Dr. Takt ist unser Mann hinter der Partitur. Er kennt die besonderen Stellen und zeigt sie uns. Diesmal:

Wolfgang Amadeus Mozart: DIE ZAUBERFLÖTE Ouvertüre, Takt 117

Erleben Sie hier die neunte Folge unserer Videoreihe mit Dr. Takt

Generalpausen sind Einbruch der Stille in die Musik. Sie öffnen mittels der Abwesenheit von Klang die Ohren für die Klänge, die ihnen in der Zeit vorangehen und folgen – und schaffen Hörfenster für jene Klangfülle, die uns schon immer umgibt, vom Rauschen des eigenen Blutkreislaufes bis zum Tosen der Welt. In Mozarts Musik sind Generalpausen, also das gleichzeitige Pausieren aller Stimmen, äußerst selten, etwa in der Ouvertüre der ZAUBERFLÖTE. Nach einer langsamen Einleitung verbindet Mozart in ihr Sonatensatz und Fuge zu einem spritzigen Allegro. Ihr Mittelteil ist ein Meisterstück kontrapunktischer Verarbeitung der einzelnen Motive. Mozart moduliert durch verschiedene Tonarten, baut Spannung auf – doch vor dem erneuten Einsatz des Fugenmotivs fügt er einen Pausentakt ein. Über diesem steht keine Fermate, der Puls der Musik tickt also weiter – doch die Instrumente sind plötzlich verstummt.

Generalpause in Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE
 

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