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„Simon Boccanegra“ – Die Handlung - Deutsche Oper Berlin

Aus dem Programmheft

„Simon Boccanegra“ – Die Handlung

Prolog

In Genua herrscht ein erbitterter Kampf um die Macht mit bürgerkriegsähnlichen Zuständen: Die adligen Familien Spinola und Doria auf der einen und Grimaldi und Fieschi auf der anderen Seite kämpfen um die politische Führungsrolle. Zudem beansprucht die Bürgerschaft Mitsprache und hat durchgesetzt, dass erstmals ein frei gewählter Doge an der Spitze des Staates stehen soll.

Paolo und Pietro, zwei Parteigänger der Volkspartei, vereinbaren, Simon Boccanegra zu einer Kandidatur für das Amt überzeugen zu wollen: Als Korsar in Diensten des Staates hat er erfolgreich zur See gekämpft und ist beim Volk überaus beliebt. Boccanegra zur Kandidatur zu überzeugen, gelingt Paolo aber erst mit dem Hinweis, dass dieser dann die Möglichkeit habe, seine Geliebte Maria Fiesco zu befreien und wiederzusehen. Maria ist die Tochter Jacopo Fiescos, des aktuell mächtigsten Mannes im Staat, der zugleich ein erbitterter Feind Simon Boccanegras ist – und der seine Tochter in seinem Palast eingesperrt hat, um die Beziehung der beiden zu unterbinden.

Während ihrer Gefangenschaft ist Maria gestorben. Boccanegra weiß dies jedoch nicht. Er bietet Fiesco die Versöhnung an. Dieser macht jedoch zur Bedingung, dass ihm dafür die uneheliche Tochter von Maria und Simone* – die ebenfalls Maria heißt – übergeben wird. Boccanegra berichtet daraufhin, dass er seine Tochter bei einer alten Frau in Obhut gegeben hat. Während er auf See war, ist die alte Frau jedoch verstorben und seither sucht er nach dem verschollenen Kind. Fiesco reagiert auf diese Information unversöhnlich und die beiden trennen sich im Hass.

In jenem Moment wird die Wahl Boccanegras zum Dogen bekannt gegeben. Zugleich muss er jedoch erkennen, dass seine Geliebte tot ist.

 

Erster Akt – erstes Bild

Auch 25 Jahre später tobt in Genua der Machtkampf der verfeindeten Parteien. Simon Boccanegra ist immer noch Doge, Paolo ist seine rechte Hand. Fiesco hat das Pseudonym Andrea angenommen und ist an einer Verschwörung gegen den Dogen beteiligt.

Die Patriziertochter Amelia Grimaldi erwartet ihren Geliebten, den jungen Adeligen Gabriele Adorno, der ebenfalls zum Kreis der Verschwörer gegen Boccanegra gehört. Amelia möchte Gabriele von der Verschwörung fernhalten, da sie Angst um sein Leben hat. Da wird der Besuch des Dogen angekündigt, der, wie Amelia bereits ahnt, für seinen Vertrauten Paolo um ihre Hand anhalten wird.

Um der Hochzeit mit Paolo zuvorzukommen, bittet Amelia Gabriele, bei Fiesco, der eine Art Ziehvater für sie ist, das Einverständnis in ihre sofortige Heirat einzuholen. Hierbei stellt Fiesco Gabrieles Liebe auf die Probe und enthüllt ihm, dass Amelia in Wahrheit keine Grimaldi sei. Als deren Tochter im Kindesalter gestorben sei, habe die Familie ein gleichaltriges Waisenkind an Kindes statt angenommen. Damit habe man die Erbansprüche der Familie gesichert, nachdem deren Söhne von Boccanegra ins Exil getrieben worden waren.

Als Boccanegra für Paolo um Amelias Hand anhält und ihr als Gegenleistung die Begnadigung ihrer Brüder verspricht, lehnt sie ab. Sie enthüllt Simone die Wahrheit über ihre Herkunft. Aufgrund ihrer Erzählung meint er, in ihr seine verschollene Tochter wiedergefunden zu haben. Er gibt ihrem Wunsch nach und verweigert Paolo die Verbindung. Als Wegbereiter der politischen Karriere Boccanegras ist Paolo nicht bereit, dies zu akzeptieren. Er plant, Amelia zu entführen.

