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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Rolf  Zielke

Rolf Zielke

Rolf Zielke studierte in Hannover klassisches und Jazz-Klavier. Nach der Arbeit als musikalischer Leiter an den Theatern von Hannover und Hamburg lebt er seit 1997 in Berlin. Neben seiner kompositorischen Tätigkeit für Filmprojekte und die Theaterbühne prägt seine künstlerische Arbeit in besonderer Weise der musikalische Brückenschlag von Jazz über südamerikanische Musik bis zur Musik des Nahen Osten. Er arbeitete u. a. mit Charlie Mariano, Thomas Quasthoff, Hendrik Meurkens, David Friedman, Peter Weniger, Ed Schuller, Biréli Lagrène, Jiggs Whigham, Benny Bailey, Red Holloway, Scott Hamilton, Stacey Kent, Judy Niemack, Sergej Starostin, Kaigal-Ool Khovalig, Nahawa Doumbia, Urna Chahar-Tugchi, Eda Zari, Bill Ramsey, Angelika Milster, Gitte Haenning und der RIAS Big Band Berlin. Seine künstlerische Betätigung führte ihn bereits auf Festivals wie die French German Jazz Series in Washington, das Tear Down that Wall in Mexico, European Festival of Culture in Algerien, die German-Kurdish Culture Days im Irak, diverse Musik Festivals in China, das Interna¬tional Jazzfestival – lasi in Rumänien, das Ohrid Summer Festival in Mazedonien, nach Polen auf das Jazz at the Odra, International Jazz Fair – Poznan, den Dialogue of Cultures und die Mozartiana, auf die Martinů Festtage Basel sowie das Rheingau Musikfestival, Schleswig Holstein Musikfestival, Masala World Music Festival Hannover, Jazztime Hildesheim und die Jazztage Hannover. Bands, an denen Zielke beteiligt war, gehörten in den Jahren 1986 bis 2002 dreizehnmal zu den Preisträgern des Wettbewerbs Jazzpodium Niedersachsen.

Dreimal gewann er das Studioprojekt des Berliner Senats: mit dem Rolf Zielke Trio feat. Mustafa Boztüy (2001), mit dem Duo Zielke/Boztüy (2004) und mit dem Trio Hot Impressions (2006). Das Projekt Hasretim: Journey to Anatolia mit den Dresdner Sinfonikern wurde im Herbst 2011 mit dem Sonderpreis Welthorizont der Deutschen UNESCO-Kommission für seinen „besonderen interkulturellen Horizont“ ausgezeichnet. Lehrtätigkeiten übte er aus am Jazzinstitut Berlin, der Universität der Künste, der Hochschule für Musik Hanns Eisler und der Universität Potsdam.

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21
DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.