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Sieben Fragen an ... Martin Muehle - Deutsche Oper Berlin

Sieben Fragen an ... Martin Muehle

Martin Muehle singt in Tschaikowskijs PIQUE DAME die Figur des liebes- und spielsüchtigen Hermann. Wir stellen dem deutsch-brasilianischen Tenor drei Fragen

Hermann hat seine Angebetete nie getroffen, ist aber verrückt nach ihr. Waren Sie selbst schon mal auf Distanz verliebt?
Oh ja, oft! Als Teenager war ich ziemlich scheu und hatte richtige Schmerzen vor Liebe. So ein schönes, romantisches Leiden spürt man auch in Tschaikowskijs Musik.

Wieviel Irrsinn braucht die Liebe?
Eine Menge. Nicht den pathologischen Wahnsinn natürlich, sondern einen gesunden: etwa die Fähigkeit, der Fantasie freien Lauf zu lassen; moralische Grenzen zu brechen. Immer vorausgesetzt alle Beteiligten sind einverstanden.

Für PIQUE DAME singen Sie auf Russisch. Was daran war für Sie die größte Herausforderung?
Normalerweise singe ich Sprachen, die ich beherrsche, also Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch. Aber Russisch spreche ich nicht, darum muss ich sowohl seinen Klang lernen als auch die Bedeutung der Worte. Ich arbeite schon seit über einem Jahr mit Sprach- und Gesangscoaches an der Partie! Das ist ein langer Prozess. Russisch singt sich wundervoll, wie das Italienische hat es sehr offene Vokale – und schmiegt sich in Tschaikowskijs Musik.

Wie singt man den Wahn?
Tschaikowskij porträtiert den Wahnsinn mit seiner Musik. Darin liegt alles, die Musik ist potent, romantisch, kraftvoll. Ich brauche nicht viel Fantasie, um den Hermann zu porträtieren. Ohnehin singe ich gebrochene Charaktere lieber; sie sind menschlicher als andere Opernfiguren. Viele Tenorrollen sind heldenhaft, nobel, fast übermenschlich. Hermann zu porträtieren bedeutet, in einen Zustand menschlicher Möglichkeit einzutauchen.

Warum ist Wahnsinn in Opern so weit verbreitet?
Wahrscheinlich sind diese Figuren in ihrer Widersprüchlichkeit einfach die interessanteren. Aber auch in der Realität gibt es vermutlich mehr Menschen mit psychischen Krankheiten, als wir annehmen. Ich frage mich, was passieren muss, um in eine Situation wie Hermann zu gelangen. Ich kenne Opernsänger, die spielsüchtig waren, zum Teil alles verloren haben.

Ihre persönliche Suchtgefahr?
Ich habe mal im Casino in Baden-Baden gespielt, aber das hat mich nicht gereizt, vor allem, nachdem ich einmal sehr schnell alles verloren hatte. Da habe ich sofort die Finger von gelassen. Süßigkeiten, Essen, Alkohol, Zigaretten? Nein, ich neige überhaupt nicht zu Süchten.

Keine heimliche Sucht?
Ich bin bühnensüchtig! Abhängig vom Adrenalin, das die Bühne gibt, davon, mich an Grenzen zu treiben.

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