Andrew Dickinson

Andrew Dickinson

Mit einer mühelos frei geführten Tenorstimme, spielfreudiger Bühnenpräsenz und einer sensiblen Musikalität erobert der junge britische Tenor Andrew Dickinson Opern- und Konzertsäle. Der gebürtige Liverpooler schloss 2011 sein Studium an der Royal Academy Opera School in London ab. Schon während seiner Ausbildung gewann er eine Vielzahl von Wettbewerben, darunter 2012 die Maureen Lehane Vocal Competition an der Wigmore Hall und 2014 den Wettbewerb der britischen Wagner Society.

An der Deutschen Oper Berlin, die ihn 2016 als festes Ensemblemitglied verpflichtete, sang Andrew Dickinson bereits Rollen wie Truffaldino in Prokofjews DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN, Tamino in DAS MÄRCHEN VON DER ZAUBERFLÖTE, die vier Diener in Offenbachs HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN, Novice in Brittens BILLY BUDD sowie Da-Ud in Richard Strauss‘ DIE ÄGYPTISCHE HELENA, Hexe in Humperdincks HÄNSEL UND GRETEL sowie des Max in Malte Giesens WOLFSSCHLUCHT.

Zu Andrew Dickinsons jüngsten Uraufführungen zählen Vier Diener in LES CONTES D'HOFFMANN (Nagano / Pasca) an der Staatsoper Hamburg, Ulrich Eissligner in DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG (Schirmer / Poutney) an der Oper Leipzig, Leonard in der Neuproduktion von Carl Nielsens MASKARADE an der Oper Leipzig (Zilias / Jung) und Janáčeks „Tagebuch eines Verschollenen“, das er im April 2019 an der Brooklyn Academy of the Arts New York erstaufgeführt hat (Musiektheater Transparant / Ivo Van Hove). Kürzlich arbeitete er auch mit dem Hamburg Ballett und John Neumeier in einer von Beethoven inspirierten Produktion zusammen und sang Auszüge aus Beethovens „Christus am Ölberg“ (Neumaier / Nagano).

Weitere bemerkenswerte Auftritte sind der Weiße Minister in Ligetis LE GRAND MACABRE (Elbphilharmonie Hamburg), Pedrillo in DIE ENTFÜHRUNG AUS DEM SERAIL (Dänische Nationaloper), Junger Diener in Dmitri Tschernjakows Neuinszenierung von ELEKTRA (Staatsoper Hamburg), Red Whiskers in Brittens BILLY BUDD (Teatro dell'Opera di Roma), Spoletta in TOSCA (Staatsoper Hamburg), Quint in Brittens TURN OF THE SCREW (Bury Court Opera), Flute in Brittens A MIDSUMMER NIGHT'S DREAM (Hyogo PAC, Japan), Kaufmann in Wolfgang Rihms JAKOB LENZ (Mozarteum Salzburg) und Gerhard in H. K. Grubers GLORIA – A PIGTAIL (Bregenzer Festspiele). Er hat unter Dirigenten wie Kent Nagano, Sir Donald Runnicles, Yutaka Sado, Ulf Schirmer, Robin Ticciati, James Conlon, Alan Gilbert und Enrique Mazzola gesungen.

Andrew Dickinson ist ein gern gesehener Gast in Konzertsälen in ganz Europa und hat Händels „Messias“ (Royal Festival Hall in London, Stephansdom in Wien, Liszt-Akademie Budapest), Mozarts „Requiem“ (Royal Albert Hall), Bachs „Johannespassion“ (Ensemble Resonanz) und Brittens „War Requiem“ (Berliner Dom) aufgeführt. Weitere Engagements umfassen Berlioz' „Grande Messe des Morts“ (Winchester Cathedral), Bachs h-Moll-Messe (Bozen), Mendelssohns „Elias“ (Amman, Jordanien) und Bachs „Matthäuspassion“ (Hannover).

In den Jahren 2022/23 kehrt Andrew Dickinson für weitere Aufführungen von LES CONTES D'HOFFMANN an die Hamburgische Staatsoper zurück, ebenso wie als Heinrich der Schreiber in TANNHÄUSER (Nagano / Mundruczó). An der Deutschen Oper Berlin gab er 2022 sein Debüt als Die Lüge in Langgaards ANTIKRIST (Zilias / Mondtag) sowie als Ser Toldo in Christof Loys von der Kritik hochgelobter Produktion von Zandonais FRANCESCA DA RIMINI. Außerdem wird er eine besondere Aufführung von Brittens „War Requiem“ mit dem Osnabrücker Symphonieorchester geben.

