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Freund der Stimmen - Deutsche Oper Berlin

Freund der Stimmen

Der Komponist Aribert Reimann weiß, wie Stimmen klingen müssen. Und bringt dadurch seine Sänger zum Strahlen. Eine Hommage von Doris Soffel

»Ich habe nie einen Komponisten erlebt, der ein so selbstverständliches Einfühlungsvermögen in menschliche Stimmen hat wie Aribert Reimann. Das wird auch daran liegen, dass er mit Gesang groß geworden ist. Seine Mutter war Sängerin und er hat oft begeistert von ihrer tiefen, warmen Altstimme erzählt. Mit Gesang hatte seine professionelle Laufbahn begonnen, als er gleich nach dem Abitur 1956 an der Deutschen Oper Berlin mit Sängern Partien einstudierte. Und dann war Aribert ja auch bis weit in die achtziger Jahre ein gefragter Liedbegleiter von Sängern wie Dietrich Fischer-Dieskau, für den er ja auch 1978 den LEAR, seine bekannteste Oper, geschrieben hat.

So haben wir uns dann auch kennengelernt, 1981 für eine Uraufführung bei den Berliner Festwochen, an die sich über die Jahre unvergessliche Liederabende anschlossen – vor allem mit Liedern von Robert Schumann, unserer großen gemeinsamen Liebe. Diese Vertrautheit mit Stimme merkt man sofort, wenn man Musik von Aribert einstudiert: Man muss der eigenen Stimme nie Zwang antun. Selbst wenn er in seinen Opern das volle Sinfonieorchester einsetzt, werden die Stimmen nie zugedeckt. Im Gegenteil passiert es eher, dass man durch das Singen seiner Musik neue Ausdrucksmöglichkeiten und Farben entdeckt, die einem im traditionellen Repertoire zu Gute kommen.

 

»Trotz großen Divenaufgebots kam es nie zu einer Konkurrenzsituation«
 

So erging es mir jedenfalls bei der Kassandra in seiner Oper TROADES, einer Rolle, die er speziell für mich geschrieben hat: Kassandras erster Auftritt ist ohne Text, da schreit eine Frau ihren einsamen Wahnsinn in Koloraturen heraus, ohne dass sie jemand versteht. Das passt wunderbar für eine Frau, deren Prophezeiungen niemand ernst nimmt. Nachdem ich diese Partie gesungen hatte, merkte ich, dass ich auch die Koloraturen in anderen Rollen mit stärkerem Ausdruck sang. TROADES ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie Aribert Reimann die Persönlichkeit jedes einzelnen Interpreten in Musik umsetzen kann: Jede der Frauenrollen hat hier ein eigenes markantes musikalisches Profil und jede Interpretin kann ihre Qualitäten optimal zum Glänzen bringen – vielleicht ist das auch der Grund, weshalb es trotz großen Divenaufgebots nie zu einer Konkurrenzsituation kam. Viva Aribert!«

 

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