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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Antonia Ahyoung Kim

Antonia Ahyoung Kim

Im September 2020 gibt Antonia Ahyoung Kim ihr Debüt an der Deutschen Oper Berlin als Ortlinde in Wagners DIE WALKÜRE und wird ab Dezember 2021 als Stipendiatin des Förderkreises der Deutschen Oper Berlin unser Ensemble bereichern. 2019 war die Sopranistin erstmals an der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover in einer szenischen Produktion von Strauss’ ARIADNE AUF NAXOS als Ariadne zu erleben.

Antonia Ahyoung Kim wurde 1991 in Süd Korea geboren. Von 2010 bis 2014 studierte sie Gesang an der Yonsei Universität in Seoul, Korea, von 2015 bis 2018 ergänzte sie ihre Ausbildung (Master of Music Operngesang) bei Marek Rzepka an der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover und studiert dort seither „Soloklasse“.

2019 wurde Antonia Ahyoung Kim mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: dem Ersten Preis des 20. Maritim Musikpreis 2019; Sonderpreis Concorso Internazionale per Cantanti Lirico Citta di Alcamo; Erster Preis sowie Orchester-Preis International Gesangswettbewerb Immling; Daegu International Opera Award in Süd-Korea, Zweiter Preis, Debut Prize der Deutschen Oper Berlin, sowie dem Debut Prize des Daegu Opera House. 2017 wurde sie bei der Pustina International Vocal Competition mit dem Dritten Preis ausgezeichnet und ersang sich den Ersten Preis des V. Miedzynarodowy Konkurs Wokalny im. Jana Kiepury in Polen.

2017 wirkte Antonia Ahyoung Kim im Gewandhaus Leipzig in einem Akademischen Konzert mit, wo sie sich mit der Arie der Agathe aus Webers DER FREISCHÜTZ vorstellte. Bühnenerfahrungen sammelte die Sopranistin als Violetta aus Verdis LA TRAVIATA an der Kammeroper Halle. In Produktionen der Hochschule für Musik Theater und Medien Hannover sang sie auch Fiordiligi aus Mozarts COSÌ FAN TUTTE, Ausschnitte als Marschallin in Strauss‘ DER ROSENKAVALIER und 1. Dame in Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE sowie Baronin in Offenbachs PARISER LEBEN.

Ihr Opernrepertoire umfaßt Fiordiligi in Mozarts COSÌ FAN TUTTE, Erste Dame in Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE, Mimì in Puccinis LA BOHÈME, Liu in Puccinis TURANDOT, Violetta in Verdis LA TRAVIATA, Ariadne in Strauss‘ ARIADNE AUF NAXOS, Rosalinde in Strauß’ DIE FLEDERMAUS und Agathe in Webers DER FREISCHÜTZ.

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Bernhard Gander: Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr
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Bernhard Gander: Lieder von Vertreibung und Nimmerwiederkehr

Die Walküre
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Richard Wagner: Die Walküre

