extended version: THE FLYING DUTCHMAN – Teil 2

Ein Hinterhalt-Festival zum FLIEGENDEN HOLLÄNDER

11
Samstag
November
18:00
€ 20,00 / ermäßigt € 15,00
Informationen zum Werk

Uraufführungen von Babelfis, Steve Mekoudja, Magdalena Mitterhofer, Shade Théret, Olga Hohmann und Jan Koslowski sowie Performances und Konzerte von Xzavier Stone, Larissa Sirah Herden, Vicky Krieps, Samuel Schneider, Stephane Peeps Moun, Thomias Ludovic Radin, Anna Schoeck und Michael Bachtadze am 11. November 2023 in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin

Für die drei Teile von extended version: THE FLYING DUTCHMAN können jeweils separat Tickets erworben werden. Für den wirklich erweiterten Kunstgenuss empfiehlt sich jedoch das Festivalticket für die gesamte Veranstaltung mit einem zum Einzelticket reduzierten Preis.

10 Stunden / mit Pausen

empfohlen ab 12 Jahren
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Besetzung
  • Regie / Kurator
  • Bühne, Kostüme
  • Dramaturgie
  • Performance
  • Konzept, Komposition (Meryem's Ballad)
  • Gesang (Meryem's Ballad)
  • Keyboard, Synthesizer (Meryem's Ballad)
  • Klavier (Meryem's Ballad)
  • Trompete, Synthesizer (Meryem's Ballad)
  • Schlagzeug (Meryem's Ballad)
  • Bass (Meryem's Ballad)
  • Visuals (Meryem's Ballad)
  • Sound (Meryem's Ballad)
  • Graphic Design (Meryem's Ballad)
  • Projektteam (Meryem's Ballad)
  • Konzept, Komposition, Gesang (Freedom)
    Steve Mekoudja
  • Musikalische Leitung, Gitarre (Freedom)
    Chukwunomnso „Diazno“ Diali Diali
  • Choreographie (Freedom)
    Yvonne Sadji-Sembene
  • Styling (Freedom)
    Madeleine Devaud
  • Dirigat (Freedom)
  • Klavier (Freedom)
    Etoundi Gerard Joseph
  • Bass (Freedom)
    Or Rozenfeld
  • Schlagzeug (Freedom)
    Venant Ntiomo
  • Trompete (Freedom)
    Yannick Mäntele
  • Chor (Freedom)
    Henri Ngaha
    Yvan Noussidji
    Pamela Limacher
    Melissa Telong
    Ollà
    Nane Kahle
  • Tanz (Freedom)
    Gabrielle Vön Ware
    Arnold Toko
    Iman Gele
    Lennard Lamont Dzudzek
    Luana Madikera
    Tatiana Mejía
  • Violine (Meryem's Ballad / Freedom)
    Tomoko Ishida
    Sarah Wieck
  • Viola (Meryem's Ballad / Freedom)
    Christiane Buchenau
  • Violoncello (Meryem's Ballad / Freedom)
    Benjamin Pas
Wir danken unseren Partnern

Eine Kooperation mit der Musicboard Berlin GmbH

11
Samstag
November
18:00
€ 20,00 / ermäßigt € 15,00
Besetzung
  • Regie / Kurator
  • Bühne, Kostüme
  • Dramaturgie
  • Performance
  • Konzept, Komposition (Meryem's Ballad)
  • Gesang (Meryem's Ballad)
  • Keyboard, Synthesizer (Meryem's Ballad)
  • Klavier (Meryem's Ballad)
  • Trompete, Synthesizer (Meryem's Ballad)
  • Schlagzeug (Meryem's Ballad)
  • Bass (Meryem's Ballad)
  • Visuals (Meryem's Ballad)
  • Sound (Meryem's Ballad)
  • Graphic Design (Meryem's Ballad)
  • Projektteam (Meryem's Ballad)
  • Konzept, Komposition, Gesang (Freedom)
    Steve Mekoudja
  • Musikalische Leitung, Gitarre (Freedom)
    Chukwunomnso „Diazno“ Diali Diali
  • Choreographie (Freedom)
    Yvonne Sadji-Sembene
  • Styling (Freedom)
    Madeleine Devaud
  • Dirigat (Freedom)
  • Klavier (Freedom)
    Etoundi Gerard Joseph
  • Bass (Freedom)
    Or Rozenfeld
  • Schlagzeug (Freedom)
    Venant Ntiomo
  • Trompete (Freedom)
    Yannick Mäntele
  • Chor (Freedom)
    Henri Ngaha
    Yvan Noussidji
    Pamela Limacher
    Melissa Telong
    Ollà
    Nane Kahle
  • Tanz (Freedom)
    Gabrielle Vön Ware
    Arnold Toko
    Iman Gele
    Lennard Lamont Dzudzek
    Luana Madikera
    Tatiana Mejía
  • Violine (Meryem's Ballad / Freedom)
    Tomoko Ishida
    Sarah Wieck
  • Viola (Meryem's Ballad / Freedom)
    Christiane Buchenau
  • Violoncello (Meryem's Ballad / Freedom)
    Benjamin Pas
zum Inhalt

18.00 – 21.45
extended version: THE FLYING DUTCHMAN – Teil 2

ab 12 Jahren

18.00 – 18.45
rapport
Performance von Magdalena Mitterhofer und Shade Théret

19.00 – 20.15
Meryem's Ballad: Die Odyssee einer „Gastarbeiterin“
Eine Storytelling-Performance von Babelfis & Visuals von Mert Akbal

