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Kalender - Deutsche Oper Berlin

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Neue Szenen VII

Ein Kammeropern-Triptychon von Zara Ali, Haukur þór Harðarson, Huihui Cheng

03
Samstag
Mai
20:00 - 22:00
€ 25,00 / ermäßigt € 10,00
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Informationen zum Werk

Werk 1
Kammeroper von Zara Ali
mit einem Libretto von Hannah Dübgen

Werk 2
Kammeroper von Haukur þór Harðarson
mit einem Libretto von Sophie Fetokaki

Werk 3
Kammeroper von Huihui Cheng
mit einem Libretto von Giuliana Kiersz

Uraufführung: 27. April 2025 in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin

ca. 2 Stunden 15 Minuten / Eine Pause

In deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln

empfohlen ab 15 Jahren
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Besetzung
Wir danken unseren Partnern

Internationaler Kompositionswettbewerb der Deutschen Oper Berlin in Kooperation mit der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin

03
Samstag
Mai
20:00 - 22:00
€ 25,00 / ermäßigt € 10,00
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Besetzung
zum Inhalt

Wie sieht eine Zukunft aus, in der Forschende nicht mehr nur an künstlicher Intelligenz basteln – sondern gelernt haben, Menschen am Computer zu kopieren? Ein Szenario, das der Wirtschaftswissenschaftler Robin Hanson in seinem Buch »The Age of Em – Work, Love and Life when Robots Rule the Earth« entwirft. Die Komponistin Zara Ali aus Memphis, Tennessee, arbeitet gegenwärtig bereits daran, Hansons physisch-digitale Hybridwesen auf die Bühne zu bringen – in einer Art »sphärischer Installation«, wie sie es beschreibt, die das Publikum in die Wahrnehmungswelt dieser sogenannten »Ems« versetzt.

Zusammen mit der Autorin Hannah Dübgen bildet Ali eines der drei Teams, die bei der siebten Ausgabe der NEUEN SZENEN an einem Musiktheater der nächsten Generation arbeiten. »Wir wollen etwas sehr Spezielles schaffen, nicht die typische Oper«, so die 28-jährige Komponistin. Ali, die neben ihrer musikalischen Ausbildung auch Philosophie an der Columbia University studiert hat, experimentiert viel mit Elektronik, arbeitet an interdisziplinären Projekten beispielsweise mit Streichquartetten und Tänzern – und jetzt erstmals an einem Opernhaus.

Die Chinesin Huihui Cheng wiederum, die bereits mit 14 Jahren in Peking eine Schule für musikalisch hochtalentierte Kinder besuchte, ist vor allem am performativen Potenzial von Kompositionen interessiert. Als »theatralisch erweiterte Musikstücke« bezeichnet sie ihre bisherigen Arbeiten, etwa »Me Du Ça« – Teil einer Serie von Beschäftigungen mit der griechischen Mythologie. Mit einem Designer ließ sie der Medusa-Sängerin statt Schlangen Schläuche aus dem Kopf wachsen, die flötenartig gespielt wurden. Wie Ali ist auch Cheng an technologischen Entwicklungen und den Möglichkeiten interessiert, die sich daraus für die Bühne ergeben. Sie erzählt vom Einsatz einer Drohne, den sie kürzlich in einer Offenbach-Oper erlebt hat – und betont gleichzeitig, das Ziel solcher Mittel sollte bleiben, »die Schönheit der Musik und das Ewige der Gefühle zu vermitteln.« Ein Haus wie die Deutsche Oper Berlin biete ideale Möglichkeiten, innovative Wege zu erkunden.

Der in Berlin lebende Isländer Haukur Þór Harðarson schließlich – Mitgründer des Komponistenkollektivs Errata – findet es generell im Neuen Musiktheater spannend, wenn Künstlerinnen und Künstler »sich selbst mit experimentellen Ansätzen herausfordern«. Zum Beispiel, indem sie »die Idee des Geschichtenerzählens unterlaufen oder sogar eine Geschichte komplett über Bord werfen und sich stattdessen auf eine Atmosphäre oder einen Zustand des Seins konzentrieren.« Er wird sich im Rahmen der NEUEN SZENEN mit der Librettistin Sophie Fetokaki an die Arbeit machen, sammelt gerade klangliche Ideen. Und erhofft sich von dem Projekt, »neue Mitstreiter für zukünftige Kollaborationen kennenzulernen«.

