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Ensemble - Deutsche Oper Berlin

Vittorio Grigolo

Vittorio Grigolo

Vittorio Grigolo wurde im toskanischen Arezzo geboren und wuchs in Rom auf. Mit vier Jahren entdeckte er seine Liebe zur Musik, und einige Jahre später durfte er zum ersten Mal in der Sixtinischen Kapelle sololistisch singen. Nach seinem Debüt als Hirtenknabe in TOSCA mit dreizehn Jahren begann er ernsthaft mit der Gesangsausbildung, und mit 23 trat er, als jüngster Tenor in der Geschichte des Hauses, in der Mailänder Scala auf. Danach folgten innerhalb weniger Jahre Auftritte unter der Leitung namhafter Dirigenten wie Riccardo Chailly, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Riccardo Muti, Myung-Whun Chung, Daniel Oren und Antonio Pappano.

Sein Repertoire umfasst neben rund zwei Dutzend Opern von Mozart, Donizetti, Verdi, Puccini, Gounod, Massenet, Offenbach, Bernstein und anderen auch die geistlichen Werke Rossinis. Als einer der führenden Tenöre seiner Generation ist er zu Gast in den bedeutendsten Opernhäusern, darunter die Mailänder Scala, das Royal Opera House Covent Garden, die New Yorker Metropolitan Opera, die National Opera in Washington, die Deutsche Oper Berlin, das Opernhaus Zürich, der Palau de Les Arts in Valencia und die Chorégies d’Orange, um nur einige wichtige zu nennen. Neben den Titelrollen in FAUST, ROMÉO ET JULIETTE, DON CARLOS und LES CONTES D’HOFFMANN sang er in jüngerer Zeit auch in LA BOHÈME, LUCREZIA BORGIA, LA TRAVIATA, GIANNI SCHICCHI, MANON, LUCIA DI LAMMERMOOR, IL CORSARO und RIGOLETTO.

Mit der gleichen Verve, mit der er auf der Bühne agiert, erfüllt er auch seine Live-Auftritte bei Konzerten; so hatte er u. a. die Gelegenheit, vor über 40.000 Menschen in Chicago bei einer Gedenkveranstaltung für Luciano Pavarotti zu singen. 2010 arbeitete Vittorio Grigolo mit Zubin Mehta und dem Israel Philharmonic Orchestra bei einer besonderen konzertanten Gala-Aufführung von RIGOLETTO in Tel Aviv zusammen, und Anfang 2011 unternahm er eine Tournee, bei der er vor ausverkauften Häusern in Deutschland und in der Schweiz Arien aus seinem letzten Album, „The Italian Tenor“, sang.
Mit einem Solo-Album, das Gold- und Platinstatus errang, einer Grammy-Nominierung für seine Aufnahme von Bernsteins WEST SIDE STORY und seinem letzten Album „The Italian Tenor“ (Sony Classical), das in dem amerikanischen Billboard Classical Album Chart auf Platz eins landete, hat sich Vittorio Grigolo auch im Aufnahmestudio erfolgreich etabliert.

Sein zweites Album bei Sony Classical, „Arrivederci“, ist im Herbst 2011 erschienen. Darüber hinaus hat er mit großem Erfolg auch den Schritt ins Fernsehen vollzogen, etwa 2008 mit seiner Darstellung des Alfredo in LA TRAVIATA, die live aus dem Züricher Hauptbahnhof übertragen wurde, und 2010 mit Andrea Andermanns gefeierter, weltweit ausgestrahlter Live-Filmproduktion des RIGOLETTO aus Mantua, wo Vittorio die führende Tenorrolle, den Herzog von Mantua, an der Seite von Plácido Domingo als Rigoletto sang.

