Beta

Investigatives Musiktheater von Christiane Mudra und Dariya Maminova

Informationen zum Werk

Uraufführung von Christiane Mudra und Dariya Maminova
Premiere am 17. Februar 2024

ca. 2 Stunden / Keine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

empfohlen ab 15 Jahren
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Besetzung
Besetzung
Zum Inhalt

Ein als Genie gefeierter Tech-Pionier wirbt für seine visionären Projekte, mit denen er die Lebensgrundlage der Menschen weltweit revolutionieren will. Eine Hackerin warnt vor der Machtakkumulation weniger globaler Konzerne und forscht zu künstlicher Intelligenz. Eine Politikerin treibt die Digitalisierung staatlicher Einrichtungen voran und ist mit den Herausforderungen von Desinformation, Daten- und Verbraucherschutz konfrontiert.

Technische Innovationen haben längst alle Lebensbereiche durchdrungen. Die Uraufführung BETA beleuchtet die Potentiale digitaler Tools, aber auch die Risiken, die etwa von intransparenten Datensätzen, Algorithm Biases und der Monetarisierung privater Nutzer*innendaten ausgehen. Inwieweit kollidieren die wirtschaftlichen Interessen und Methoden der Internet-Giganten mit ethischen und verfassungsrechtlichen Fragen? Können nationale und europarechtliche Regelungen die Macht transnationaler Tech-Konzerne wirksam regulieren? Wie können staatliche Institutionen und Einzelne die Interessen der Bürger*innen vor Willkür und Machtmissbrauch schützen?

Der Arbeit zugrunde liegt die investigative Recherche der Regisseurin und Autorin Christiane Mudra, die anhand von Leaks, Gesetzestexten, Interviews mit Expert*innen die Wechselwirkung von Tech-Konzernen, Politik und Gesellschaft untersucht. Dariya Maminova verwebt in ihrer Komposition kunstvoll Genres, mischt Live-Sound mit komplexer Elektronik und spielt dabei immer wieder mit den Grenzen unserer Wahrnehmung von analog und digital erzeugter Musik. Durch interaktive Abstimmungstools wird das Publikum dazu eingeladen, sich selbst zu den aufgeworfenen Fragen zu positionieren und den Fortgang der Aufführung mitzugestalten.

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01
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.