20.30 – 21.45
Freedom
Konzert-Perfomance von Steve Mekoudja und Band

Hier geht es zum Gesamtprogramm von extended version: THE FLYING DUTCHMAN

Zehn Acts in zehn Stunden und ein Programm für Jung und Alte, Familien, Kindern, große Kinder und Nachtschwärmer*innen! DER FLIEGENDE HOLLÄNDER ist Richard Wagners kürzeste Oper und entsprechend gibt es vieles, was im Stück nicht vorkommt: Geschichten, Gesänge, Musik, Tänze, Texte. In extended version: THE FLYING DUTCHMAN kommt all das auf, kuratiert und inszeniert von Autor und Regisseur Jan Koslowski. In Fortsetzung der erfolgreichen Reihe AUS DEM HINTERHALT hat er dazu zahlreiche Künstler*innen aus Genres jenseits der Opernwelt eingeladen, gemeinsam mit Sänger*innen und Musiker*innen aus den Ensembles der Deutschen Oper Wagners die wohl populärste Oper gründlich unter die Lupe zu nehmen, Material aus ihr zu bearbeiten, sie kritisch zu hinterfragen, sich inspirieren zu lassen und aus heutiger Perspektive heraus weiterzuschreiben – um all das auf die Bühne zu bringen, was man im Original so nicht erlebt.

Das Ergebnis ist eine „extended version“ von zehn Stunden Spieldauer, die sich in drei Teile gliedert. Den zweiten Programmblock ab 18.00 Uhr eröffnen die beiden Performancekünstlerinnen Magdalena Mitterhofer und Shade Théret, gefolgt vom zwei Konzerten der diesjährigen Tischlerei-Stipendiat*innen des Musicboards Berlin. Die deutsch-türkische Band Babelfis stellt, zusammen mit Sopranistin Anna Schoeck, mit ihrer Storytelling-Performance „Meryem's Ballad“ einem der bekanntesten Stücke aus Wagners Oper, der Senta-Ballade, ein gänzlich anderes Frauenschicksal und damit einen alternativen Entwurf von Weiblichkeit gegenüber. Im Anschluss ist unter dem Titel „Freedom“ das Programm des aus Kamerun stammende Berliner Musikers Steve Mekoudja zu erleben – mit zehnköpfiger Band, Tänzer*innen und Background-Chor.

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04
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 4. Fensterchen

African American Spirituals
mit Christian Simmons und John Parr
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei

In Deutschland ist bis heute wenig präsent, dass parallel zur Entwicklung des europäischen Lieds das Spiritual in den USA auf eine Tradition blickt, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht. Während der Unterdrückung durch die Sklaverei als Arbeits-, Freiheits-, Spiel-, Klage-, Feier- oder Wiegenlieder entstanden, bilden afro-amerikanische Spirituals den Ausgangspunkt für Gospel, Blues und letztlich auch für Jazz, R&B und die afro-amerikanische Musik im Allgemeinen. Charakteristisch für Spirituals sind ihre rhythmischen Finessen, die Gegen-Rhythmen, Polyrhythmik und Synkopen beinhalten. Die Klanglichkeit wird bestimmt von Mikrotonalität, pentatonischen Skalen und vielfältiger Verwendung der Singstimme. All diese Elemente lassen darauf schließen, dass sich Einflüsse afrikanischer Musik, wie sie von Sklaven nach Amerika gebracht wurde, über Jahrhunderte hinweg, meist ausschließlich mündlich überliefert, bis heute erhalten haben.

Der aus Washington D. C. stammende Bassbariton Christian Simmons war in der Spielzeit 2022/23 Mitglied der Cafritz Young Artists of the Washington National Opera und wechselte mit der Saison 2023/24 als Stipendiat der Opera Foundation New York ins Ensemble der Deutschen Oper Berlin. Hier wird er im Laufe der Saison in Partien wie Lord Rochefort / ANNA BOLENA, 2. Geharnischter / DIE ZAUBERFLÖTE, Pinellino / GIANNI SCHICCHI, Brabantischer Edler / LOHENGRIN, Oberpriester des Baal / NABUCCO oder Sciarrone / TOSCA zu erleben sein. Simmons ist Distriktsieger des Eric- und Dominique-Laffont-Wettbewerbs der Metropolitan Opera 2022/23, Gewinner des Gesangswettbewerbs des Harlem Opera Theater 2017 und Gewinner des regionalen Wettbewerbs der National Association of Teaching Singing (NATS) 2016. Außerdem ist er Ehrenmitglied auf Lebenszeit in der Coalition for African Americans in the Performing Arts (CAAPA). Als Absolvent der Morgan State University und des Maryland Opera Studio ist Simmons Mitglied der ersten und größten Musikverbindung des Landes, Phi Mu Alpha Sinfonia Fraternity of America.

John Parr wurde 1955 in Birmingham geboren und studierte an der Manchester University und am Royal Northern College of Music bei Sulamita Aronovsky. Er gewann Preise als Solo-Pianist bei internationalen Wettbewerben in Barcelona und Vercelli und war Mitglied von Yehudi Menuhins „Live Music Now“. 1985 bis 1988 gastierte er als Repetitor am Royal Opera House Covent Garden und arbeitete von 1989 bis 1991 für die Scottish Opera in Glasgow. 1991 kam er nach Deutschland und war Studienleiter und musikalischer Assistent des Generalmusikdirektors in Hannover. Im Jahr 2000 holten ihn Pamela Rosenberg und Donald Runnicles als „Head of Music Staff“ an die San Francisco Opera. Von 2002 bis 2005 war er musikalischer Assistent bei den Bayreuther Festspielen. Von 2011 bis 2014 war er am Staatstheater Karlsruhe in der Funktion eines Casting-Direktors und Assistenten des Generalmusikdirektors. Seit August 2014 ist John Parr an der Deutschen Oper Berlin tätig, zunächst als Studienleiter, seit 2018 als Headcoach.