Die Schneekönigin

Samuel Penderbayne (*1989)

Informationen zum Werk

Musiktheater nach Hans Christian Andersen von Samuel Penderbayne
Text von Christian Schönfelder
Uraufführung am 22. November 2019 in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin

ca. 70 Minuten / keine Pause

In deutscher Sprache ohne Übertitel

empfohlen ab 8 Jahren
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Mit Unterstützung vom Förderkreis der Deutschen Oper Berlin e. V. In Kooperation mit OperaLab Berlin

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Zum Inhalt

Gerda und Kay sind beste Freunde. Doch als Kay einen Splitter ins Auge bekommt, ist plötzlich alles anders. Kindisch, brav und blöd findet er Gerda und seine anderen Freunde und folgt der verlockenden Stimme der eisschönen Schneekönigin. Jetzt macht sich Gerda auf – und während sie ihren Kay sucht, findet sie sich selbst: Im schaurig-schönen Reich der Blumenkönigin, am langweilig-goldenen Hof der Prinzessin, in der gefährlich-dunklen Höhle der Räuberkönigin lernt sie für sich und ihre Freunde einzustehen. Mit Hilfe von Krähe und Rentier findet sie am Ende den Weg in den kalten Norden Lapplands und kann mit der wahren Macht der Freundschaft – dem Lachen – ihren Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreien.

Seit Generationen ist Hans Christian Andersens Kunstmärchen aus den Kinderzimmern nicht mehr wegzudenken – und hat Autoren und Komponisten inspiriert. Jetzt verwandelt sich im Dezember und Januar die Tischlerei der Deutschen Oper Berlin in die eisig-kalte Welt der Schneekönigin. Komponist Samuel Penderbayne, Librettist Christian Schönfelder und die Regisseurin Brigitte Dethier gehen mit einer Schauspielerin, drei Sängern und fünf Musikern auf Gerdas Reise. Mit Witz und Schauer erzählen sie gemeinsam einen Road-Movie: Musizierende Blumen, eine krächzende Klarinette, ein Tuba-Rentier und die schaurig-schöne Synthesizer-Welt der Schneekönigin sind nur einige Zutaten für dieses Musiktheater, bei dem die Kinder hautnah am Geschehen sind.

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.