Davide Luciano

Davide Luciano

Der italienische Bariton Davide Luciano wurde in einer Musikerfamilie in Benevento geboren und studierte bei Gioacchino Zarrelli, mit dem er weiterhin zusammenarbeitet. Zu seinen Engagements in den Jahren 2019/20 und 2020/21 zählen Belcore (L'ELISIR D'AMORE) bei seinem Debüt an der Mailänder Scala, Guglielmo (COSÌ FAN TUTTE) und Graf Almaviva (LE NOZZE DI FIGARO) an der Niederländischen Nationaloper in Amsterdam, Marcello (LA BOHÈME) an der Opéra de Monte-Carlo, Malatesta (DON PASQUALE) am Teatro del Maggio Musicale Fiorentino, Figaro (IL BARBIERE DI SIVIGLIA) in einer Inszenierung der Oper Rom im Circus Maximus der Stadt und Guglielmo (COSÌ FAN TUTTE) und Ford (FALSTAFF) im Palau de les Arts Reina Sofia in Valencia. Zu den weiteren Höhepunkten der letzten Zeit zählen sein Debüt an der Metropolitan Opera als Belcore (L’ELISIR D’AMORE) und seine Rückkehr an das Haus als Schaunard (LA BOHÈME), sein erster Graf Almaviva an der Opéra national du Rhin in Straßburg und anschließende Auftritte in derselben Rolle an der Deutschen Oper in Berlin, Schaunard beim Tanglewood Festival 2018 mit dem Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons, Rossinis Figaro am Teatro Regio in Turin und bei seinem Debüt an der Niederländischen Nationaloper, Silvio (PAGLIACCI) am Teatro San Carlo in Neapel und Marcello bei seinem Debüt an der Bayerischen Staatsoper in München.

Als Mitglied der Accademia Rossiniana trat Davide Luciano beim Rossini Opera Festival 2014 als Don Profondo (IL VIAGGIO A REIMS) auf und kehrt seitdem regelmäßig als Haly (L'ITALIANA IN ALGERI), als Batone (L'INGANNO FELICE), als Macrobio (LA PIETRA DEL PARAGONE), als Figaro 2018 und als Buralicchio (L'EQUIVOCO STRAVAGANTE) 2019 nach Pesaro zurück.

Davide Luciano tritt regelmäßig an der Deutschen Oper Berlin auf, wo er unter anderem als Don Giovanni, Rossinis Figaro, Marcello, Belcore, Cecil (MARIA STUARDA), Don Profondo und Nottingham in konzertanten Aufführungen von ROBERTO DEVEREUX zu hören war. Zu den früheren Engagements gehören Mozarts Figaro am Teatro Real in Madrid und beim Glyndebourne Festival, Leporello (DON GIOVANNI) an der Norwegischen Nationaloper in Oslo und am Theatro Municipal in São Paulo, Rossinis Figaro am Teatro de la Maestranza in Sevilla, an der Semperoper Dresden, an den Caracalla-Thermen in Rom und am Teatro La Fenice in Venedig, Malatesta am La Fenice, Guglielmo an der Norwegischen Nationaloper, Don Alvaro (IL VIAGGIO A REIMS) an der Royal Danish Opera, Silvio (PAGLIACCI) in São Paulo, Gernando in Jommellis L'ISOLA DISABITATA in Neapel und Pacuvio (LA PIETRA DEL PARAGONE) am Théâtre du Châtelet in Paris. Nach seinem Debüt bei den Salzburger Festspielen als Don Giovanni plant Davide Luciano unter anderem Rossinis Figaro in Wien, New York und Mahón, Sharpless (MADAMA BUTTERFLY) in New York und München, Don Giovanni in Lüttich und Belcore in Wien und New York.

Spielplan

In Produktionen wie

Videos

Il viaggio a Reims - Finale
Video – 14:13 min

Ritornell und Parade der Nationen (Finale - Il viaggio a Reims)

Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims
Video – 02:09 min

Gioacchino Rossini: Il viaggio a Reims

Highlight: „Medaglie incomparabili“ [Il viaggio a Reims]
Video – 04:26 min

„Medaglie incomparabili“ (Il viaggio a Reims)

Die Hochzeit des Figaro
Video – 01:56 min

Wolfgang Amadeus Mozart: Le Nozze di Figaro

Newsletter

Aktuelles zum Spielplan
und zum Vorverkaufsbeginn
Persönliche Empfehlungen
Besondere Aktionen ...
Seien Sie immer gut informiert!

