Regisseur in der Saison 2014/15: Donizettis VIVA LA MAMMA in Wien, Puccinis LA RONDINE in Berlin und LA TRAVIATA in Baden-Baden. Seine jüngste Inszenierung galt Donizettis DON PASQUALE in Düsseldorf im Frühjahr 2017.

In der britischen Fernsehreihe „Popstar to Operastar“ trat Rolando Villazón 2010 und 2011 als Mentor und Juror auf. Er arbeitet regelmäßig in Fernsehsendungen für die BBC und das ZDF, wo er ab 2012 unter anderem vier Jahre lang Ko-Moderator bei der Verleihung der ECHO Klassik-Preise war. Auch als Schriftsteller hat Rolando Villazón sich inzwischen einen Namen gemacht: 2013 erschien sein erster Roman „Malabares“ in Spanien und Mexiko, und sein zweiter Roman „Lebenskünstler“ ist gerade auf Deutsch herausgekommen.

Rolando Villazón wurde 2007 Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon und erneuerte seinen Vertrag im Oktober 2012. Auf sein erstes Soloalbum für das gelbe Label, „Cielo e mar“ im Jahr 2008, folgten in den Jahren darauf „Händel Arias“ sowie die Alben „Mexico!“ und „La Strada/Songs from the Movies“. 2012 ernannte Deutsche Grammophon den Tenor zu ihrem Verdi-Botschafter, und er nahm das Album „Villazón Verdi“ auf, eine Hommage an den großen italienischen Komponisten zu dessen 200. Geburtstag im Jahr 2013. Im Januar 2014 erschien ein Album mit „Mozart-Konzertarien für Tenor,“ aufgenommen mit dem London Symphony Orchestra unter der Leitung von Sir Antonio Pappano. Im Oktober 2015 veröffentlichte Deutsche Grammophon Villazóns „Treasures of Bel Canto“, eine Sammlung wenig bekannter Lieder der vier großen italienischen Opernkomponisten Bellini, Donizetti, Rossini und Verdi in Orchesterfassungen, Gastkünstlerin war Cecilia Bartoli.

Zu seinen weiteren Aufnahmen zählen LA TRAVIATA, LA BOHÈME, ein Duett-Album (alle mit Anna Netrebko) und WERTHER, hinzu kommen die DVDs MANON, ROMÉO ET JULIETTE, Das Waldbühnen-Konzert und L'ELISIR D'AMORE. 2012 begann er ein Projekt zur Aufnahme aller sieben reifen Mozartopern unter musikalischer Leitung von Yannick Nézet-Séguin. Die erste davon, DON GIOVANNI, erschien 2012, es folgten COSÌ FAN TUTTE 2013, DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL 2015 und LE NOZZE DI FIGARO im Juli 2016. LA CLEMENZA DI TITO wurde im Juli 2017 in Baden-Baden aufgenommen. Der Zyklus wird 2018 fortgesetzt, wenn Villazón in konzertanten Aufführungen und der Aufnahme von DIE ZAUBERFLÖTE als Papageno auftritt. Nézet-Séguin, diesmal am Pult seines Orchestre Métropolitain in Montreal, dirigierte auch Villazóns neues Album mit französischen und italienischen Opernduetten; musikalischer Partner des Tenors ist Ildar Abdrazakov. Das Album „Duets“ erschien im September 2017.

Zu Villazóns jüngsten Verpflichtungen gehören Auftritte als Lurcanio in Händels ARIODANTE bei den Salzburger Festspielen in diesem Sommer, Belcanto-Recitals auf Tournee in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit der Pianistin Carrie-Ann Matheson im Herbst, eine Europatournee mit dem russischen Bassisten Ildar Abdrazakov – das Programm ist an die französischen und italienischen Opernausschnitte ihres Duett-Albums angelehnt, als erneute Regiearbeit die Inszenierung von DIE FLEDERMAUS an der Deutschen Oper Berlin, Auftritte als Lenskij an der Wiener Staatsoper und sein Rollendebüt als Pelléas in Debussys PELLÉAS ET MÉLISANDE an der Berliner Staatsoper unter der Leitung von Daniel Barenboim.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Die Fledermaus
Video – 02:26 min

Johann Strauß: Die Fledermaus

Die Fledermaus – The Making-Of
Video – 05:02 min

Die Fledermaus – The Making-Of

Rolando Villazón und Etienne Dupuis singen das Freundschaftsduett aus Don Carlo
Video – 04:05 min

„Dio, che nell'alma infondere amor“ (Don Carlo)

Don Carlo
Video – 02:07 min

Giuseppe Verdi: Don Carlo

La Rondine
Video – 01:49 min

Giacomo Puccini: La Rondine

La Rondine – The Making-Of
Video –

La Rondine – The Making-Of

Annette Dasch, Rolando Villazón und Die Fledermaus
Video – 03:25 min

Annette Dasch, Rolando Villazón und Die Fledermaus

Video –

Dietmar Schwarz im Gespräch mit Rolando Villazón (lang)

Video –

Dietmar Schwarz im Gespräch mit Rolando Villazón

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01
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.