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Kalender - Deutsche Oper Berlin

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Richard Strauss im März / Generationenvorstellung

Intermezzo

Richard Strauss [1864 – 1949]

16
Sonntag
März
17:00 - 19:45
C-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
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Informationen zum Werk

Eine bürgerliche Komödie mit sinfonischen Zwischenspielen in zwei Aufzügen
Libretto vom Komponisten
Uraufführung am 4. November 1924 am Schauspielhaus Dresden
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 25. April 2024

2 Stunden 45 Minuten | Eine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Einführung: 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Rang-Foyer rechts

empfohlen ab 15 Jahren
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Besetzung
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16
Sonntag
März
17:00 - 19:45
C-Preise: € 108,00 / 90,00 / 64,00 / 40,00 / 26,00
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Besetzung
zum Inhalt

Zum Stück
Die Uraufführung von Richard Strauss’ achter Oper INTERMEZZO löste bei Kritik und Publikum Irritationen aus: Statt auf mythische oder antike Stoffe zurückzugreifen, hatte der Komponist diesmal in kaum verhüllter Form sein eigenes Eheleben auf die Bühne gebracht und damit die Grenze zwischen Privatem und Öffentlichem provokativ überschritten. Übersehen wurde dabei, dass Strauss mit INTERMEZZO wieder einmal zeigte, dass er die aktuellen Trends des Musiktheaters seiner Zeit nicht nur aufmerksam verfolgte, sondern sie auch in sein persönliches Ausdrucksspektrum integrierte. Denn tatsächlich ist INTERMEZZO Strauss’ Antwort auf das Bedürfnis des Publikums der Zwanziger Jahre, neue, „moderne“ Opernstoffe auf der Bühne zu erleben, und steht daher in einer Reihe mit den Zeitopern von „Avantgardisten“ wie Arnold Schönberg (VON HEUTE AUF MORGEN) und Paul Hindemith (NEUES VOM TAGE). Anders als diese bleibt Strauss jedoch seiner klassisch-tonalen Tonsprache auch bei diesem Stoff treu und schafft vor allem mit der Hauptpartie der Komponistengattin Christine ein weiteres Exemplar seiner berühmten, mit silbrigen Kantilenen strahlenden Sopranpartien.

Und wie sich hinter dieser Christine Strauss’ Gattin Pauline verbirgt, so steckt auch in ihrem Bühnengatten, dem gefragten Kapellmeister Robert Storch, Richard Strauss selbst – und auch die Verwechslung, die die Ehe der beiden an den Rand des Scheiterns bringt, beruht auf einem tatsächlichen Vorfall. Es ist, wie oft in Komödien, ein fehlgeleiteter Brief einer Frau von moralisch zweifelhaftem Ruf, der Christine zur festen Überzeugung gelangen lässt, dass ihr Mann sie betrügt. Erst nach Aufklärung des Missverständnisses stellt sich wieder der häusliche Frieden ein. Doch ist dieser Vorfall in INTERMEZZO eher ein Anlass, das facettenreiche und psychologisch einfühlsame Porträt einer Frau zu zeichnen, die mit ihrem unausgefüllten Dasein hadert, sich andererseits aber auch durch ihre Rolle als fürsorgliche Ehefrau eines erfolgreichen Musikers definiert.


Zur Inszenierung
An der Deutschen Oper Berlin ist INTERMEZZO der Mittelteil einer Richard-Strauss-Trilogie, in der Regisseur Tobias Kratzer verschiedene Stadien einer Paarbeziehung unter die Lupe nimmt. Nachdem in ARABELLA die Schwierigkeiten des Beginns Thema waren, widmet sich INTERMEZZO nun den „Mühen der Ebene“. Und wie in ARABELLA entdeckt Kratzer auch hier eine Modernität, die den Stoff auch für das 21. Jahrhundert interessant macht: Auf der einen Seite die Frau, die nach einem Lebensinhalt jenseits der Gattinnenrolle sucht und sich doch nicht von ihrem Mann lösen kann, auf der anderen Seite der Mann, der seine Dominanz auch dadurch demonstriert, indem er seine Frau zur Kunstfigur macht und dadurch seine Sicht der Beziehung verewigt. Denn nicht zuletzt setzt Strauss hier dem eigenen Künstlertum in Gestalt umfangreicher sinfonischer Zwischenspiele ein Denkmal – und auch das wird Thema der Inszenierung sein.

