Alyson  Rosales

Alyson Rosales

Die chilenische Sopranistin studierte Gesang an der Universidad de Chile und absolvierte ihr Bachelor- und Masterstudium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart mit Auszeichnung im Jahr 2023.

Alyson Rosales ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe. So gewann sie 2021 den Musikpreis des Lionsclub im Schlossgarten Stuttgart, den ersten Platz im 26° Concorso Internazionale Gianluca Campochiaro, den vierten Platz in der Competizione dell' Opera Sochi 2019, den fünften Platz in der II Neapolitan Masters Competition, die Goldmedaille in der 4th Manhattan International Music Competition, den Publikumspreis in den Nuits Lyriques de Marmande 2018 und war Semifinalistin im Internationalen Wettbewerb Neue Stimmen 2019. In ihrem Geburtsland erhielt sie den ersten Platz, den Preis des Publikums und den Preis der besten Chilenin im XLV Concurso Internacional Dr. Luis Sigall sowie den ersten Platz und den Preis der besten chilenischen Interpretation im Wettbewerb III Mujeres en la Música (NMWA Chile). 2023 war sie zudem nominiert als eine der 100 Frauen in Führungspositionen in Chile.

Im Juli 2022 debütierte sie am Teatro Colón in Buenos Aires im Rahmen des Konzerts „Grandes Intérpretes“, wo sie von Javier Camarena als „kommendes Talent“ präsentiert wurde. Auch nahm sie als Solistin am 51. Festival Semanas Musicales de Frutillar im Teatro del Lago teil.

Auf der Opernbühne debütierte sie jüngst als Adina in DER LIEBESTRANK auf dem Schlosshof Weikersheim in einer Produktion der Jeunesses Musicales Deutschland unter Leitung von Fausto Nardi und in einer Regie von Jakob Peters-Messer. Darüber hinaus interpretierte sie Lauretta / GIANNI SCHICCHI in der Berlin Opera Academy 2020 und gastierte 2019 als Erste Elfe / RUSALKA bei den Tiroler Festspielen Erl.

Auch auf dem Konzertpodium ist Alyson Rosales mit einem breiten Repertoire zu Hause: So interpretierte sie u. a. Mozarts „Requiem“, „Versperae solennes de confessore“ und „Piccolomini-Messe“, Vivaldis „Magnificat“ sowie das „Magnificat“ von Johann Sebastian Bach, die „Carmina Burana“ von Carl Off sowie „Ein Deutsches Requiem“ von Johannes Brahms.

Sie erhielt Master Classes von Javier Camarena, Elly Ameling, Margreet Honig, Inge Borkh, Peter Berne, Kamal Khan, Eduardo Jimenez, Bernardo Villalobos, Abbie Fumansky und ist Stipendiatin der Stiftung Amigos del Teatro Municipal de Chile, der Stiftung Ibañez Atkinson (FIA), NMWA Chile, der Rotary Stiftung in Stuttgart und des internationalen Richard-Wagner-Verbands 2018.

Seit März 2023 ist sie als 1. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin engagiert und tritt hier auch in solistischen Partien auf, darunter 1. Cercatrice / SUOR ANGELICA oder Erste Damenstimme / TURANDOT.

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02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.