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Sechs Fragen an ... Clay Hilley - Deutsche Oper Berlin

Sechs Fragen an ... Clay Hilley

Der Tenor Clay Hilley singt mit Siegfried in Wagners RING DES NIBELUNGEN den Archetyp eines Opernhelden schlechthin

Siegfried ist ein Held, der sich über physische Kraft definiert. Ist das noch zeitgemäß?
Ich persönlich liebe diese Physis, sie hilft mir dabei, voll in der Rolle aufzugehen. Wenn ich den Siegfried gebe, vergesse ich manchmal, dass ich gerade eine Oper singe, so sehr nimmt mich der Charakter ein. Warum sollte seine maskuline Stärke unzeitgemäß sein? Unsere Gesellschaft braucht nicht weniger, sondern mehr starke Männer und Frauen.

Was mögen Sie an Siegfried?
Ich mag, wie er die Welt sieht. Siegfried betrachtet den Lauf der Dinge als Abenteuer, das er bestehen muss. Er lässt sich von vermeintlichen Autoritäten nicht einschüchtern. Und er hat was Rebellisches, das ist mir äußerst sympathisch. 

Es gibt Stimmen, die behaupten, SIEGFRIED sei der am wenigsten unterhaltsame Teil des RINGs. Was antworten sie?
Wie bitte? Ich habe nie etwas anderes gehört als das exakte Gegenteil. Der erste Akt des SIEGFRIED enthält die unterhaltsamste und lebendigste Musik, die Wagner je geschrieben hat. Wer den SIEGFRIED zum ersten Mal sieht, wird überrascht sein, wie viel Komik in der Oper steckt. Das ist ein Aspekt, der in der Inszenierung von Stefan Herheim besonders herausgearbeitet wird: Sein Siegfried ist ein Held, über den man lachen kann.

SIEGFRIED gilt als das Heldenepos schlechthin. Taugt er denn noch zum Helden?
Nach heutigen Maßstäben wäre er ein Antiheld, er verfügt über keine echte Bildung, ist ein Außenseiter, wird am Ende sogar zum Verräter. Aber er ist auf eine unschuldige Weise scharfsinnig. Hat einen wachen Blick, analysiert, was um ihn herum passiert, zieht die richtigen Schlüsse. Siegfried ist clever und furchtlos; und daher taugt er zum Helden.

Wie schaffen Sie es, sich in die Figur hineinzuversetzen?
Ich suche mir in den Opernfiguren Anknüpfungspunkte: Ich bin zwar nicht im Wald großgezogen worden und habe mich auch nicht vornehmlich mit Tieren unterhalten. Aber ich komme aus einer sehr ländlichen Gegend der USA, aus dem Arbeitermilieu, von dort aus ist die Opernwelt fast unerreichbar weit weg. In meiner Kindheit waren mir Pferde und Natur viel näher als Musik. Das verbindet mich mit Siegfried.

Wie sind sie von dort aus in der Oper gelandet?
In meiner Familie hat sich über Generationen hinweg niemand für Musik interessiert – bis meine Großmutter sich eines Tages in den Kopf setzte, dass eines ihrer Enkelkinder ein Instrument spielen sollte. Also lernte ich erst Trompete, dann Klavier und entdeckte viel später meine Stimme, bei einem Vorsingen in der High School für die Operette H.M.S. PINAFORE. Als meine Eltern mich bei der ersten Aufführung sahen, war das fast ein kleiner Schock. Mich auf der Bühne zu sehen, passte nicht ins Bild, das sie von mir hatten. Zuhause hatten sie mich nie singen gehört. 

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