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Tristan und Isolde
10. November 2024
Musikalisch hochromantisch und die Schwelle zur Moderne dabei überschreitend, lässt Wagner sein Paar mit existenzieller Unerbittlichkeit in ein auswegloses Dilemma laufen. Verstörend und faszinierend in seiner kompromisslosen Darstellung einer obsessiven Liebe ist dieses Werk – nach einem Mythos entstanden – selbst zum Mythos geworden … Dirigent: Petr Popelka; Regie: Sir Graham Vick; Mit Clay Hilley, Georg Zeppenfeld, Ricarda Merbeth, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Irene Roberts u. a.
Willkommen
Offener Brief und Petition des Bühnenvereins Landesverband Berlin
Unsere nächsten Vorstellungen
16. [2×], 17., 19., 23., 24. [2×], 25., 29., 30. Nov.; 1., 5., 7., 8., 10., 14., 18.,| 21. [2×], 27., 30. Dez. 2024
immmermeeehr (8+)
Was sind die Sorgen von Kindern? Und wie können Kinder mit ihren Problemen umgehen und diese bewältigen. Gemeinsam mit Kindern entstand der Text für IMMMERMEEEHR, ein Musiktheater über den kindlichen Umgang mit Alltagsstress, Leistungsdruck, häuslichen Sorgen oder auch Erinnerungen an Krieg und Flucht. Zugleich entsteht das Stück für den und mit dem Kinderchor der Deutschen Oper Berlin. 5., 15. November 2024
Lucia di Lammermoor
Ein historisierender Bühnenraum bildet die Kulisse für die Tragödie Lucias, die als Unterpfand von Militärallianzen verhandelt wird. Ihr Herz gehört Edgardo, dem Todfeind ihres Bruders Enrico, der andere Pläne mit seiner Schwester hat. Mit ihrer nostalgischen Atmosphäre ist Filippo Sanjusts Inszenierung ein Klassiker im Repertoire … Dirigent: Matteo Beltrami; Regie: Filippo Sanjust; Mit Dean Murphy, Serena Sáenz / Gilda Fiume, Andrei Danilov, Kangyoon Shine Lee / Kieran Carrel, Gerard Farreras / Byung-Gil Kim u. a. 6., 9., 16. November 2024
Tosca
Mit über einem halben Jahrhundert Aufführungsgeschichte gehört diese TOSCA-Produktion zum Opern-Weltkulturerbe. Auch nach über 400 Vorstellungen ziehen die stimmungsvollen Bühnenbilder, die die römischen Originalschauplätze des Stücks zeigen, immer noch in Bann und sind ein zeitloser Rahmen für großes Sängertheater. ... Dirigent: Giampaolo Bisanti; Regie: Boleslaw Barlog; Mit Elena Stikhina, Martin Muehle, Lucio Gallo u. a. 1., 7., 10. Dezember 2024
Der Zwerg
Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet, die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis ... Dirigent: Sir Donald Runnicles; Regie: Tobias Kratzer; Mit Elena Tsallagova, David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Adelle Eslinger-Runnicles, Evgeny Nikiforov u. a. 22. [2x], 28. November 2024
Das Märchen von der Zauberflöte
Tamino verliebt sich in Pamina, die er nur heiraten darf, wenn sie schwierige Prüfungen bestehen. Durch den »holden Klang« der Zauberflöte gelingt es beiden, Feuer und Wasser zu überwinden. Papageno und Papagena finden sich ebenfalls durch den Zauber der Musik. Und damit die Oper in dieser Fassung nur 70 Minuten dauert und damit über die Hälfte kürzer ist als ihre große Schwester, fasst ein Erzähler die Geschehnisse zusammen … Dirigent: Friedrich Praetorius; Regie: Gerlinde Pelkowski; Mit Jörg Schörner, Alexandra Oomens, Hye-Young Moon, Chance Jonas-O'Toole / Kangyoon Shine Lee, Andrew Harris, Markus Brück, Sua Jo u. a. 23. [Premiere], 27., 30. November; 4., 8., Dezember 2024; 11., 19., 25. Januar 2025