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24
DEZ

Advents-Verlosung: Das 24. Fensterchen

Mit ARABELLA [ab 7. März] und INTERMEZZO [ab 13. März] hat unser Strauss-Zyklus bereits auf verblüffende Weise gezeigt, wie aktuell die Strauss-Opern auch heute sind. Gehören Sie zu den ersten, die erleben werden, wie Tobias Kratzer auf die große Märchenoper blickt, die Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal 1919 mit DIE FRAU OHNE SCAHTTEN geschaffen haben.

Wir verlosen heute – an Heiligabend – 2 Mal 2 Freikarten für die Premiere von DIE FRAU OHNE SCHATTEN am Sonntag, 26. Januar 2025, um 17.00 Uhr. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 24. Fensterchen“.

An der Deutschen Oper Berlin hat Tobias Kratzer die monumentale Märchenoper ans Ende seines Strauss-Zyklus gesetzt: Blickt er in ARABELLA auf die Schwierigkeiten, eine gleichberechtigte Beziehung überhaupt zu beginnen, zeigt er mit INTERMEZZO das Porträt eines Ehealltags. Auch in DIE FRAU OHNE SCHATTEN nun steht für Regisseur Tobias Kratzer ein sehr heutiger Diskurs im Zentrum: Weil die Kaiserin keine Kinder bekommen kann, versucht sie, die Färbersfrau für eine Leihmutterschaft zu gewinnen, um so die eigene Beziehung zu retten. Doch ist das überhaupt moralisch vertretbar oder wird dabei nur die emotionale Notlage der frustrierten Färberin ausgenutzt? Und kommt es nicht vielmehr darauf an, zu einem Miteinander zu finden, das allen die größtmögliche Chance auf Lebensglück bietet?

Diese neue Oper verhalte sich zur ZAUBERFLÖTE so wie der ROSENKAVALIER zum FIGARO, beschrieb Hugo von Hofmannsthal schon 1911 in einem Brief an Richard Strauss seine Idee zu einer weiteren Zusammenarbeit. Tatsächlich erinnert in dem schließlich acht Jahre später uraufgeführten Werk vieles an Mozarts „Große Oper“: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt und die Besinnung auf die Grundwerte menschlichen Miteinanders zu einer akuten, dringlichen Frage macht. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird. Dabei spielt der Schatten als Symbol weiblicher Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle: Ihn handeln die Kaiserin, die selbst keine Kinder bekommen kann, und ihre Amme der in ihrer Ehe frustrierten Färbersfrau ab. Doch erst, als die Kaiserin erkennt, dass sie ihr Ehe- und Kinderglück nicht auf Kosten anderer aufbauen will, öffnet sich der Weg für ein gesellschaftliches Miteinander.

Erleben Sie diese Oper unter Leitung unseres Generalmusikdirektors, Sir Donald Runnicles, mit so großartigen Interpret*innen wie Jane Archibald, Marina Prudenskaya, David Butt Philip, Jordan Shanahan und Catherine Foster in den Hauptpartien.

Wir danken Ihnen allen für Ihr reges Interesse an unserem Adventskalender und hoffen sehr, Ihnen mit unserem Foyer-Programm und unseren Verlosungen Freude in der Adventszeit bereitet zu haben. Bleibt uns nunmehr, Ihnen ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen!



Einsendeschluss: 24. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 27. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die Eintrittskarten gehen den Gewinner*innen als Ticket direct online zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.