Dornröschen

17
Sonntag
Dezember
14:00
52 - 102 €
Karten kaufen
Informationen zum Werk

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Besetzung
  • Choreographie und Inszenierung
    Marcia Haydée
  • Bühnenbild und Kostüme
    Jordi Roig
  • Licht
    Jacopo Pantani
  • Einstudierung
    Pablo Aharonian
  • Musikalische Leitung
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin
    Schüler*innen der Staatlichen Ballettschule Berlin
    Statisterie der Deutschen Oper Berlin
  • Prinzessin Aurora
  • Prinz Désiré
    N.N., Kalle Wigle
  • Carabosse
    David Soares
  • Fliederfee
    Aurora Dickie
17
Sonntag
Dezember
14:00
52 - 102 €
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Besetzung
  • Choreographie und Inszenierung
    Marcia Haydée
  • Bühnenbild und Kostüme
    Jordi Roig
  • Licht
    Jacopo Pantani
  • Einstudierung
    Pablo Aharonian
  • Musikalische Leitung
  • Orchester der Deutschen Oper Berlin
    Schüler*innen der Staatlichen Ballettschule Berlin
    Statisterie der Deutschen Oper Berlin
  • Prinzessin Aurora
  • Prinz Désiré
    N.N., Kalle Wigle
  • Carabosse
    David Soares
  • Fliederfee
    Aurora Dickie
zum Inhalt

Eines der berühmtesten klassischen Ballette ist Dornröschen , das zur bezwingend schönen Partitur von Peter I. Tschaikowsky einen festen Platz im Ballettrepertoire hat. Marcia Haydée, ehemalige Ballerina des Stuttgarter Balletts, Muse von John Cranko und selbst eine Legende, widmet sich diesem Schlüsselwerk der Ballettgeschichte als Choreographin und erarbeitet ihre eigene Fassung mit dem Staatsballett Berlin auf der Grundlage des Märchens von Charles Perrault. Handlungstragend sind in der Vorlage wie im Ballettlibretto die Feen: Die zauberhaften klassischen Variationen an der Wiege der kleinen Prinzessin Aurora sind getanzte Segenswünsche, es erscheinen nacheinander die Fee der Schönheit, die der Klugheit, der Anmut, der Beredsamkeit und die Fee der Kraft. Die böse Fee Carabosse, versehentlich nicht zur Taufe der kleinen Aurora eingeladen, verflucht die Prinzessin und verheißt ihr den Tod an ihrem 16. Geburtstag; das Unheil kann durch den Segen der wohlwollenden Fliederfee gerade noch abgewendet werden, das Mädchen fällt in einen hundertjährigen Schlaf, aus dem der Kuss eines Prinzen sie erlösen kann. Der archaische Gegensatz von Gut und Böse, in das Märchen eingeschrieben, steht auch in Marcia Haydées Fassung im Mittelpunkt. Die Carabosse personifiziert die dunklen Seiten des Lebens, sie wurde bereits zur Uraufführung von einem männlichen Interpreten, niemand geringerem als Enrico Cecchetti, getanzt. Marcia Haydée deutet die Tiefen dieser Figur neu aus und zeichnet ein psychologisches Portrait des Bösen, aber niemand ist ausschließlich böse, so ihre Überzeugung. Mit viel Liebe zum Detail entwirft Jordi Roig neue Kostüme und Dekorationen, um den einzigartigen Zauber des Märchens und die choreographische Poesie dieser Fassung zu entfalten.

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.