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More than you can Händel! - Deutsche Oper Berlin

More than you can Händel!

Jeden Sommer strömen Opernliebhaber nach Glyndebourne. Vor zwanzig Jahren verliebte Operndirektor Christoph Seuferle sich dort in eine Inszenierung von Händels GIULIO CESARE. r verrät, weshalb er das Festival-Highlight nach Berlin geholt hat.

Als ich 2005 McVicars Inszenierung von GIULIO CESARE zum ersten Mal in Glyndebourne sah, war mir sofort klar: Das ist ein großer Wurf! Die Produktion ging mir all die Jahre nicht mehr aus dem Kopf, weil sie alles hat, was eine packende Oper braucht: visuelle Opulenz, kluge Regie, Witz und enorme Spielfreude. Nun holen wir diese legendäre Inszenierung nach Berlin – und ja, ich weiß, viele glauben, die Deutsche Oper Berlin sei »zu groß« für Barock. Barockopern entstanden für höfische Säle, Kirchen oder kleine Theater. Die Orchester waren kleiner, mit schlankem Streicherapparat und historischen Instrumenten, die in der Regel etwas weicher und leiser klangen. Es heißt oft, ein großer Saal schlucke die feinen Klangfarben, ein auf Wagner und Strauss geschultes Orchester bringe nicht die nötige Flexibilität mit. Genau das wollen wir jetzt mal widerlegen.

GIULIO CESARE ist unter den Barockopern diejenige, die am besten als »große Oper« funktioniert: ein Stück voller dramatischer Gegensätze, mit einer Geschichte um Liebe, Verrat, Machtkampf – und einer Cleopatra, die sich als die wohl verführerischste Sopranrolle der gesamten Opernliteratur entpuppt. Im Orchestergraben wird kein barockes Spezialensemble sitzen, sondern unser eigenes, mit seinen modernen Instrumenten. Dirigieren wird Stefano Montanari, einer der ganz wenigen, der barocken Drive mit der klanglichen Fülle eines modernen Orchesters zu verbinden versteht. Wir werden in etwa mit einer Orchestrierung arbeiten, die bei uns schon für Mozart und Rossini funktioniert: schlank genug, um Transparenz zu wahren. Groß genug, um die Musik voll zur Geltung zu bringen.

Für die Hauptrollen haben wir Sängerinnen gewinnen können, die unserem Haus eng verbunden sind: Vasilisa Berzhanskaya, inzwischen weltweit für ihr Händel- und Rossini-Repertoire gefragt, wird die Titelpartie übernehmen. Elena Tsallagova singt Cleopatra, eine Sängerin, die von Barock bis Puccini alles mit großer Intensität gestaltet. Clémentine Margaine als Cornelia liefert eine warme, reife Klangfarbe, ihrer Partie wird sie eine mütterliche Tiefe geben.

Die Herausforderung bei Barockopern besteht in der Balance zwischen musikalischer Pracht und erzählerischem Fluss. Händel widmet seinen Figuren oft lange Arien, in denen sie ihre Gefühle ausbreiten, während die Handlung stillsteht. Genau da setzt McVicars Regie an: Die Inszenierung arbeitet mit Überzeichnung, mit choreografischen Elementen und vor allem – mit Witz. Sie ist kein trockenes Geschichtsgemälde, sondern ein hochartifizielles, gleichzeitig unterhaltsames Spektakel.

Die Inszenierung ist also perfekt, um diese große Barockoper auf großer Bühne zu erleben. Eine tolle Chance für unser Publikum; schließlich kann nicht jeder mal eben für ein Opernfestival in die Grafschaft East Sussex reisen. Ich freue mich schon jetzt darauf, dieses barocke Vergnügen mit unserem Berliner Publikum zu teilen.

Protokoll von Tilman Mühlenberg

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