Mit Audiodeskription

Die Zauberflöte

Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791)

29
Mittwoch
November
19:30 - 22:30
B-Preise: € 86,00 / € 66,00 / € 44,00 / € 26,00 / € 20,00
Informationen zum Werk

Große Oper in zwei Aufzügen
Libretto von Emanuel Schikaneder
Uraufführung am 30. September 1791 in Wien
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 24. September 1991

3 Stunden / Eine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 10 Jahren
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Besetzung
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Mit Unterstützung des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin e.V.

29
Mittwoch
November
19:30 - 22:30
B-Preise: € 86,00 / € 66,00 / € 44,00 / € 26,00 / € 20,00
Besetzung
zum Inhalt

Zum Stück
Mozarts ZAUBERFLÖTE, die meistgespielte Oper im deutschen Sprachraum, das vielschichtige Meisterwerk in der ungewöhnlichen Mischung aus Wiener Volkstheater und Freimaurermysterium, Märchen und Mythen, gibt uns bis heute Rätsel auf: Haben Mozart und sein Textdichter Schikaneder mitten im Werk die Fronten gewechselt zwischen der Königin der Nacht und Sarastro? Ist nicht Misstrauen angezeigt gegenüber der allzu heilen Priesterwelt und ihrer Ideologie, die die Welt einteilt in Gut und Böse? Gibt es nicht sogar Spuren einer Distanz zwischen Text und Musik, wie von manchen Mozart-Spezialisten vermutet wird? Gleichwohl ist es gerade die Musik, die die Widersprüche der Handlung ins Welthafte erhebt. Sie denunziert ihre Figuren nicht, sondern verleiht ihren Konflikten eine existentielle Dimension.

Tamino wird von drei geheimnisvollen Frauen vor einem Drachen gerettet. Sie überreichen ihm ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, die vom Herrscher des Sonnentempels, Sarastro, gefangen gehalten wird. Tamino verliebt sich in das Bild. Die Königin befiehlt ihm, zusammen mit Papageno Pamina zu retten. Eine Zauberflöte soll ihn schützen, Papageno erhält ein magisches Glockenspiel. Sie machen sich auf den Weg, doch ein Entführungsversuch Paminas scheitert. Papageno, Pamina und Tamino werden aufgefordert, sich lebensgefährlichen Prüfungen zu unterziehen: Als erstes müssen sie schweigen lernen. Pamina ist verzweifelt, weil Tamino nicht mehr mit ihr spricht. Als sie ihrem Leben ein Ende machen will, entreißen ihr die drei Knaben den Dolch und führen sie zu Tamino. Beide durchschreiten Feuer und Wasser und bestehen alle Prüfungen. Unterdessen findet auch Papageno eine Gefährtin. Mit Papagena träumt er von einer glücklichen Zukunft, während Tamino und Pamina in die Gemeinschaft der Eingeweihten aufgenommen werden und die Ideale von Natur, Weisheit, Vernunft verherrlichen.


Zur Inszenierung
Die Inszenierung von Günter Krämer basiert auf dem Gegensatz zweier Welten, für die in der ZAUBERFLÖTE Sonne und Mond, Dunkel und Licht stehen, der sich aber auch auf Gegensatzpaare wie Natur–Kultur und männlich–weiblich beziehen lässt. Dieser gleichnishafte Dualismus spiegelt sich szenisch im Gegensatz von Schwarz und Weiß, die – ebenso wie Yin und Yang – doch nur zusammen existieren können. Darüber hinaus setzt die Produktion mit eindrucksvollen Bildern und viel Spielfreude den märchenhaften Charakter der ZAUBERFLÖTE anschaulich in Szene und gehört auch deshalb seit 30 Jahren zu den Favoriten des Publikums.

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01
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.