Lindsay  Ammann

Lindsay Ammann

Lindsay Ammann kehrt in der Spielzeit 22/23 zum Ensemble der Bayerischen Staatsoper zurück, wo sie in Wiederaufnahmen von LA FANCIULLA DEL WEST, ELEKTRA, DIE ZAUBERFLÖTE, DIE FLEDERMAUS, EUGEN ONEGIN, DIE TEUFEL VON LOUDUN und RUSALKA zu sehen sein wird. Außerdem wird sie für die neue Produktion von DAS RHEINGOLD (Erda) an die Dallas Opera zurückkehren.

In der vergangenen Spielzeit gehörte Ammann zum Ensemble der Bayerischen Staatsoper, wo sie in Neuproduktionen von DAS SCHLAUE FÜCHSLEIN, LES TROYENS und DIE TEUFEL VON LOUDUN sowie in Wiederaufnahmen von IL TRITTICO, FALSTAFF und DIE ZAUBERFLÖTE zu sehen war.

Zu den jüngsten Engagements gehören die Rückkehr an die Dallas Opera für DER GOLDENE HAHN (Amelfa) mit Emmanuel Villaume, an die Metropolitan Opera für SUOR ANGELICA (La zia principessa & La Badessa) und GIANNI SCHICCHI (Ciesca) unter der Leitung von Bertrand de Billy, Washington National Opera für EUGEN ONEGIN (Olga), ein Debüt an der Madison Opera in RUSALKA (Ježibaba), eine Rückkehr an das Opera Theatre of Saint Louis für RIGOLETTO (Maddalena) und ein Debüt beim Seiji Ozawa Matsumoto Festival in EUGEN ONEGIN (Olga).

Lindsay Ammann gab ihr Debüt an der Lyric Opera of Chicago in David Pountneys Neuproduktion von DER RING DES NIBELUNGEN (Floßhilde/Schwertleite) unter der Leitung von Sir Andrew Davis. Sie debütierte an der Opera Omaha in FALSTAFF (Quickly), an der Dallas Opera in Douglas Cuomos ARJUNA'S DILEMMA und an der Central City Opera in IL TROVATORE (Azucena). An der Washington National Opera debütierte sie in DER RING DES NIBELUNGEN (Erda / Die erste Norn / Schwertleite) unter der Regie von Francesca Zambello und unter der Leitung von Philippe Augin. Weitere Debüts waren am Grand Théâtre de Genève in DIE ZAUBERFLÖTE (Dritte Dame), an der North Carolina Opera in MADAMA BUTTERFLY (Suzuki), am Aalto-Musiktheater Essen in einer Neuproduktion von RUSALKA (Ježibaba) und an der Canadian Opera Company in DIE WALKÜRE (Schwertleite). An das COC kehrte sie für GÖTTERDÄMMERUNG (Die erste Norn) und LE ROSSIGNOL (Tod) zurück, beide unter der Leitung von Musikdirektor Johannes Debus. Im Konzert sang sie Verdis „Messa da requiem“ und CANDIDE (Old Lady) mit dem South Dakota Symphony, John Adams' THE GOSPEL ACCORDING TO THE OTHER MARY (Martha) mit dem Netherlands Radio Orchestra und ihr Debüt in Puerto Rico beim Casals Festival in einer konzertanten Fassung von TRISTAN UND ISOLDE (Brangäne).

Lindsay Ammann gab ihr Debüt an der Metropolitan Opera in LePages DER RING DES NIBELUNGEN (Roßweiße). Als Ensemblemitglied der Staatsoper Stuttgart sang sie in FALSTAFF (Dame Quickly), EUGEN ONEGIN (Olga), der Uraufführung von Ayres' PETER PAN (Tiger Lily), DER FLIEGENDE HOLLÄNDER (Mary), DIE ZAUBERFLÖTE (Dritte Dame) und GÖTTERDÄMMERUNG (Die erste Norn / Floßhilde). Zu den weiteren Auftritten gehören „Messiah“ mit dem Pittsburgh Symphony Orchestra, LE DONNE CURIOSE (Beatrice) mit der Wolf Trap Opera Company und SWEENEY TODD (Beggar Woman) mit dem National Symphony Orchestra.

Als Resident Artist an der Pittsburgh Opera war Lindsay Ammann in LUCIA DI LAMMERMOOR (Alisa), RINALDO (Goffredo), EUGEN ONEGIN (Olga), FALSTAFF (Quickly) und der Titelrolle in THE RAPE OF LUCRETIA zu sehen. Als Gerdine Young Artist des Opera Theatre of Saint Louis war sie in EUGEN ONEGIN (Olga), MADAME BUTTERFLY (Kate Pinkerton) und SALOME (Der Page der Herodias) zu sehen.

Lindsay Ammann war Halbfinalistin bei den National Council Auditions der Metropolitan Opera und ist auf der DVD DIE WALKÜRE und dem Dokumentarfilm „Wagner's Dream“ sowie auf der mit dem GRAMMY Award ausgezeichneten CD GÖTTERDÄMMERUNG der Deutschen Grammophon zu sehen.

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.