Die schwedische Sopranistin Christina Nilsson wird in dieser Saison zwei Rollendebüts geben: als Elisabetta in DON CARLO an der Deutschen Oper Berlin und als Liù in TURANDOT an der Königlichen Oper Stockholm. Sie eröffnete die Saison mit AIDA in Stockholm, eine Rolle, die sie im März 2026 an der Deutschen Oper wieder aufnehmen wird. Nilsson wird Elisabeth in einer Neuproduktion von TANNHÄUSER am Opernhaus Zürich singen und an mehreren Konzertproduktionen teilnehmen, darunter Strauss' „Vier letzte Lieder“ und Chrysothemis in einer halbszenischen ELEKTRA mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester, Beethovens 9. Sinfonie mit dem Atlanta Symphony Orchestra und erstmals Mahler 8. Sinfonie an der Komischen Oper und später mit dem Noord Nederlands Orkest.

In der Saison 2024/25 gab sie ihr Debüt an der Metropolitan Opera mit der Titelrolle in AIDA, eine Rolle, die sie auch an der Oper Frankfurt, der Deutschen Oper Berlin und am Nationaltheater in Prag sang. Sie gab ihr Rollendebüt als Eva in DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG bei den Bayreuther Festspielen unter Maestro Gatti, wo sie auch Freia in DAS RHEINGOLD sang, und trat als Tosca an der Königlichen Oper in Stockholm auf. In der Saison zuvor gab sie mehrere Rollendebüts als Chrysothemis in ELEKTRA an der Königlichen Oper Stockholm, als Elisabeth in TANNHÄUSER an der Oper Frankfurt und bei ihrem Bayreuther Debüt als Freia in DAS RHEINGOLD und als 3. Norn in GÖTTERDÄMMERUNG.

Christina Nilsson gelang 2018 mit ihrem gefeierten Rollendebüt als AIDA an der Königlichen Oper Stockholm der Durchbruch. In den folgenden Spielzeiten erweiterte sie ihr Repertoire um Ariadne in ARIADNE AUF NAXOS, aufgeführt an der Oper Frankfurt, der Opéra de Lausanne und der Königlichen Oper Stockholm, Elsa in LOHENGRIN am Theater Dortmund und den Tiroler Festspielen, Contessa in LE NOZZE DI FIGARO in Stockholm, und sie gab ihr Rollen- und Hausdebüt an der Bayerischen Staatsoper als Rosalinde in DIE FLEDERMAUS. Mit der Partie der Aida gab sie 2023 auch ihr Hausdebüt am Royal Opera House Covent Garden. Sie sang diese Rolle in Berlin, Frankfurt, New York, Prag, Stockholm und als Gast an der Irish National Opera.

Zu den jüngsten Höhepunkten ihres Konzertrepertoires zählen Strauss' „Vier letzte Lieder“ mit dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra, dem Turku Philharmonic Orchestra und an der Opéra national de Lorraine. Sie sang Verdis Requiem mit dem Royal Swedish Orchestra, dem Gothenburg Symphony Orchestra, Beethovens 9. mit dem Tokyo Metropolitan Symphony Orchestra und Bruckners „Te Deum“ mit dem Atlanta Symphony Orchestra.

Christina Nilsson nahm am Operalia-Wettbewerb 2019 teil, wo sie den Dritten Preis sowie den Birgit-Nilsson-Preis gewann. 2017 wurde Christina Nilsson mit dem Ersten Preis beim Renata-Tebaldi-Gesangswettbewerb ausgezeichnet, und 2016 erhielt sie den Ersten Preis sowie den Publikumspreis beim Wilhelm-Stenhammar-Wettbewerb. Sie erhielt 2015 das Birgit-Nilsson-Stipendium und wurde mit dem Jenny-Lind-Stipendium und Stipendien der Königlich Schwedischen Akademie, dem Mats-Liljefors-Stipendium 2013, dem Vadstena-Akademien-Stipendium 2012 und dem Ystads-Allehanda-Kulturpreis 2011 ausgezeichnet. Christina Nilsson wurde im südschwedischen Ystad geboren und studierte am University College of Opera in Stockholm, wo sie 2017 ihren Masterabschluss machte.