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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Mireille Lebel

Mireille Lebel

Die kanadische Mezzosopranistin Mireille Lebel wuchs in Vancouver auf und studierte Musik an den Universitäten von Toronto und Montréal. Nach ihrem Studium erhielt sie wichtige Stipendien des Canada Council und der Jacqueline Desmarais Foundation und vertiefte ihre künstlerische Ausbildung als Mitglied des Atelier Lyrique de l'Opéra de Montréal. Im Jahr 2009 gewann sie den Wettbewerb Jeunes Ambassadeurs Lyriques, der ihr eine Einladung ins Ensemble des Theaters Erfurt einbrachte. Während ihrer Zeit im Ensemble sang sie führende Rollen im lyrischen Mezzofach. Heute gibt sie mit großem Erfolg ihre Debüts bei Opernhäusern und Orchestern in Europa und Nordamerika.

Jüngste Engagements bargen zwei relevante Rollendebüts: Rosina / IL BARBIERE DI SIVIGLIA an der L'Opéra de Montréal und die Titelrolle in der Berlioz-Version von Glucks ORPHÉE ET EURYDICE im Opera Atelier in Toronto. Außerdem war sie als Ernsto / IL MONDO DELLA LUNA, Carmen und Orfeo / ORFEO ED EURIDICE zu erleben. Auf der Konzertbühne war sie in Händels „Messias“ mit dem McGill Chamber Orchestra, dem New Jersey Symphony und dem L'orchestre symphonique de Trois-Rivières zu erleben und nahm darüber hinaus an einem Bach-Kantaten-Projekt mit Les Violons du Roy teil.

In der Spielzeit 2013/2014 gab Mireille mehrere große Rollendebüts an ihrem Heimattheater, dem Theater Erfurt, darunter die Titelrolle in Rossinis LA CENERENTOLA, Olga in EUGEN ONEGIN, Nerone in L'INCORONAZIONE DI POPPEA und Fjodor in BORIS GODUNOW. Sie kehrte als Zempoalla in Purcells THE INDIAN QUEEN ans Theater Basel zurück und trat zum ersten Mal am Opéra Théatre de Metz auf, sowohl als Erika in Barbers VANESSA (Rollendebüt) als auch als Zempoalla. Auf dem Konzertpodium sang sie Berios „Folksongs“ mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt unter der Leitung von Samuel Baechli.

In der Spielzeit 2012/2013 gab Mireille ihr Debüt bei den Schwetzinger Festspielen in einer Neuproduktion von Purcells THE INDIAN QUEEN. Außerdem debütierte sie in letzter Minute am Theater Basel in IDOMENEO als Idamante, einer ihrer Paraderollen. In Erfurt sang sie in einer Neuproduktion von CARMEN, gab ihr Debüt als Sesto in GIULIO CESARE IN EGITTO und sang die Partie der Margarete in der Uraufführung von Alois Broeders Oper DIE FRAUEN DER TOTEN, die 2013 von der Zeitschrift „Opernwelt“ in der Kategorie „Beste Uraufführung“ nominiert wurde.

Zu ihren weiteren Partien zählen u. a. Sesto / LA CLEMENZA DI TITO, Fenena / NABUCCO und Zweite Dame / DIE ZAUBERFLÖTE, Dorabella / COSÌ FAN TUTTE, Myrtale / THAIS, Mallika / LAKMÉ sowie die Hänsel / HÄNSEL UND GRETEL und Dorilla / IL TIGRANE. Im Bereich der zeitgenössischen Musik tourte sie mit A CHAIR IN LOVE des walisisch-kanadischen Komponisten John Metcalf durch Wales und England (u. a. beim Buxton Festival) und gab ihr Debüt im Linbury Theatre.

Auch auf dem Konzertpodium ist Mireille Lebel gern gesehener Gast mit Werken wie „Les nuits d'été“, Beethovens c-Moll-Messe, Mahlers 3. Sinfonie, Haydns „Stabat Mater“

Mit dem Boston Early Music Festival ist sie als Junon in Charpentiers ACTÉON und auf Aufnahmen von Lullys THÉSÉE und PSYCHÉ zu hören, die beide für einen Grammy Award nominiert wurden. Außerdem machte sie nun bereits ihre fünfte Aufnahme mit dem Boston Early Music Festival, bei der sie verschiedene Rollen in Charpentiers LA DESCENTE D'ORPHÉE AUX ENFERS und in LA COURONNE DE FLEURS sang, die 2014 veröffentlicht wurde. 2011 erschien beim Boston Early Music Festival die Aufnahme von VENUS UND ADONIS.

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