Das Bett - Deutsche Oper Berlin

Das Requisit 6

Das Bett

..., erklärt von Produktionsleiter Robert Schulzke

Unsere Produktion von Rossinis IL VIAGGIO A REIMS spielt in einem großen verspiegelten Krankensaal, der nach hinten zunehmend schmaler wird und an dessen Seitenwänden je eine Reihe von sechs Betten steht. Krankenhausbetten sind auf der Bühne eigentlich nichts Besonderes – in diesem Fall wünschte sich der Bühnenbildner, dass das ganze Bühnenbild auf einen zentralen Fluchtpunkt zulaufen sollte. Das bedeutete einerseits, dass wir die Betten mitsamt der Matratzen und Bettdecken in der Form von Parallelogrammen bauen mussten, damit sie dem Wandverlauf folgen. Zweitens werden die Betten nach hinten immer kleiner und flacher: Das vorderste Bett ist fast zwei Meter lang und am Kopfteil etwa 1,15 Meter hoch, das hinterste Bett misst nur noch 1,30 Meter und ist nur knapp 90 Zentimeter hoch. Das sorgt regelmäßig für witzige Effekte, weil die Sänger, die in den Betten liegen sollen, natürlich nicht den Gesetzen der Fluchtpunktperspektive gehorchen und natürlich keiner die kurzen Betten haben will. Wir haben jedes Bett übrigens in einem Stück geschweißt. So ein Stahlbett hat dann zwar ein ziemliches Gewicht, bleibt aber auch dann stabil, wenn auf der Bühne grober Unfug damit angestellt wird.

u. a. Davide Luciano, Alexandra Ionis
Il viaggio a Reims © Thomas Aurin
 

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