Ain Anger

Ain Anger

Ain Anger ist seit seinem Hausdebüt als Monterone / RIGOLETTO im Jahr 2004 regelmäßig auf der Bühne der Wiener Staatsoper zu erleben und sang dort mehr als vierzig Partien, von Dosifei in Mussorgskijs CHOWANSCHTSCHINA unter Semjon Bytschkow über König Heinrich / LOHENGRIN unter Christian Thielemann bis hin zu Philippe II / Don Carlos, Zaccaria / NABUCCO und Fiesco / SIMON BOCCANEGRA, und wurde im Juni 2020 von der österreichischen Regierung mit dem Ehrentitel Kammersänger ausgezeichnet.

Anger, der zu den weltbesten Wagner-Bässen zählt, debütierte bei den Bayreuther Festspielen als Fafner in DAS RHEINGOLD und SIEGFRIED unter Christian Thielemann und am Teatro alla Scala als Daland / DER FLIEGENDE HOLLÄNDER unter Hartmut Haenchen. Als Hunding war er in neuen RING-Zyklen an der Bayerischen Staatsoper unter Kent Nagano, der Wiener Staatsoper unter Franz Welser-Möst, der Oper Frankfurt unter Sebastian Weigle, der Lyric Opera of Chicago unter Sir Andrew Davis und am Royal Opera House Covent Garden unter Sir Antonio Pappano zu erleben. Als Pogner / DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG debütierte Anger an der San Francisco Opera unter Sir Mark Elder und ist ein häufiger Gast der Deutschen Oper Berlin, mit der er auch bei den BBC Proms in TANNHÄUSER unter Donald Runnicles auftrat. In den letzten Spielzeiten hat er sein Wagner-Repertoire mit seinen Debüts als Hagen / GÖTTERDÄMMERUNG für die Canadian Opera Company unter Johannes Debus und beim Edinburgh International Festival unter Sir Andrew Davis sowie als König Marke / TRISTAN UND ISOLDE für das Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst und das West Australian Symphony Orchestra unter Asher Fisch, erschienen bei ABC Classics, weiter ausgebaut.

Der in Estland geborene Anger gab seine umjubelten ersten Auftritte als Boris Godunow in der Inszenierung von Richard Jones an der Deutschen Oper Berlin, die auch sein Debüt am Royal Opera House in Covent Garden als Pimen war. An der Opéra National de Paris war er zuletzt in Neuproduktionen von BORIS GODUNOW und DON GIOVANNI zu erleben und ist regelmäßiger Gast an der Bayerischen Staatsoper, wo er kürzlich den Kardinal Brogni in Halévys selten gespielter LA JUIVE unter Bertrand de Billy sang.

Zu den jüngsten Konzertauftritten gehören Haydns „Nelson-Messe“ mit Omer Meir Wellber und den Münchner Philharmonikern, Akt I der WALKÜRE mit Jaap van Zweden und dem Radio Filarmonisch Orkest, Hunding mit Simone Young und dem San Francisco Symphony und Karina Canellakis und dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra sowie Verdis „Messa da Requiem“ mit Daniel Oren und der Accademia Nazionale di Santa Cecilia.

In der kommenden Saison wird Ain Anger sein Debüt an der Metropolitan Opera als Pimen in einer Neuproduktion von BORIS GODUNOW unter Sebastian Weigle geben und als Gremin / EUGEN ONEGIN unter der Leitung von James Gaffigan zurückkehren. An der Wiener Staatsoper singt er den Commendatore in Barrie Koksys Neuproduktion von DON GIOVANNI unter Philippe Jordan und Philippe II in DON CARLOS unter der Leitung von Franz Welser-Möst. Andernorts singt Ain Anger Heinrich / LOHENGRIN für die Deutsche Oper Berlin, Méphistophélès / FAUST für die Estnische Nationaloper und tritt im Konzert mit dem Orquestra de Valencia als Hunding / DIE WALKÜRE auf.

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DEZ

Adventsverlosung: Das 10. Fensterchen

Bevor im April 2024 Tobias Kratzers dritte Inszenierung INTERMEZZO auf unserer Bühne Premiere feiern wird, können Sie heute im Adventskalender seine Debüt-Inszenierung für die heimische DVD-Sammlung gewinnen: Alexander von Zemlinskys DER ZWERG.

Wir verlosen im heutigen Adventskalender-Fensterchen 2 mal eine DVD der bei Naxos erschienenen Aufnahme von Alexander von Zemlinskys Oper DER ZWERG, die für den GRAMMY in der Kategorie „Best Opera Recording“ nominiert wurde und eine der erfolgreichsten DVD-Neuproduktionen der letzten Jahre ist. Wenn Sie an der Verlosung teilnehmen möchten, senden Sie bitte heute eine E-Mail an advent@deutscheoperberlin.de mit dem Betreff „Das 10. Fensterchen“.

Eine eitle, oberflächliche Prinzessin – ein kleinwüchsiger Künstler: Die Protagonisten könnten gegensätzlicher kaum sein, doch zur Tragödie weitet sich das Geschehen erst, als der Zwerg, der um sein Äußeres nicht weiß, den Spott der Hofgesellschaft fälschlich als Ehrerbietung deutet und die Koketterie der Prinzessin als Liebesbeweis. Als er sich schließlich im Spiegel erkennt, kann er dem Blick der Anderen nicht entrinnen – und bricht tot zusammen. Dieses Märchen über einen Außenseiter lässt seit seiner Uraufführung die biografischen Parallelen mitdenken: Von kleiner und eher schmächtiger Gestalt war es Zemlinsky, der an der ebenso kurzen wie leidenschaftlichen Affäre mit Alma Schindler zeitlebens litt. So verstrich ein Vierteljahrhundert Traumabewältigung zwischen der Liaison in Wien und der Erstaufführung in Köln, in dem sich der einst renommierte Künstler allmählich ins Abseits gedrängt sah: den Traditionalisten zu avantgardistisch, der Avantgarde zu traditionell ... Erleben Sie in den Hauptpartien David Butt Philip, Mick Morris Mehnert, Elena Tsallagova und Emily Magee unter musikalischer Leitung von Sir Donald Runnicles in der Inszenierung von Tobias Kratzer.

Wir danken dem Label Naxos für die großartige Zusammenarbeit der letzten Jahre, die – neben Zemlinskys DER ZWERG – Aufnahmen von DAS WUNDER DER HELIANE, FRANCESCA DA RIMINI, DER RING DES NIBELUNGEN, DER SCHATZGRÄBER und DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG, im Laufe des Jahres 2024 auch ARABELLA und ANTIKRIST dokumentieren.



Einsendeschluss: 10. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 11. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.