Dr. Takt über Verdis „Don Carlo“ / Duett „Dio, che nell’alma infondere amor“, Akt I, Szene I - Deutsche Oper Berlin

Dr. Takt kennt die besonderen Partitur-Stellen und zeigt sie uns.

Dr. Takt über Verdis „Don Carlo“ / Duett „Dio, che nell’alma infondere amor“, Akt I, Szene I

Erleben Sie hier die 20. Folge unserer Videoreihe mit Dr. Takt

Don Carlo
Dirigent: James Gaffigan / Ivan Repusic; Regie: Marco Arturo Marelli; Mit Alex Esposito, Robert Watson, Etienne Dupuis, Gideon Poppe, Albert Pesendorfer, Nicole Car / Irina Churilova, Yulia Matochkina u. a.
5., 9., 15., 18. Dezember 2021

Eine der bekanntesten Stellen aus Verdis DON CARLO ist zugleich die wohl berühmteste Terzparallele der Operngeschichte. Das Duett zwischen Carlo und Posa »Dio, che nell’alma infondere amor« erklingt kurz nach Beginn der Oper – zumindest in der vieraktigen, italienischen Fassung. Don Carlo beklagt sein Schicksal, denn Vater König Philipp II. hat aus Staatsraison die eigentlich von Carlo heiß geliebte Elisabeth geheiratet. Carlos Freund Rodrigo, der Marquese di Posa, will Carlo für den Freiheitskampf der unter Philipps Herrschaft leidenden Flamen gewinnen. Die Szene steigert sich, bis zum Schluss werden ihre Stimmen fast durchweg parallel geführt. Sie singen im Terzabstand und damit harmonisch wohlklingend dieselbe Melodielinie. Aber sie singen nicht im Einklang, im Unisono: Beide vereint zwar die Freundschaft, den einen treibt enttäuschte Liebe, den anderen hingegen politischer Idealismus.

Dr. Takts Notizen zum Freundschaftsduett aus Don Carlo
 

 

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