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DEZ

Adventskalender in der Tischlerei: Das 5. Fensterchen

Heute in der Tischlerei: „Rossini, Liszt und mehr“
mit Kangyoon Shine Lee (Tenor) und Songyeon Catarina Kim (Klavier)
17.00 Uhr / Tischlerei
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Der Abend beginnt mit musikalischen Liebesbekenntnissen: In drei Liedern von Franz Liszt und einer Arie aus Rossinis BARBIER VON SEVILLA wird die Liebe in unterschiedlichen Facetten beleuchtet – von der idealisierten, sehnsüchtigen über die hingebungsvolle hin zur melancholischen. Franz Liszts „Enfant, si j'etais roi” („Kind, wenn ich König wäre“) und „Oh! Quand je dors“ („Oh! Wenn ich schlafe“) sind Vertonungen von Gedichten Victor Hugos. Im ersten soll der geliebten Person alles nur erdenklich Mögliche zu Füßen gelegt werden – und kann doch nie genügen. Das zweite Gedicht beschreibt eine nächtliche Vision der Geliebten, die wie ein Engel erscheint, die schlafende Person küsst und mit himmlischer Liebe erfüllt. Liszts „Liebestraum Nr. 3“ („Oh lieb, so lang du lieben kannst“) stammt aus einer Reihe von drei Liedern, die Liszt später rein instrumental arrangierte und die zum Sinnbild romantischer Klaviermusik wurden. Der ursprüngliche Text stammt von Ferdinand Freiligrath und beschäftigt sich mit der Vergänglichkeit der Liebe und der daraus resultierenden Forderung, sie im Hier und Jetzt wertzuschätzen und zu pflegen. Am Klavier erleben Sie die koreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim. Im Anschluss begleitet sie liebevoll unser Ensemblemitglied Kangyoon Shine Lee bei einer Arie, die er ab 31. März 2025 wieder auf unserer großen Bühne singen wird, wenn er in Katharina Thalbachs Inszenierung von Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA die Partie des Grafen Almaviva übernimmt: die Kavatine „Ecco, ridente in cielo“. Almaviva singt darin über die Schönheit des Morgens und seine innige Liebe zu Rosina – es ist ein lyrischer und romantischer Beginn einer ansonsten überwiegend komödiantischen Oper. Anschließend folgt das Lied „La danza“ aus Rossinis etwa 20 Jahre später erschienenen Liedersammlung „Les soirées musicales“, das das fröhliche Treiben eines neapolitanischen Festes beschreibt. Die musikalische Grundlage für dieses Lied bildet die Tarantella, ein schneller, rhythmischer Volkstanz aus Süditalien. Zum besinnlichen und weihnachtlichen Ausklang erklingt „O holy night“.

Der lyrische Tenor Kangyoon Shine Lee wurde in Seoul geboren. Er machte zunächst seinen Abschluss an der Korea National University of Arts, bevor er ab 2022 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Kammersänger Prof. Roman Trekel studierte. Im Jahr 2021 gewann Kangyoon Shine Lee den „Belvedere-Wettbewerb“ und erhielt ein Engagement an der Deutschen Oper Berlin. So gab er sein Hausdebüt am 27. Dezember 2022 als Almaviva in Rossinis IL BARBIERE DI SIVIGLIA und sang auch in DAS WUNDER DER HELIANE. In der Saison 2024/25 bereichert er das feste Sänger*innenensemble hier am Haus und ist u. a. in Partien wie Tamino in Mozarts ZAUBERFLÖTE und der Kinderfassung DAS MÄRCHEN VON DER ZAUBERFLÖTE zu erleben, als Graf von Lerma / DON CARLO, Cavalier Belfiore / IL VIAGGIO A REIMS, Malcolm / MACBETH, Walther von der Vogelweide / TANNHÄUSER sowie Pang / TURANDOT.

Die südkoreanische Pianistin Songyeon Catarina Kim hat Klavier an der Kyunghee Universität in Seoul studiert. Sie gewann zahlreiche koreanische und internationale Wettbewerbe. Seit 2021 studiert sie Liedgestaltung bei Prof. Wolfram Rieger an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Derzeit studiert sie bei Prof. Wolfram Rieger im Rahmen des Konzertexamen Kammermusik. Während ihres Studiums war sie Korrepetitorin in Unterricht bei KS Prof. Roman Trekel, Prof. Anna Korondi, KS Prof. Ewa Wolak, Prof. Martin Bruns und Prof. Christine Schäfer sowie als Korrepetitorin in Meisterkursen bei KS Brigitte Fassbaender und KS Prof. Thomas Quasthoff. Außerdem arbeitete sie als Korrepetitorin für den Szenischen Unterricht, bei den Immling-Festspielen, dem Theater Darmstadt und dem Theater Erfurt. In der Spielzeit 2024/25 arbeitet sie als Korrepetitorin bei IMMMERMEEEHR an der Deutschen Oper Berlin.