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie unseren Newsletter und erhalten Sie 25% Ermäßigung bei Ihrem nächsten Kartenkauf

* Pflichtfeld





Newsletter

02
DEZ

Advents-Verlosung: Das 2. Fensterchen

Im heutigen Adventskalender-Fensterchen verlosen wir 3 mal eine DVD von „Der Schatzgräber“ – eine Oper in einem Vorspiel, vier Akten und einem Nachspiel von Franz Schreker. Wenn Sie eine der drei DVDs gewinnen möchten, schreiben Sie bitte heute eine E-Mail mit dem Betreff „Das 2. Fensterchen“ an advent@deutscheoperberlin.de.

Schon die Uraufführung von Franz Schrekers DER SCHATZGRÄBER im Jahr 1920 in Frankfurt geriet zum Sensationserfolg, und es folgten allein in den nächsten fünf Jahren nicht weniger als 44 Inszenierungen an verschiedenen Häusern. Doch dann wurde es still um das beliebte Werk. Schrekers Opern schienen nicht mehr dem Zeitgeist zu entsprechen, mit dem Aufführungsverbot der Nationalsozialisten verschwanden die Partituren endgültig in den Schubladen. Und auch nach 1945 dauerte es lange, bis eine Schreker-Renaissance einsetzte. DER SCHATZGRÄBER jedoch hat es bis heute schwer.

Wie fast alle Libretti Schrekers stellt auch die Geschichte um Els und Elis die Frage nach dem Verhältnis von Fantasie und Realität, von Kunst und Leben: Seelenverwandt als einsame „Kinder von Traumkönigs Gnaden“ jagen Els und Elis unterschiedlichen Schätzen nach. Elis, der fahrende Sänger, spürt mit seiner Kunst in Gestalt einer magischen Laute Gold und Edelsteine auf, um die Menschheit zu beschenken. Die Kneipentochter Els hingegen, mutterlos aufgewachsen in einer brutalen Männerwelt, wird für ihr Ziel zur Lügnerin, Diebin und Mörderin: Sie schickt ihre Freier aus, um den Schmuck der Königin zu stehlen. Die ungeliebten Männer lässt sie sodann nach erfolgreicher Übergabe des Diebesguts skrupellos ermorden. Doch selbst der Besitz allen Goldgeschmeides stillt beider Verlangen nicht. Und so geht es auch in dieser Schreker-Oper einmal mehr um das Sehnen selbst, das der Komponist als den eigentlichen „Schatz“ bezeichnet: „einen Traum von Glück und Erlösung“. Elis und Els verlieren sich in diesen Träumen, Erinnerungen und Ahnungen, in Liedern, in Musik. Ihre Geschichten geraten zum Traumspiel in einer Welt voller Gier, Mord und emotionaler Haltlosigkeit. Für Franz Schreker konnte nur die Kunst selbst die Erlösung bieten. In den Kriegswirren ab 1914 komponiert, ist die Partitur des SCHATZGRÄBER so auch Schrekers persönliches künstlerisches Credo in prächtigen spätromantischen Farben.

Musikalische Leitung Marc Albrecht; Inszenierung Christof Loy; Bühne Johannes Leiacker; Kostüme Barbara Drosihn; Mit Tuomas Pursio, Doke Pauwels, Clemens Bieber, Michael Adams, Joel Allison, Michael Laurenz, Thomas Johannes Mayer, Seth Carico, Daniel Johansson, Gideon Poppe, Stephen Bronk, Elisabet Strid, Patrick Cook, Tyler Zimmerman u. a.; Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin



Einsendeschluss: 2. Dezember 2023. Die Gewinner*innen werden am 4. Dezember 2023 per E-Mail informiert. Die DVDs gehen anschließend auf dem Postweg zu. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.