 

Erster Akt – zweites Bild

In der Ratsversammlung versucht Boccanegra, die Volksvertreter von einer friedlichen Lösung im Konflikt mit der rivalisierenden Seemacht Venedig zu überzeugen. Da wird die Versammlung von einer aufgebrachten Menschenmenge gestört. Gabriele Adorno hat, nachdem Amelia entführt worden ist, einen der mutmaßlichen Entführer getötet. Das Volk fordert Gabrieles Bestrafung, während Gabriele, unterstützt von Fiesco, Boccanegra beschuldigt, als Drahtzieher hinter der Entführung zu stehen.

Als Gabriele seine Waffe auf Boccanegra richtet, stellt sich Amelia, die sich aus eigener Kraft befreit hat, schützend vor ihn. Den anschließenden Tumult beruhigt Boccanegra mit einem Appell an den Frieden. Bis zur Aufklärung der Entführung lässt er jedoch Fiesco und Gabriele, von deren Umsturzplänen er weiß, festnehmen. Zugleich ahnt er, dass Paolo für die Entführung verantwortlich ist. Er nötigt ihn, über den noch unbekannten Schuldigen einen Fluch auszusprechen. Damit verflucht Paolo sich selbst.

 

Zweiter Akt

Paolo will sich für die doppelte Kränkung aus verhinderter Hochzeit und öffentlicher Demütigung an Boccanegra rächen. Er mischt Gift in sein Wasser und lässt die beiden Gefangenen Gabriele Adorno und Jacopo Fiesco kommen, um sie zum Mord an Boccanegra anzustiften. Fiesco lehnt die Tat als unehrenhaft ab. Als Paolo Gabriele glauben macht, dass Amelia, die inzwischen bei Boccanegra lebt, dessen Geliebte sei, ist er bereit, Simone zu töten.

Gabriele trifft Amelia in den Räumen des Dogen und stellt sie, rasend vor Eifersucht, zur Rede. Sie beteuert ihm dagegen die Reinheit ihrer Liebe zu Boccanegra. Als dieser hinzukommt versteckt sie Gabriele. Sie gesteht Boccanegra, seinen Todfeind zu lieben. Simone fürchtet, die wiedergefundene Tochter zu verlieren, bittet jedoch, dass diese ihn allein lässt. Er trinkt von dem vergifteten Wasser und schläft ein.

Als Gabriele versucht, den schlafenden Boccanegra zu töten, wird dies von Amelia verhindert. Simone gibt daraufhin bekannt, dass Amelia seine verschollene Tochter Maria sei, woraufhin Gabriele seinen Mordversuch bereut. Er bittet um Vergebung und versichert dem Dogen, fortan an seiner Seite zu stehen. Im Gegenzug verspricht ihm dieser seine Tochter. Der von den Verschwörern geplante Aufstand bricht los.

 

Dritter Akt

Der Aufstand ist niedergeschlagen, doch der Doge verzeiht seinen Feinden. Fiesco kommt frei, Paolo jedoch ist zum Tode verurteilt. Er gesteht Fiesco, Boccanegra vergiftet zu haben. Während das Gift zu wirken beginnt, erinnert sich Boccanegra an vergangenes Glück. Als Fiesco hinzukommt, erkennt Boccanegra in ihm den früheren Feind und enthüllt ihm zugleich, dass Amelia Grimaldi seine Tochter und Fiescos Enkelin sei. Die beiden Feinde versöhnen sich. Doch Boccanegra ist bereits dem Tode nah. Er ernennt den frisch mit Amelia vermählten Gabriele zu seinem Nachfolger und stirbt.

 

* Im Italienischen wird vor einem Wort, das mit einem Konsonanten beginnt bei Substantiven wie „dottore“ oder „signore“ oder auch bei Namen wie Simone das „e“ am Ende weggelassen. Wenn daher nur der Vorname verwendet wird, lautet er Simone, mit dem Nachnamen zusammen heißt es daher Simon Boccanegra. So wird es auch in diesem Heft gehandhabt. Im Stück findet sich als Ausnahme jedoch auch die Kombination Simone Boccanegra, dann jedoch aus musikalischen Gründen bzw. solchen des Versmaßes.

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