Vittorio Grigolo ist vielfach ausgezeichnet worden, beispielsweise mit dem „European Border Breakers Award“ für sein erstes „pOpera“-Soloalbum „In the Hands of Love“ (Polydor) und 2010 mit dem französischen „Diapason“ als „Entdeckung des Jahres“ für sein letztes Album, „The Italian Tenor“. Ferner erhielt er bei den 2011 vom Magazin „L’Opera“ verliehenen Opernprämierungen den Ersten Preis in der Kategorie „Bester Tenor“ für seine Darstellung des Des Grieux in MANON am Londoner Royal Opera House (2010).

Ferner gab Vittorio Grigolo 2011 sein erfolgreiches Rollendebüt als Roméo in der Produktion von ROMÉO ET JULIETTE an der Mailänder Scala. Im darauffolgenden September sang er dann die Titelrolle im FAUST am Londoner Royal Opera House; im November schließlich folgt sein Debüt an der Los Angeles Opera unter der Leitung von Plácido Domingo.

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DEZ

Advents-Verlosung: Das 21. Fensterchen

Am 12. April 2025 feiern wir im Rahmen unserer „Richard Wagner im April“-Wochen die Wiederaufnahme von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG in der Inszenierung von Jossi Wieler, Sergio Morabito und Anna Viebrock, dann mit Thomas Johannes Mayer als Hans Sachs, Elena Tsallagova als Eva, Magnus Vigilius als Walther von Stolzing und Chance Jonas-O'Toole als David. Heute aber verlosen wir erst einmal unsere DVD, die in Zusammenarbeit mit dem Label NAXOS in der Premierenserie im Frühsommer 2022 aufgezeichnet wurde.

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 2 Mal eine DVD von DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG – Oper in drei Aufzügen von Richard Wagner. Wenn Sie eine der zwei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 21. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Populär wie kaum ein anderes Bühnenwerk Richard Wagners sind DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG geliebt und gehasst zugleich. Das Stück verbindet eine heiter-fassliche Komödienhandlung mit sommernachts-trunkenem Spiel um Wahn und Wirklichkeit der Liebe, erhebt aber zugleich den Anspruch eines Gründungsmanifests deutschnationaler Kunst und ist damit in seiner Rezeption historisch belastet wie kaum ein anderes Werk Richard Wagners. Zugleich und an allererster Stelle sind DIE MEISTERSINGER jedoch ein Stück über die Musik und das Musikmachen.

DIE MEISTERSINGER in einer Welt zu erzählen, die sich der Musik verschrieben hat, ist auch der Ausgangspunkt für die Regiekonzeption von Jossi Wieler, Anna Viebrock und Sergio Morabito. Darin erzählen sie von den Regeln wie erstarrten Dogmen, die diese Welt bestimmen und die damit Beispiel für zahlreiche Lebenszusammenhänge werden, in denen Menschen sich Regeln setzen, sich unterordnen und bei ihnen Zuflucht finden oder aber ausbrechen und entkommen wollen. Sie bringen ein Stück auf die Bühne, in dem zudem Sänger*innen Sänger*innen spielen, um singend eine Geschichte über das Singen zu erzählen. Und sie zeigen Figuren wie die des Hans Sachs, der als alternder Mann zugunsten eines Jüngeren auf seine Liebe zu Eva verzichtet und zugleich das System reformieren will, dabei aber auch vor Demagogie und Populismus nicht zurückschreckt – während ab und an der Atem der Geschichte die Geister der Meistersinger-Vergangenheit hereinweht.

Musikalische Leitung John Fiore; Inszenierung Jossi Wieler, Anna Viebrock, Sergio Morabito; Mit Johan Reuter, Albert Pesendorfer, Gideon Poppe, Simon Pauly, Philipp Jekal, Thomas Lehman, Jörg Schörner, Clemens Bieber, Burkhard Ulrich, Stephen Bronk, Tobias Kehrer, Byung Gil Kim, Klaus Florian Vogt, Ya-Chung Huang, Heidi Stober, Annika Schlicht u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 21. Dezember 2024. Die Gewinner*innen werden am 23. Dezember 2024 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.