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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Elisabeth  Stöppler

Elisabeth Stöppler

Elisabeth Stöppler, geboren 1977 in Hannover, studierte Klavier an der Musikhochschule Hannover, Schauspiel in Rom und Musiktheater-Regie in Hamburg (u. a. bei Götz Friedrich und Peter Konwitschny). Von 2001 bis 2003 war sie Stipendiatin der „Akademie Musktheater Heute“ und erhielt für ihre Diplominszenierung von Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA den „Förderpreis für Regie“ der Kulturstiftung der Deutschen Bank.

Während ihres Regie-Studiums hospitierte Elisabeth Stöppler vor allem bei Peter Konwitschny an der Hamburgischen Staatsoper. Als Regie-Assistentin arbeitete sie kontinuierlich mit den Regisseuren Johannes Schaaf und Stefan Herheim zusammen und assistierte an Opernhäusern wie der Hamburgischen Staatsoper, dem Aalto-Theater Essen, der Nederlandse Opera Amsterdam sowie bei den Salzburger Sommerfestspielen und der Ruhrtriennale.

Seit 2003 ist Elisabeth Stöppler als freie Regisseurin tätig. Sie inszenierte an der Sächsischen Staatsoper Dresden, der Hamburgischen Staatsoper, am Tiroler Landestheater Innsbruck, dem Landestheater Linz und den Städtischen Bühnen Osnabrück. Mehrfach arbeitete sie am Staatstheater Oldenburg und an der Staatsoper Hannover. 2009 inszenierte sie PETER GRIMES von Benjamin Britten am Musiktheater im Revier Gelsenkirchen. Diese Inszenierung wurde bei der Kritikerumfrage NRW zur „Musiktheaterproduktion des Jahres“ gewählt. Die Regisseurin wird dafür den „Förderpreis des Landes Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler 2009“ erhalten.

In den darauf folgenden Spielzeiten setzte Elisabeth Stöppler den mit PETER GRIMES begonnenen Gelsenkirchener Britten-Zyklus‘ „Trilogie der Außenseiter“ mit den Opern GLORIANA und BILLY BUDD (2011) fort. Außerdem folgten Inszenierungen an der Oper Frankfurt und der Sächsischen Staatsoper Dresden.

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DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 2. Fensterchen

Heute im Rangfoyer rechts: „Mozart für Violine und Klavier“
mit Maïlis Bonnefous und Maxime Perrin
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei



Erleben Sie heute Nachmittag im Rangfoyer zwei junge französische Künstler*innen, unsere ehemalige Violin-Akademistin Maïlis Bonnefous und unseren Solorepetitor Maxime Perrin am Flügel, die neben einigen weihnachtlichen Weisen Wolfgang Amadeus Mozarts Sonate für Violine und Klavier F-Dur KV 376 für Sie spielen. Leicht und graziös kommunizieren Klavier und Violine miteinander, als wahrhaft gleichberechtigte musikalische Partner*innen. Denn der Komponist verschob seine ästhetischen Prämissen vom begleiteten Solosatz hin zu einer Ausgewogenheit beider Instrumente. Diese Sonate erschien als ein Teil eines Zyklus von sechs Werken, die Mozart seiner Schülerin Josepha Auernhammer widmete. Ein unbekannter Kritiker lobte den Reichtum an „neuen Gedanken und Spuren des großen musicalischen Genies (…) Dabey ist das Accompagnement der Violine mit der Clavierpartie so künstlich verbunden, dass beide Instrumente in beständiger Aufmerksamkeit unterhalten werden“. Freuen Sie sich heute auf dieses musikalische Zwiegespräch zwischen Maïlis Bonnefous und Maxim Perrin.

Geboren 1992 absolvierte die junge französische Geigerin Maïlis Bonnefous ihre musikalische Ausbildung zunächst 2011 am Konservatorium Toulouse und wechselte danach an die Universität der Künste Berlin, bevor sie zum Masterstudium an die Hochschule für Musik nach Leipzig ging. Parallel zum Studium musizierte sie von 2009 bis 2013 als Stimmführerin der Zweiten Geigen im Französischen Jugendorchesters, war 2011 Akademistin des Orchestre national du Capitole de Toulouse, spielte von 2013 bis 2015 im Gustav Mahler Jugendorchesters und war zwischen 2015 und 2017 Akademistin im Orchester der Deutschen Oper Berlin. Regelmäßig wirkt sie in Konzerten der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker mit und war zwischen 2018 und 2020 Stipendiatin des Balthasar-Neumann-Ensembles. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe.

Der französische Pianist Maxime Perrin (1988) ist seit 2020 Korrepetitor an der Deutschen Oper Berlin. Sein Klavierstudium führte ihn zunächst nach Leipzig an die Hochschule für Musik und Theater zu Prof. Markus Tomas (Klavier) und Prof. Phillip Moll (Liedgestaltung), danach an die Hochschule für Musik in Hannover. Er besuchte zahlreiche Meisterklassen, u. a. bei Emmanuel Ax, Andrzej Jasinski, Alexandre Tharaud und Philippe Cassard. Im Laufe seiner Karriere trat er als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter in Deutschland, Frankreich, Österreich und in der Schweiz auf. Im Jahr 2013 war er Stipendiat des Richard Wagner Verbands Hannover und wurde als Pianist in die Junge Deutsche Philharmonie aufgenommen. Mit diesem Orchester konnte er bereits in der Berliner Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt auftreten.