Welche Themen beschäftigen die junge Künstler*innen-Generation? Welche Fragen brennen darauf, auf der Musiktheaterbühne behandelt zu werden? Welche Szenen, Texte, Klänge und Bilder sind dafür erforderlich? Um diese Fragen zu beantworten verwandelt sich die Tischlerei der Deutschen Oper Berlin in das Zukunftslabor der NEUEN SZENEN: Im Rahmen eines internationalen Wettbewerbs im Sommer 2023 wurden drei Teams aus Komponist*in und Autor*in ausgewählt, ein neues Musiktheaterwerk zu schreiben, das im Rahmen eines dreiteiligen Abends in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin zur Uraufführung kommt. Gespielt, gesungen und inszeniert werden die drei Stücke von Studierenden der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin, mit der die Deutsche Oper Berlin zum nunmehr siebten Mal gemeinsam im Rahmen der NEUEN SZENEN kooperiert.

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24
DEZ

Advents-Verlosung: Das 24. Fensterchen

Mit ARABELLA [ab 7. März] und INTERMEZZO [ab 13. März] hat unser Strauss-Zyklus bereits auf verblüffende Weise gezeigt, wie aktuell die Strauss-Opern auch heute sind. Gehören Sie zu den ersten, die erleben werden, wie Tobias Kratzer auf die große Märchenoper blickt, die Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal 1919 mit DIE FRAU OHNE SCAHTTEN geschaffen haben.

Wir verlosen heute – an Heiligabend – 2 Mal 2 Freikarten für die Premiere von DIE FRAU OHNE SCHATTEN am Sonntag, 26. Januar 2025, um 17.00 Uhr. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 24. Fensterchen“.

An der Deutschen Oper Berlin hat Tobias Kratzer die monumentale Märchenoper ans Ende seines Strauss-Zyklus gesetzt: Blickt er in ARABELLA auf die Schwierigkeiten, eine gleichberechtigte Beziehung überhaupt zu beginnen, zeigt er mit INTERMEZZO das Porträt eines Ehealltags. Auch in DIE FRAU OHNE SCHATTEN nun steht für Regisseur Tobias Kratzer ein sehr heutiger Diskurs im Zentrum: Weil die Kaiserin keine Kinder bekommen kann, versucht sie, die Färbersfrau für eine Leihmutterschaft zu gewinnen, um so die eigene Beziehung zu retten. Doch ist das überhaupt moralisch vertretbar oder wird dabei nur die emotionale Notlage der frustrierten Färberin ausgenutzt? Und kommt es nicht vielmehr darauf an, zu einem Miteinander zu finden, das allen die größtmögliche Chance auf Lebensglück bietet?

Diese neue Oper verhalte sich zur ZAUBERFLÖTE so wie der ROSENKAVALIER zum FIGARO, beschrieb Hugo von Hofmannsthal schon 1911 in einem Brief an Richard Strauss seine Idee zu einer weiteren Zusammenarbeit. Tatsächlich erinnert in dem schließlich acht Jahre später uraufgeführten Werk vieles an Mozarts „Große Oper“: Die Begegnung verschiedener sozialer Klassen, die märchenhafte, mit hohem Symbolwert aufgeladene Handlung, aber vor allem das Bewusstsein einer elementaren Zeitenwende, die die bisherige Ordnung in Frage stellt und die Besinnung auf die Grundwerte menschlichen Miteinanders zu einer akuten, dringlichen Frage macht. Und hier wie dort gilt, dass die Erkenntnis nur durch schwere Prüfungen erlangt wird. Dabei spielt der Schatten als Symbol weiblicher Fruchtbarkeit eine zentrale Rolle: Ihn handeln die Kaiserin, die selbst keine Kinder bekommen kann, und ihre Amme der in ihrer Ehe frustrierten Färbersfrau ab. Doch erst, als die Kaiserin erkennt, dass sie ihr Ehe- und Kinderglück nicht auf Kosten anderer aufbauen will, öffnet sich der Weg für ein gesellschaftliches Miteinander.

Erleben Sie diese Oper unter Leitung unseres Generalmusikdirektors, Sir Donald Runnicles, mit so großartigen Interpret*innen wie Jane Archibald, Marina Prudenskaya, David Butt Philip, Jordan Shanahan und Catherine Foster in den Hauptpartien.

Wir danken Ihnen allen für Ihr reges Interesse an unserem Adventskalender und hoffen sehr, Ihnen mit unserem Foyer-Programm und unseren Verlosungen Freude in der Adventszeit bereitet zu haben. Bleibt uns nunmehr, Ihnen ein wunderschönes, besinnliches Weihnachtsfest zu wünschen!



Einsendeschluss: 24. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 27. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die Eintrittskarten gehen den Gewinner*innen als Ticket direct online zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.