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Das Requisit ... Eine riesige Zunge - Deutsche Oper Berlin

Aus Libretto #3 (2022)

Das Requisit ... Eine riesige Zunge

Produktionsleiter Matthias Klimmek erklärt, wie eine riesige Zunge ausgefahren wird

Im Hintergrund des Bühnenbilds bei DON QUICHOTTE sieht man das Gesicht eines schlafenden Riesen: Als einer der Höhepunkte der Inszenierung fährt aus dessen Mund sehr langsam eine Zunge heraus und wird immer länger, bis sie fast an die Bühnenkante reicht. Diese Zunge sollte nicht nur möglichst realistisch aussehen, sondern auch begehbar sein. Es handelt sich also eher um eine Art Teppich in Zungenform. Dafür haben wir Schaumstoffplatten verklebt, zugeschnitten und mit Stoff überzogen. Darauf haben wir eine Paste verstrichen, die den Eindruck einer Zungenoberfläche mit ihrer rosa Färbung und den Geschmackspapillen erzeugt. Bei einer Länge von zwölf Metern stellte sich die Frage, wie wir das Herausgleiten der Zunge realisieren. Ursprünglich hatten wir vor, die Zunge einfach auf- und dann langsam auszurollen, aber das wäre ein riesiger Rollmops geworden. Jetzt ist sie in zwei Meter lange Bahnen gelegt, die von den Kollegen der Requisite aus dem Mund geschoben und von Statisten auf der Bühne sacht nach vorn gezogen werden. Ich bin heilfroh, dass die Zunge danach nicht wieder eingerollt werden muss.

Bühnenbild zu Don Quichotte © Thomas Aurin