Giuseppe Verdi: „Macbeth“
Mit MACBETH – der düsteren Geschichte über nebulöse Weissagungen und blutige Machtkämpfe um das schottische Königshaus – vertonte Verdi 1847 erstmals ein Drama Shakespeares: Er rafft die Handlung, intensiviert die dramatische Spannung. Es entsteht ein Sog, der die Figuren ihrem grausigen Ende entgegensteuern lässt – ein idealer Stoff für die Bildgewalt der Regisseurin Marie-Ève Signeyrole ... Unter Leitung von Enrique Mazzola singen und spielen u. a. Roman Burdenko / Thomas Lehman, Marko Mimica / Byung Gil Kim, Felicia Moore sowie Attilio Glaser / Andrei Danilov. zu MACBETH – Premiere am 23. November 2024
Felicia Moore übernimmt die Partie der Lady Macbeth
Felicia Moore wurde u. a. von der New York Times als „glänzender, souveräner Sopran“ gefeiert, von Opera News als „ein echter jugendlich dramatischer Sopran von aufregendem Potenzial (und Vollendung)“. Sie ist eine kraftvolle und innovative Künstlerin, die bereits u. a. mit Alan Gilbert, Sir Donald Runnicles, Yannick Nézet-Séguin, Susanna Mälkki und Ryan Wigglesworth zusammengearbeitet hat. In der vergangenen Saison feierte sie hier ihr Hausdebüt in der Wiederaufnahme von Stefan Herheims RING-Zyklus, wo sie in DIE WALKÜRE als Gerhilde, in GÖTTERDÄMMERUNG als Dritte Norn und Gutrune zu erleben war. Nun übernimmt sie in der Premiere sowie in den Vorstellungen im November und Dezember die Partie der Lady Macbeth anstelle von Anastasia Bartoli. zu MACBETH – Premiere am 23. November 2024
Sieben Fragen an ... Roman Burdenko
„Das ist seltsam an Macbeth: In einigen Momenten verliere ich jede Sympathie, aber irgendwann finde ich sie wieder. Grundsätzlich finde ich Macbeth sympathischer als seine Frau. Wenn sie ihren Verstand verliert, spüre ich, dass sie kein guter Mensch ist. Er dagegen ist immer nur einen kleinen Schritt entfernt, Gutes zu tun. Aber leider auch nur einen Schritt vom Gegenteil“ – so Roman Burdenko auf die Frage, wo seine Sympathien mit Macbeth liegen. Der russische Bariton ist hier am Hause bestens bekannt, hat er doch schon in vielen Partien hier brilliert, sei es u. a. als Charles Gerard in ANDREA CHENIER, in der Titelpartie von RIGOLETTO, als Baron Scarpia in TOSCA oder Don Carlo in LA FORZA DEL DESTINO. Nun kehrt er in der Titelpartie von Verdis MACBETH zurück. Lesen Sie im Blog, was Burdenko über Verdis Genie, Geschichten zu erzählen, zu sagen hat. zu MACBETH – Premiere am 23. November 2024
Die Realistin
Marie-Ève Signeyrole ist eine der derzeit gefragtesten Opern-Regisseurinnen Europas. Im November wird sie hier Verdis MACBETH inszenieren. Ursprünglich beheimatet gleichermaßen im Film wie in der Oper gehört ihr Interesse und ihre Aufmerksamkeit inzwischen verstärkt dem Musiktheater. »Wenn ich heute einen MACBETH inszeniere, dann geschieht das in Relation zur Welt, wie ich sie gerade wahrnehme. Diese Unmittelbarkeit entspricht mir.« Tatsächlich zeichnen sich Signeyroles Inszenierungen durch ein sehr enges Verhältnis zur Gegenwart aus: Ihre Arbeiten behandeln die Komplexität des Lebens, Liebens und Handelns in einer von Kriegen, Klimawandel, Flucht und Vertreibung erschütterten Welt auf so wache Weise, dass die Realität und die Wirklichkeit der Bühne sich teilweise wie in einem Spiegel gegenüberstehen. Lesen Sie im Blog ein Essay über die Regisseurin. Zum Video-Archiv Video Container überspringen