Neben seiner Opern- und Konzerttätigkeit beschäftigt sich Andrew Dickinson mit außergewöhnlichen Projekten mit Fokus auf neuen Konzertformaten und neuem Publikum. So ist er in dem von ihm entwickelten Rezital „The Diary...and Other Stories“ nicht nur als Tenor zu erleben – er führt auch durch das sich rund um Janáceks „Tagebuch eines Verschollenen“ entspinnende Programm mit tschechischer Instrumental- und Vokalmusik von der Romantik bis zur Gegenwart. Er organisiert und produziert außerdem Konzerte und Opernaufführungen als Teil des Rainhill Music Festivals, das junge Musiker in und um Liverpool fördert.

Spielplan

In Produktionen wie

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01
DEZ

Adventskalender im Foyer: Das 1. Fensterchen

Heute im Foyer: „An American Christmas“
Lieblingslieder aus Nord- und Südamerika
mit Julie Wyma, Valeria Delmé und Jamison Livsey
17.00 Uhr / Rang-Foyer rechts
Dauer: ca. 25 Minuten / Eintritt frei


Vom frostigen Norden Alaskas bis zum südlichsten Zipfel Chiles, von Buenos Aires bis New York City – die Adventszeit wird auf dem gesamten amerikanischen Doppelkontinent gefeiert. Doch gibt es gewaltige Unterschiede, wie das Weihnachtsfest wo begangen wird. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Musik wieder, welche den Feierlichkeiten vorangehen und diese begleiten. Während der argentinische Komponist Ariel Ramírez in seiner Kantate „Navidad Nuestra“ (deutsch: „Unsere Weihnacht“) die schwungvollen Rhythmen südamerikanischer Tänze aufgreift, gelingt es Songs wie „White Christmas“ oder „I’ll Be Home for Christmas“ auf einzigartige Weise das Besinnliche ins Populäre zu übertragen. Begleiten Sie die Sopranistinnen Julie Wyma und Valeria Delmé sowie den Pianisten Jamison Livsey auf eine Reise durch die musikalischen Gefilde jenseits des Atlantiks.

Julie Wyma stammt aus den USA und studierte an den Universitäten in Indiana, Missouri und Arizona. Zahlreiche Auftritte auf der Opern- und Konzertbühne führten sie durch die USA und Europa. Seit der Spielzeit 2021/22 ist sie als 1. Sopran Mitglied des Chores der Deutschen Oper Berlin, wo sie mit ihren Kolleg*innen nicht nur in den großen Choropern singt, sondern darüber hinaus auch als La Conversa in SUOR ANGELICA eine solistische Partie übernimmt. Neben ihrer Tätigkeit als Sängerin ist Julie Wyma auch als Gesangslehrerin, Kostümbildnerin und Regisseurin aktiv.

Valeria Delmé wurde in Buenos Aires geboren und sammelte bereits früh erste musikalische Erfahrungen u. a. als Solistin im Kinderchor des Teatro Colón. Es folgten weitere Opernauftritte auf verschiedenen Bühnen in Argentinien sowie eine Ausbildung am Conservatorio Superior de Música „Manuel de Falla“, ehe sie im Jahr 2017 begann, regelmäßig in Deutschland zu konzertieren. Inzwischen singt Valeria Delmé als 2. Sopran im Chor der Deutschen Oper Berlin.

Der Pianist und Dirigent Jamison Livsey studierte an der University of Michigan in Ann Arbor, Michigan. 2016 dirigierte er eine Premiere von TURN OF THE SCREW in Tel Aviv. Er hat als Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung an vielen Opernhäusern gearbeitet, u. a. an der Minnesota Opera, der Chautauqua Opera, der Sarasota Opera, der Opera Cleveland, der Anchorage Opera, der Opera in Williamsburg, der Toledo Opera, beim Sugar Creek Symphony and Song, im Rahmen des Pine Mountain Music Festival sowie bei der Opera North. Bei diesen Opernensembles gastierte er auch als Cembalist und Orchesterpianist mit einem Repertoire von Monteverdi über Rossini bis zur Gegenwart. Er ist auch als Liedbegleiter tätig, u. a. für Vivica Genaux. An der Deutschen Oper Berlin wirkt er als Korrepetitor im Chor.