Greek – Die Handlung - Deutsche Oper Berlin

Greek – Die Handlung

Greek – Dad
Foto:
 

Greek / Open-Air auf dem Parkdeck
Oper in zwei Akten Mark-Anthony Turnage; Libretto von Mark-Anthony Turnage und Jonathan Moore nach Steven Berkoffs gleichnamiger Verstragödie aus dem Jahr 1980, basierend auf der Tragödie des Sophocles OEDIPUS REX
Musikalische Leitung: Yi-Chen Lin
Inszenierung: Pınar Karabulut
Mit Dean Murphy, Irene Roberts, Seth Carico, Heidi Stober
Premiere am 27. August 2021

 

Erster Akt
 

„Also: Ich wurde in Tufnell Park gezeugt, einen Steinwurf von Angel entfernt, ’nen Affenfurz weg von Tottenham. Oder ’ne Spuckweite von Stamford Hill. Das ist die Gosse, ein Scheißloch voll von dem Abschaum, der die Eckkneipen am Leben hält, wo sich die alten Arschlöcher treffen.“

Eddy wächst im proletarischen Londoner East End auf, alles ist ihm hier zuwider: Die Nazi-Sprüche seines rassistischen, versoffenen Vaters, die devote Mutter, die grölenden Abgehängten in den Kneipen. Eddy möchte weg, raus aus dem Sumpf. Als seine Eltern nun auch noch von dieser alten Geschichte anfangen – ein Wahrsager auf einem Jahrmarkt habe vorhergesagt, Eddy werde seinen Vater töten und mit seiner Mutter schlafen – da reicht es Eddy endgültig: Er beschließt, fortzugehen, wohin auch immer.

Die Eltern machen sich Sorgen um Eddy. Und das nicht zu Unrecht, denn das Land ist in einem katastrophalen Zustand. Die Stadt versinkt im Müll, Ratten vermehren sich, die Gesellschaft verroht. Und tatsächlich ergeht es Eddy schlecht: In einer Straßenschlacht wird er brutal von einem Polizeitrupp zusammengeschlagen – „SMASH, CRASH, SPLATTER, KERACK!“

In einem Café sucht Eddy Erholung, doch die Stimmung kippt auch dort schnell. Eddy gerät in Streit mit einer Kellnerin. Ihr Ehemann, der Cafébesitzer, mischt sich ein und die Situation eskaliert: Eddy tötet den Besitzer. Die Kellnerin trauert um ihren Gatten, doch nicht allzu lange: Eddy weiß sie zu trösten, und zwischen den beiden entstehen Vertrauen und Nähe. Weil Eddy die Frau an ihren eigenen Sohn erinnert, erzählt sie dessen Geschichte: Bei einem Ausflug auf der Themse verlor sie den zweijährigen Tony durch eine Bombenexplosion. Nur ein ölverschmierter Teddybär ist ihr von ihrem Kind geblieben. Eddy und die Frau fühlen sich einander verbunden. Sie schlafen miteinander.

 

Zweiter Akt
 

10 Jahre später, Eddy und die Kellnerin sind ein erfolgreiches Paar, das Café läuft gut. Eddys Eltern kommen zu Besuch. Man unterhält sich über dies und das, auch über die Plage, die immer noch das Land lähmt. Eine Sphinx sei schuld, jemand müsse ihr Rätsel lösen, um das Land zu befreien. Eddy will das Monster besiegen und macht sich auf den Weg. Die Sphinx wütet und rast bei seinem Anblick, sie schäumt vor Hass auf die Männerwelt. Es nützt alles nichts: Eddy kann das Rätsel lösen und tötet die Sphinx.  

Die Eltern und Eddys Frau feiern Eddy als ihren Helden. Bei der Gelegenheit gestehen die Eltern, dass Eddy nicht ihr leiblicher Sohn ist und erzählen ihm seine Geschichte: Bei einer Bombenexplosion an der Themse fanden sie einen kleinen zweijährigen Jungen, in der Hand einen ölverschmierten Teddybären. Den warfen sie zurück ins Wasser, den Jungen aber wollten sie wie einen eigenen Sohn aufziehen. Eddy begreift …

 

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