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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Louis  Geisler

Louis Geisler

Geboren in Nancy, studierte Louis Geisler Geschichte und Literatur, sowie anschließend Jura und europäische Politik am Institut d’Études Politiques in Aix-en-Provence. 2011 kam er zum Festival d’Aix-en-Provence, wo er mit Bernard Foccroulle und Pierre Audi zusammenarbeitete. 2015 rief er „Opera On“ ins Leben, womit jungen Menschen die Oper nähergebracht wird. Gemeinsam mit Alain Perroux veröffentlichte er den Bildband „L’opéra, miroir du monde: Festival d’Aix-en-Provence 2007–2018“ anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Institution.

Seit September 2020 ist er Dramaturg an der Opéra national du Rhin und weiterhin regelmäßig für das Festival d’Aix-en-Provence und andere Opernhäuser wie die Opéra de Dijon tätig. Seit 2016 arbeitet er mit dem Regisseur Vincent Huguet zusammen, u. a. für TO BE OR NOT TO BE (nach Shakespeare und Purcell) an der Opéra de Rouen und an der Philharmonie de Paris, für LES VOYAGES DE DON QUICHOTTE (nach Strauss, de Falla und Massenet), für LA VIE PARISIENNE sowie LES CONTES D’HOFFMANN an der Opéra national de Bordeaux, für DIDO AND AENEAS beim Festival d’Aix-en-Provence sowie am Bolschoi-Theater, für MANON an der Opéra national de Paris und für den Da Ponte-Zyklus an der Staatsoper Unter den Linden. 2019 wirkte er in der Hundertjahrfeier-Produktion von DIE FRAU OHNE SCHATTEN an der Wiener Staatsoper unter Christian Thielemann mit. Als Dramaturg der Regisseurin Marie-Ève Signeyrole arbeitete er an CASSANDRA in La Monnaie, ROMÉO ET JULIETTE im MusikTheater an der Wien und NORMA an der Opéra national du Rhin mit.

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DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 12. Fensterchen

Heute im Parkettfoyer: „Die Schneekönigin“ als Live-Hörspiel
Eine Lesung mit Burkhard Ulrich und Fanny Frohnmeyer sowie am Schlagzeug Lukas Zeuner
17.00 Uhr / Parkettfoyer
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


„Seht! nun fangen wir an. Wenn wir am Ende der Geschichte sind, wissen wir mehr als jetzt, denn es war ein böser Kobold! Es war einer der allerärgsten, es war der Teufel! Eines Tages war er recht bei Laune, denn er hatte einen Spiegel gemacht, welcher die Eigenschaft besaß, dass alles Gute und Schöne, was sich darin spiegelte, fast zu nichts zusammenschwand, aber das, was nichts taugte und sich schlecht ausnahm, hervortrat und noch ärger wurde. Die herrlichsten Landschaften sahen wie gekochter Spinat darin aus, und die besten Menschen wurden widerlich oder standen auf dem Kopfe ohne Rumpf“, so beginnt das Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen.

Durch einen unglücklichen Zufall springt ein Splitter dieses üblen Zauberspiegels in Kays Herz, woraufhin er das Leben in seinem kleinen Städtchen plötzlich ganz scheußlich findet und sich von der fiesen Schneekönigin in den hohen Norden mitnehmen lässt. Doch Kays Freundin Gerda zieht los, um ihren besten Freund zu retten. Mit Hilfe von Krähe und Rentier findet sie am Ende den Weg in den kalten Norden Lapplands und kann mit der wahren Macht der Freundschaft und des Lachens ihren Kay aus den Klauen der Schneekönigin befreien.

Heute lesen im Foyer der Tenor Burkhard Ulrich und die Leiterin unserer Jungen Deutschen Oper Fanny Frohnmeyer dieses berührende und wunderschöne Märchen Hans Christian Andersens für alle großen und kleinen Märchen-Fans! Und unser Schlagzeuger Lukas Zeuner steuert mit Marimbas, einem Xylophon und allen möglichen (und unmöglichen) Rhythmus- und Klanginstrumenten den Sound zur Geschichte bei. Und das live und ganz nahe dem Publikum neben dem großen Tannenbaum im Parkettfoyer.