Unsere Video-Empfehlungen
Probenbesuch bei „Macbeth“, Premiere am 23. November 2024
Ottorino Respighi: La fiamma, Premiere am 29. September 2024
La fiamma – Publikumsstimmen nach der Premiere am 29. September 2024
La fiamma – Ein Probenbesuch mit Christof Loy, Premiere am 29. September 2024
127 Sekunden mit: Doris Soffel, in LA FIAMMA ab 29. September 2024
John Adams: Nixon in China, Premiere am 22. Juni 2024
Richard Strauss: Intermezzo, Premiere am 25. April 2024
Pjotr I. Tschaikowskij: Pique Dame, Premiere am 9. März 2024
George Benjamin: Written on Skin, Premiere am 27. Januar 2024
Gaetano Donizetti: Anna Bolena, Premiere am 15. Dezember 2023
Giacomo Puccini: Il trittico, Premiere am 30. September 2023
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Probenbesuch bei „Macbeth“, Premiere am 23. November 2024
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Ottorino Respighi: La fiamma, Premiere am 29. September 2024
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La fiamma – Publikumsstimmen nach der Premiere am 29. September 2024
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La fiamma – Ein Probenbesuch mit Christof Loy, Premiere am 29. September 2024
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127 Sekunden mit: Doris Soffel, in LA FIAMMA ab 29. September 2024
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Gaetano Donizetti: Anna Bolena, Premiere am 15. Dezember 2023
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Giacomo Puccini: Il trittico, Premiere am 30. September 2023
Themen
16. Februar 1928 – 27. Oktober 2024
Im Gedenken an Edzard Reuter
Als der neue Intendant Götz Friedrich bald nach seinem Amtsantritt die Gründung eines Förderkreises für die Deutsche Oper Berlin initiierte, war Edzard Reuter eine der ersten Persönlichkeiten, die er für dieses Vorhaben gewinnen konnte. Es sollte eine Verbindung von Dauer werden. Reuter gehörte zu einer Generation von deutschen Industriellen, für die die Förderung von Kultur eine Selbstverständlichkeit war und die um die soziale und gesellschaftliche Funktion von Oper und Theater wussten. Das Engagement für die Kultur seiner Heimatstadt Berlin und insbesondere für die Deutsche Oper blieb ihm auch wichtig, als er die Stadt verlassen und dem Ruf an die Spitze des Daimler-Benz-Konzerns gefolgt war. Die Deutsche Oper Berlin trauert um einen großherzigen Kunstförderer und wird ihm ein ehrendes Angedenken bewahren. Jetzt als DVD / Blu-ray im Handel
Rued Langgaard: Antikrist
In eine gottlose Welt tritt der Antichrist und offenbart sich in vielerlei Gestalt: Durch Hoffart, Missmut, Begierde, Lüge und Hass wird die Menschheit im „Streit aller gegen alle“ versucht. Langgaards Oper ANTIKRIST atmet den Geist des Fin de Siècle, voller Pessimismus prangert sie die Laster der Moderne an: Eigennutz, Hochmut, Frivolität. Aber Langgaard war auch Optimist: Seiner tiefen Überzeugung nach war die Musik fähig, Kontakt zum Göttlichen herzustellen. ANTIKRIST ist nun auf DVD und Blu-ray erschienen. Unter Leitung von Stephan Zilias singen und spielen in der Inszenierung von Ersan Mondtag u. a. Thomas Lehman, Jonas Grundner-Culemann, Valeriia Savinskaia, Irene Roberts, Clemens Bieber, Maire Therese Carmack, Flurina Stucki, AJ Glueckert, Andrew Dickinson, Joel Allison. 21. September 1944 – 3. Oktober 2024