Natalie Jurk

Natalie Jurk

Natalie Jurk studiert im Masterstudiengang Oper an der Universität der Künste Berlin in der Klasse von Prof. Albert Pesendorfer. Sie ist 1. Preisträgerin des internationalen Paula-Salomon-Lindberg-Gesangswettbewerbs „Das Lied“ und Stipendiatin des „Richard-Wagner-Verbandes“. Als Stipendiatin der Stiftung Yehudi Menuhin LiveMusicNow e. V. gibt sie regelmäßig Konzerte für Menschen, die selbst keinen Konzertsaal besuchen können.

Im Sommer 2022 wird sie zusammen mit dem Pianisten Albert Mena Pérez als Semifinalistin im Internationalen Kammermusik Wettbewerb „Schubert und die Musik der Moderne“ in Graz zu hören sein.

Zurzeit ist sie an der Deutschen Oper Berlin in einer Neuproduktion der MEISTERSINGER VON NÜRNBERG von Richard Wagner engagiert. An der Universität der Künste Berlin verkörpert sie in der Sommerproduktion Marcelline / LE NOZZE DI FIGARO von Wolfang Amadeus Mozart. Zuletzt war sie dort als Little Mama in GEORGIA BOTTOMS von Georges Vajda zu sehen und zu hören. Davor war sie am saarländischen Staatstheater Saarbrücken in zahlreichen Rollen engagiert, unter anderem in der Rolle der Juno in SEMELE von Georg Friedrich Händel und als Miss Forcible in der zeitgenössischen Oper CORALINE von Marc-Antony Turnage. Zuvor schloss sie an der Hochschule für Musik Saar jeweils einen Bachelor im Fach Gesang und Querflöte ab.

In zahlreichen Chören sammelte sie ihre ersten gesanglichen Erfahrungen. So war sie Mitglied im Kammerchor Saarbrücken, der „Audi Jugendchorakademie“ und dem „Deutschen Jugend Kammerchor“. Zudem ist sie regelmäßig in hochkarätigen Vokalensembles aktiv, wie beispielsweise dem Arton-Ensemble, dem VerumAudium Vokalensemble, SAarVOIR Chanter, dem Bach Collegium Saarbrücken und dem jungen Chor der Bachakademie Stuttgart.

Wichtige Impulse im Bereich Kunstlied erhielt sie bei der Arbeit mit Matthias Wierig, Daniel Gerzenberg und Axel Bauni. Meisterkurse bei Rudolph Piernay, Brigitte Wohlfarth und Aris Argiris ergänzen ihre sängerische Ausbildung.

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Die Meistersinger von Nürnberg

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.