Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

Die Meistersinger von Nürnberg – Handlung - Deutsche Oper Berlin

Aus dem Programmheft

Die Meistersinger von Nürnberg – Handlung

erklärt von Regisseur Sergio Morabito

In Dr. Pogners Privat-Konservatorium. Pogner möchte das von ihm gegründete und geleitete Institut der öffentlichen Hand übergeben. Sein Nachfolger soll am bevorstehenden Sankt Johannistag durch eine öffentliche Gesangsprüfung ermittelt werden. Letzte Bedingung des scheidenden Patriarchen: Sein Nachfolger muss in die Ehe mit seiner Tochter Eva einwilligen, über die er die Geschicke des Instituts auch nach seinem Rückzug mitzugestalten gedenkt. Dass Eva ein heimliches Verhältnis mit dem an seinem Institut angestellten Musik-Dozenten und Therapeuten Hans Sachs pflegt, weiß er nicht.

 

Erster Aufzug

Der Adlige Walther von Stolzing hat bei einem Besuch bei Pogner dessen Tochter kennengelernt, beide haben sich Hals über Kopf ineinander verliebt. Walther erfährt, dass um Evas Hand nur anhalten darf, wer die morgige Gesangsprüfung besteht. Für Walther, der bisher keinerlei musische Interessen verfolgt hat, eine unerwartete Hürde. Auf Bitten der Dozentin Magdalena versucht ihn David, ein Meisterschüler von Hans Sachs, in die Geheimnisse der Singkunst einzuführen.

Walther meldet bei Pogner den Wunsch an, sich für die morgige Gesangsprüfung zu qualifizieren. Pogner, der zunächst die Kandidatur des Leiters der Prüfungskommission Sixtus Beckmesser favorisiert hatte, entzückt der Prestigegewinn, den ein blaublütiger Nachfolger seinem Institut verschaffen könnte. Bei einer Konferenz des Lehrkörpers setzt er Walthers Kandidatur gegen alle hochschulinternen Bedenken durch. Unterstützt wird er dabei von Hans Sachs, der schon lange auf eine Demokratisierung der Prüfungsverfahren hinzuwirken versucht. Doch mit seinem improvisierten Gesangsvortrag scheitert Walther kläglich.

 

Zweiter Aufzug

Die Sankt Johannisnacht bricht an. Von David erfährt Magdalena von Walthers Versagen, für das sie David verantwortlich macht. Einmal mehr versucht Eva ihren Vater von der Verknüpfung ihrer Heirat mit seiner Nachfolge abzubringen – vergeblich. Um mehr über den Verlauf von Walthers Vorsingen zu erfahren, sucht sie Hans Sachs auf. Diesen hat Walthers Darbietung zutiefst beunruhigt, denn sie hat ihm die Grenzen seiner eigenen Kreativität sowie sein vorrückendes Alter bewusst gemacht. Eva und Sachs sondieren, wie sich das Erscheinen Walthers auf ihre Beziehung auswirken wird. Sachs’ Eifersucht und Evas Zorn eskalieren. Eva trifft Walther, der sie von der Notwendigkeit überzeut, aus der Welt ihres Vaters zu fliehen. Doch Sachs hat sie belauscht und versucht, die Flucht zu verhindern. Dabei kommt ihm Sixtus Beckmesser gelegen: Dieser will Eva seinen morgigen Wettbewerbsbeitrag vorstellen und sich ihrer Zustimmung vergewissern. Er bemerkt nicht, dass es nicht Eva ist, sondern Magdalena, die mit Eva die Kleider getauscht hat, der er sein Ständchen darbringt. Hans Sachs unterbricht Beckmessers Vortrag immer wieder durch gezielte Störaktionen, die nicht nur Walthers und Evas Flucht verzögern, sondern auch David auf den Plan rufen, der Beckmesser als vermeintlich um Magdalenas Gunst buhlenden Rivalen attackiert. Das Geschehen weitet sich zu einem nächtlichen Eklat aus, in dessen Verlauf Sachs das Liebespaar gewaltsam voneinander trennt.

 

Dritter Aufzug

Sachs hadert mit den Ereignissen der vergangenen Nacht. Angesichts der Unausweichlichkeit, Eva an den jüngeren Mann zu verlieren, versucht er, nun diesen zu einer erfolgreichen Kandidatur zu ertüchtigen, um durch ihn die Hochschule nach seinen Plänen umgestalten zu können. Er vermag Walther zur Erfindung eines Lieds zu bewegen, mit dem er sich noch einmal bewerben könnte. Um die Voraussetzung hierfür zu schaffen, nutzt Sachs den Besuch des von David übel zugerichteten Beckmesser, der bei ihm Hilfe sucht und dabei auf Sachs’ Mitschrift des von Walther gedichteten Liedes stößt. Sachs überlässt ihm die Mitschrift zur eigenen Nutzung und verspricht, niemals öffentlich Anspruch auf die Autorenschaft des Liedes zu erheben. Beckmesser, der nach den Ereignissen der vergangenen Nacht das Vertrauen in sein eigenes Lied verloren hat, ist überglücklich, sich mit dem vermeintlichen Produkt aus Sachs’ populärer Feder bewerben zu können.

Am Sankt Johannistag öffnet Dr. Pogners Konservatorium seine Pforten allen interessierten Besucherinnen und Besuchern. Beckmesser, der Sachsens Mitschrift nicht entziffern kann, improvisiert ein Lied, das zwar seiner eigenen Not Ausdruck verleiht, Publikum wie Jury aber überfordert: Das Unverständnis schlägt in Hohn um, Beckmessers Vortrag wird gewaltsam abgebrochen. Sachs behauptet nun, der schlechte Eindruck des Liedes habe nicht am Lied, sondern an dessen falschem Vortrag gelegen. Es gelingt ihm so, für Walther, den nicht teilnahmeberechtigten eingentlichen Verfasser, eine Auftrittsgenehmigung zu erwirken. Walthers Vortrag entzückt alle Anwesenden, doch die Pogner-Nachfolge schlägt Walther aus.

OnePager Projekt starten
1

Wählen Sie den Namen der neuen Page

Zusammen mit der Adresse (URL) der Basisseite ist Ihr Projekt sofort unter dieser neuen Internetadresse verfügbar.

weitere Infos

Editor Mode
2

Inhalte nach Ihren Vorstellungen einrichten.

Erste Daten, Bilder, Videos sowie persönlichen Daten haben wir bereits für Sie als Beispiel hinterlegt.

weitere Infos

Seitenbereiche / Slides
3

Jedes Slide hat einen eigenen Editor

Mit dem Wechsel eines Slide wird der zugehörige Editor eingeblendet. Auf der rechten Seite bearbeiten Sie die Inhalte.

weitere Infos

Erneut bearbeiten
4

Verborgener Button links unten in der Ecke

Via MouseOver wird der Button für den Editor Mode sichtbar, um Inhalte später erneut anpassen zu können.

weitere Infos

OnePager anlegen / bearbeiten
21
DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.